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David Schumacher: Sieg hat mental geholfen

Formel 3 David Schumacher Sotschi 3 2

Formel 3 David Schumacher Sotschi 3 2

David Schumacher beendete das letzte Formel-3-Rennen der Saison ohne Punkte. Trotzdem ist seine Bilanz positiv.

Ein Sieg, Gesamtrang elf, aber keine Punkte (P14 und 15) beim Finale in Sotschi (Russland). David Schumacher (19) kann mit seiner Saison in der Formel 3 zufrieden sein. Diverse Top-Ten-Platzierungen zeigen die Tendenz; und die geht nach oben.

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Besonders sein erster Sieg in der Formel 3 hat Schumi IV Auftrieb gegeben. „Das hat viel Druck von meinen Schultern genommen“, zieht David eine Saisonbilanz. „Jetzt geht alles leichter von der Hand, ich habe mehr Spaß am Rennfahren und kann befreiter agieren. Das klappt seit Österreich ganz gut.“

Formel 3 David Schumacher Sotschi 3 2

Und hatte auch Einfluss aufs Teamgefüge bei Trident. Schumacher bei Motorsport Network: „Es ist ein Ruck durchs ganze Team gegangen. Meine Ingenieure und Mechaniker wissen jetzt: ‚Der kann’s doch!‘ Also strengen sie sich noch mehr an.“

Doch die Saison ist vorbei. Formel-3-Meister wurde Red Bull-Junior Dennis Hauger.

Wie geht es weiter für David Schumacher?

Wie geht’s also weiter für David Schumacher? „Darüber werde ich mir im Winter Gedanken machen“, sagt er. Entschieden ist noch nichts.

Fest steht: Sein Ziel bleibt die Formel 1, wo er dann gegen seinen Cousin Mick antreten würde. David: „Das würde mich freuen. Aber ich bin jemand, der im Hier und Jetzt lebt und nicht zu weit in die Zukunft denkt.“

Die Vergangenheit hat er indes abgehakt. Beim Hinterbänklerteam Charouz war 2020 kein Blumentopf zu gewinnen. „Alles, was ich bei Charouz gelernt habe, war für die Tonne“, gibt David zu: „Es war schon schwierig, weil ich gewusst habe, dass ich in einem Auto sitze, das nicht das Potenzial hat, vorn mitzufahren. Aber von außen sieht das natürlich keiner.“

David Schumacher. Credit: Instagram

Zumal die Nachwuchsklassen in Einheitsautos ausgefahren werden. Schumacher weiter: „Die Leute denken, dass alle das gleiche Auto und den gleichen Motor fahren und damit gleiche Möglichkeiten haben sollten. Aber so ist das nicht. Vom Set-up her kann jedes Team tun und lassen, was es will. Dieses Jahr ist mir klargeworden, dass Charouz im vergangenen Jahr mit den Set-ups komplett daneben war. Als ich meinen jetzigen Ingenieuren das erzählt habe, war ihre Reaktion nur: ‚Wie konntest Du mit so einem Auto überhaupt fahren?‘ Es war eine schwierige Saison. Auch mental.“

Ab jetzt gilt nur noch der Blick nach vorne. Formel 2 oder DTM sind alles Möglichkeiten, um den nächsten Karriereschritt zu machen. Das ist auch als Einzelkämpfer möglich. Denn David Schumacher gehört im Gegensatz zu Cousin Mick (Ferrari) bisher noch keinem Nachwuchsförderungsprogramm der Formel-1-Werke an.

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