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Rekord: So oft feierten Hamilton und Vettel gemeinsam

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel Credit: FIA/F1

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel Credit: FIA/F1

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel standen nun 56 Mal gemeinsam auf dem Podium – so oft wie kein anderes Duo. Die verrücktesten Zahlen vom Türkei-GP.

+++ Lewis Hamilton hat sein 94. Formel-1-Rennen und seinen siebten WM-Titel gewonnen – und dabei einen neuen Rekord aufgestellt: Noch nie lagen so viele Jahre zwischen dem ersten Titel (2008) und dem (bisher) letzten (2020) – nämlich zwölf. Das unterstreicht, über wie viele Saisons Hamilton nun schon die Formel 1 beherrscht. Bisher hielt Michael Schumacher mit zehn Jahren den Rekord (1994-2004), vor Niki Lauda (1975-1984) mit neun und Alain Prost (1985-1993) mit acht Jahren.

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+++ Hamilton überrundete seinen Teamkollegen und Titelkontrahenten Valtteri Bottas und krönte sich so mit einer Galavorstellung zum Weltmeister. Das gelang ihm schon einmal: Beim Abu Dhabi-GP 2014 wurde er Weltmeister und überrundete dabei seinen Gegner und Stallgefährten Nico Rosberg. Allein: Damals hatte Rosberg ein Problem mit dem Hybridsystem seines Silberpfeils.

+++ Hamilton hat nun auch vier Siege in Folge geholt. Damit ist es noch immer möglich, dass er den Rekord von 13 Saisonsiegen von Michael Schumacher 2004 und Sebastian Vettel 2013 (13) egalisiert. Dafür müsste er aber auch beide Bahrain-Rennen und den Abu Dhabi-GP für sich entscheiden. Bisher gewann Hamilton nie mehr als fünf Rennen in Folge (Italien 2014 bis USA 2014).

+++ Apropos Vettel: Er stand zum 56. Mal gemeinsam mit dem Briten auf dem Podium – kein Duo feierte in der Formel-1-Geschichte öfter zusammen auf dem Siegertreppchen. Entsprechend bewegt zeigte sich der Heppenheimer, sagte Hamilton schon im Parc Fermée: „Wir dürfen erleben, wie Du Geschichte schreibst.“

+++ Für Vettel war es außerdem der 55. Podestplatz für Ferrari. Nur vier Fahrer-Teamkombinationen sind erfolgreicher: Michael Schumacher bringt es auf 116 Podestplätze für Ferrari, Lewis Hamilton auf 114 mit Mercedes, Vettel auf 65 mit Red Bull und Alain Prost auf 63 mit McLaren.

Sergio Pérez Credit: Racing Point

+++ Ebenfalls auf dem Podium: Sergio Pérez. Der Mexikaner wurde in seiner Karriere davor erst zwei Mal Zweiter: Beim Malaysia- und Italien-GP 2012 im Sauber-Ferrari. Insgesamt stand er neun Mal auf dem Podium. Nur vier Fahrer waren öfter auf dem Podest, ohne je einen Grand Prix gewonnen zu haben: Nick Heidfeld (13), Stefan Johansson (12), Chris Amon (11) und Romain Grosjean (10).

+++ Pérez‘ Teamkollege Lance Stroll landete nur auf Rang neun, fuhr aber als fünftjüngster Fahrer aller Zeiten und als 101. Fahrer der WM-Geschichte auf die Poleposition. Er ist 22 Jahre und 17 Tage alt. Vier Fahrer schafften schon mit 21 Jahren die Pole: Sebastian Vettel als jüngster in Monza 2008 im Toro Rosso-Ferrari, gefolgt von Charles Leclerc in Bahrain 2019 im Ferrari, Fernando Alonso im Renault in Ungarn 2003 und Max Verstappen im Red Bull-Honda in Ungarn 2019.

+++ Mercedes kann damit nicht mehr das erste Team werden, dass bei allen Rennen den Startplatz an der Sonne holt. Aber: Bisher standen nur Fahrer auf der ersten Startposition, die auch von einem Mercedes-Motor angetrieben wurden. Das gab es auch erst zwei Mal: 1969 Ford Cosworth (mit den Teams Brabham, Lotus und Matra) und 2014 Mercedes (mit den Teams Mercedes und Williams).

+++ Das Sauber-Team (startet derzeit als Alfa Romeo) ist seit dem Südafrika-GP 1993 dabei und startete in der Türkei in das 500. Rennen der Teamgeschichte. Zwar kamen Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi dabei beide in die Top-10 im Qualifying, aber im Rennen sammelten sie keine Punkte.

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