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ABMS exklusiv: Vettels Fahrerraum

Vettels Fahrerraum: Copyright: AUTO BILD MOTORSPORT

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AUTO BILD MOTORSPORT war exklusiv in Sebastian Vettels Fahrerraum. So sieht Ferraris heimliche Schaltzentrale aus.

Ferraris heimliche Schaltzentrale ist gerade mal fünf Quadratmeter groß und eher spartanisch eingerichtet… AUTO BILD MOTORSPORT durfte in Sebastian Vettels (27) Fahrerraum, in dem der Neuzugang seine Zeit zwischen den Pflichtterminen im Fahrerlager verbringt. Die karge Einrichtung: weiße Stellwände, eine beige Massagebank mit rotem Handtuch, eine grau-rote Kommode. Helm und Ersatzhelm, Basecap, Overall, Handschuhe, Schuhe, Ersatz-Outfit; alles liegt perfekt sortiert bereit. Damit sich der neue Ferrari-Messias ganz auf seinen Job konzentrieren kann.

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Denn schon in Australien war offensichtlich: Vettel ist längst der heimliche Lenker der Scuderia.  Er hebt die Stimmung im Team, er gibt die Richtung vor, er fährt die Punkte ein (Rang drei beim Debüt). Teamchef Maurizio Arrivabene zu ABMS: „Ich sitze zwar nicht neben ihm im Auto, aber ich bin unheimlich erfreut über Sebastians Fähigkeiten im Cockpit und außerhalb davon. Er ist ein großartiger Rennfahrer und Motivator.“ 

Vettel gibt das Kompliment an Ferrari zurück: „Melbourne war mit dem Podium ein Traumstart für mich. Die Basis ist gut und gesund. Wir versuchen jetzt den Abstand auf Mercedes zu verringern.“ Die aktuelle Mercedes-Dominanz vergleicht er im Gespräch mit F1-insider.com mit seiner eigenen bei Red Bull  so: „Wir waren nie so dominant wie Mercedes jetzt. Unsere Dominanz beruhte auf einem kleinen Abstand. Manchmal waren wir nur ein paar Tausendstel vorne. Jetzt ist es mehr als eine Sekunde. Aber: Wenn jemand gut gearbeitet hat, hat er es auch verdient den Erfolg zu ernten.“

Von Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone musste sich der Vierfachweltmeister indes eine kleine Spitze gefallen lassen. In einer kleinen Journalistenrunde, in der auch F1-insider.com dabei war, sagte der Brite: „Lewis Hamilton ist einer der besten Formel-1-Weltmeister, die wir je hatten. Andere denken, ihr Job sei getan, indem sie schnell Auto fahren. Ich sehe sie nie auf roten Teppichen.“

Immerhin: In Sepang lernte Vettel für einen lokalen TV-Sender, wie man typisch malayischen Tee zubereitet (Foto). Im freien Training am heutigen Freitag war er Siebter. Sein ‪#‎Ferrari‬-Teamkollege Kimi Räikkönen beendete die Sitzung auf Platz zwei hinter Lewis Hamilton im Mercedes. Nico Rosberg wurde Dritter.

Vettel mit malayischem Tee. Copyright: Ferrari

Dabei fiel auf: Mercedes fuhr mit angezogener Handbremse. Hamilton war nur knapp vier Zehntelsekunden schneller als Räikkönen. Vettel: „Es wird am Sonntag eng zwischen uns, Williams und vielleicht auch Red Bull.“ Der Heppenheimer landete auf seiner schnellsten Runde nach einem Fehler kurz außerhalb der Strecke und musste die Zeitenjagd mit weichen Reifen aufgeben. Zuvor war seine erste fliegende Runde bereits durch eine rote Flagge unterbrochen worden. Vettel: „Ich habe vor dem Dreher einfach zu hart gepusht.“ Hätte Vettel seine erste fliegende Runde beendet, wäre er auf Hamilton-Niveau gefahren.

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