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Formel 1: Ferrari-Applaus für Vettel

Vettel in seiner Presserunde nach dem zweiten Testtag in Jerez. Credit: F1-insider.com

Applaus für Sebastian Vettel! Kurz nach Testende um 17 Uhr war ein Klatschen aus der Ferrari-Garage zu hören. Vettel scherzte später in den TV-Interviews: „Das war dafür, dass ich das Auto im Regen ganz gelassen habe.“ Nach 88 Runden führte der Heppenheimer auch am zweiten Tag in Jerez die Zeitenlisten an.

Vettel verlässt die Strecke in Jerez. Credit: F1-insider.com

Doch bei der Begründung für den Applaus hat der Ferrari-Neuzugang geflunkert. F1-insider.com verrät er, warum wirklich geklatscht wurde. Vettel: „Das war der Test, wie schnell ich im Fall eines Unfalls aus dem Cockpit komme. Ich habe es in fünf Sekunden geschafft. Deshalb der Applaus.“ Offenbar war man diese Zeit von den bisherigen Ferrari-Piloten nicht gewohnt.

Grundsätzlich wirkte der Heppenheimer zufrieden mit seinen ersten beiden Tagen in Rot. „Es könnte schlechter laufen“, erklärt er den Journalisten. „Wir haben viele Runden abgespult, besonders heute. Mit dem Gefühl, dass das Auto vermittelt, bin ich zufrieden. Darauf können wir aufbauen. Ich bin glücklich mit dem, wo wir stehen.“

Um 19 Uhr verließ Vettel die Strecke in Richtung Maranello, wo er morgen im Simulator sitzen wird. Abgelöst wurde er von Kimi Räikkönen, der pünktlich zum technischen Briefing um 17.30 Uhr an der Strecke in Jerez mit Fitnesstrainer Mark Arnall eintrudelte.

UPDATE: Indes berichtet die Gazzetta dello Sport heute davon, wie akribisch sich Vettel all seine Eindrücke in ein Notizbuch schreibt – um sie dann später in seinen Laptop zu übertragen. Für die Italiener ist das neu, dabei macht Vettel das schon seit Jahren bei Red Bull. „Ich schreibe mir immer alles auf, damit ich genau weiß, was wann und warum passiert ist“, verriet er einmal. Die Italiener entdecken Vettel und greifen jedes noch so winzige Detail auf, um den neuen Star ihren Lesern näher zu bringen. Auffällig war in der Tat, dass der Deutsche sein schwarzes Notizbuch in gebundenem Leser in Jerez stets bei sich trug. Offenbar gab es viel Neues, das er sich merken wollte.

 

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