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Experten: Mercedes kaum zu schlagen

Mercedes beim Test in Barcelona. Copyright: Mercedes

Mercedes beim Test in Barcelona. Copyright: Mercedes

Für Beobachter und Experten ist Mercedes großer Favorit auf den Formel-1-WM-Titel 2015. „Für Mercedes wird es schwierig die WM nicht zu gewinnen“, sagt beispielsweise Ex-McLaren-Star David Coulthard in der aktuellen SPORT BILD. Die Formel-1-WM startet am kommenden Wochenende in Melbourne (Australien) in ihre 66. Saison. Allein es fehlt der Glaube, dass Mercedes zu schlagen ist.

„Mercedes kann sich in diesem Jahr nur selbst schlagen“, glaubt auch Ex-Ferrari-Pilot Gerhard Berger. „Sie hatten eine gute Basis, auf der sie aufbauen konnten. Wenn sie nicht wieder so oft ausfallen wir 2014 oder sich gegenseitig im Weg stehen, sind sie der absolute Favorit auf den Titel.“

Doch ganz so einfach ist das nicht. Denn das teaminterne Duell hat nichts von seiner Brisanz verloren. Im Gegenteil. „Nico wird in diesem Jahr noch stärker sein“, vermutet Coulthard. „Er weiß jetzt, wie es ist um die WM zu fahren, kennt den Druck und weiß, wie er besser damit umgeht. Lewis war dagegen schon im Vorjahr auf einem extrem hohen Niveau.“

 

FOTOGALERIE: ERSTE BILDER AUS MELBOURNE

 

Geheimfavorit ist für Coulthard allerdings auch Red Bull-Pilot Daniel Ricciardo. „Er hat schon im Vorjahr in einem schwächeren Auto drei Rennen gewonnen“, rechnet der Schotte vor. „Warum sollte er das nicht wieder schaffen?“

Von Ferrari erwartet Gerhard Berger indes noch keine Wunderdinge. „Trotz Sebastian Vettel werden sie in diesem Jahr aus eigener Kraft noch nicht siegfähig sein“, sagt der Österreicher. „Aber einen Abstaubersieg traue ich ihnen allemal zu.“ Dass Vettel im Vergleich der Rennsimulationen bei den Wintertests im Durchschnitt eine Zehntelsekunde langsamer war als sein neuer Teamkollege Kimi Räikkönen, sei kein Grund zur Sorge. Berger: „Ich weiß, wie er arbeitet und dass er bei Tests nicht unbedingt Wert auf Spitzenzeiten legt, sondern sich Auto und Team erst mal zurechtlegen will. Kimi kann dagegen gar nicht anders als ständig am Limit zu fahren.“

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