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Bahrain: Vettel mit Siegchancen

Vettel in Bahrain. Copyright: Ferrari

Vettel in Bahrain. Copyright: Ferrari

Die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton haben das Freitagstraining zum Großen Preis von Bahrain zwar auf den Plätzen eins und zwei beendet – getrennt nur durch eine Zehntelsekunde. Doch auch der Speed von Ferrari sieht vielversprechend aus. Kimi Räikkönen folgte mit 0,5 Sekunden Rückstand auf Platz drei, Vettel eine weitere Zehntelsekunde dahinter. Dabei machte der Deutsche in der letzten Kurve einen groben Fehler – allein der müsste 0,5 Sekunden gekostet haben.

Mercedes ist alarmiert. Denn auf den Longruns konnten Vettel und Räikkönen mit den Silberpfeilen mithalten. Im Gegenteil: Beide Ferrari waren mit 1.39er-Zeiten sogar schneller als die Silberpfeile mit 1.40er-Umläufen. Rosberg: „Die Geschwindigkeit von Ferrari auf dem Longrun ist wirklich sehr stark. Auf jeden Fall beunruhigend.“ Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff warnte gar: „Es sah aus, als wäre der Ferrari das Schnellste Auto da draußen, mit stabilen und schnellen Rundenzeiten.“

Sebastian Vettel selbst war vorsichtig optimistisch. „Auf meiner schnellen Runde hatte ich einen Hacker drin, aber alles in allem fühlt sich das Auto gut an.  Es ist schwer zu sagen, ob wir näher an Mercedes dran sind. Es scheint, dass alle näher dran sind. Aber ich glaube, Mercedes hat noch nicht alles gezeigt.“ Auch sein Teamchef Maurizio Arrivabene räumte ein: „Bei uns läuft alles nach Plan, aber Mercedes ist immer noch ein super starkes Team.“

GALERIE: DIE ZEITEN AUS FP2 IM VERGLEICH

Für eine Kollision mit Sergio Perez in der ersten Kurve hat sich der Deutsche umgehend entschuldigt. „Ich kam aus der Box und hatte dann ein Problem. Ich habe auf die Bremse getreten, dann hat es plötzlich einen Schlag gegeben und nicht gebremst, wie es hätte bremsen sollen“, berichtet er. „Deshalb habe ich Sergio Perez in der Kurve erwischt. Das tut mir natürlich leid, aber ich konnte in dem Moment nichts anderes machen. Ich habe gerade auch kurz bei Sergio vorbeigeschaut, aber er hat noch im Auto gesessen.“ Marc Surers Analyse bei Sky: Offenbar war das rechte Vorderrad von Vettel nicht richtig festgeschraubt.

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