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Fährt Mick 2021 für Kimi bei Alfa?

Räikkönen, Credit: FIA/F1

Formel 1, Räikkönen, Mick Schumacher

Im Oktober wird Kimi Räikkönen 41 Jahre alt. Mit Michael Schumacher, Nigel Mansell, Pedro de La Rosa und Philippe Alliot sind in den letzten 30 Jahren nur vier Fahrer in einem so hohen Alter noch in der Formel 1 gefahren. Logisch, dass Räikkönen daher immer wieder die Frage gestellt wird: Hört er am Saisonende auf oder macht er weiter?

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In der Pressekonferenz vor dem Österreich-GP sagt der Weltmeister von 2007 dazu: „Es ist einfach – ich liebe den Rennsport. Wenn ich in diesem Jahr Spaß habe, dann mach ich weiter. Wenn nicht, dann höre ich eben auf.“ 

Räikkönen geht in sein zweites Jahr mit Alfa Romeo. Der Start in die Saison 2019 verlief gut, mit vier Grands Prix in Folge in den Punkten. In den letzten zehn Rennen schaffte es der Finne aber nur noch zwei Mal in die Punkte. Alfa Romeo stürzte auf Rang acht der Konstrukteurs-WM ab. Schwer vorstellbar, dass Räikkönen bei dieser Team-Performance weitermachen will.

Chance für Mick Schumacher?

Auch die Testfahrten vor der Saison waren nicht überzeugend. „Die Tests sagen nichts über die Leistungsfähigkeit des Autos und so ist das in jedem Jahr. Tests sind keine GP-Wochenenden, und für hier in Österreich haben viele Rennställe Verbesserungen gebracht. Vorhersagen sind komplett unnütz“, rückt Räikkönen dieses Argument gerade.

Die Fahrerfrage bei Alfa Romeo ist auch aus deutscher Sicht brisant. Als Ferrari-Junior hat Mick Schumacher gute Karten, 2021 für den Rennstall an den Start zu gehen. „Dazu hat jeder seine eigene Sicht. Ich glaube, er sollte sich jetzt erstmal auf die Formel 2 fokussieren“, bremst Alfa-Romeo-Teamchef Frédéric Vasseur die Hoffnungen der Schumi-Fans. 

Räikkönen junior schneller als der Papa 

Neben dem Platz von Räikkönen könnte aber auch das Cockpit von Antonio Giovinazzi vakant werden. Der Italiener hatte 2019 gegenüber Räikkönen klar das Nachsehen. Räikkönen als Lehrmeister für Mick Schumacher? Das dürfte vielen Fans sicherlich gefallen. Dazu muss der Finneaber seinen Vertrag erst mal verlängern.

Derzeit ist er vor allem der Lehrmeister für seinen fünfjährigen Sohn Robin. Der hat sichtlich Freude im Kart. „Also mit einem Leihkart kann ich mit ihm schon nicht mehr mithalten, da spielt halt auch das Verhältnis Motorleistung und Gewicht eine Rolle“, sagt der stolze Papa. „Aber was sein Talent angeht – wer weiß? Er ist ein Kind, an einem Tag hat er Lust zum Fahren, am nächsten nicht. Es gibt keinen Druck. Er soll tun und lassen, woran der Freude hat.“

https://f1-insider.com/f1/formel-1-news-vettel-ferrari-leclerc-stallorder/

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