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Ferrari: Asphalt hilft Vettel

Vettel in Bahrain. Copyright: Ferrari

Vettel in Bahrain. Copyright: Ferrari

Bei Mercedes ist man gewarnt. Nico Rosberg hatte Ferrari und Sebastian Vettel vor der Qualifikation noch nicht ganz auf der Rechnung. Doch am Abend musste er zugeben. „Unglaublich, was die für Schritte machen. Da müssen wir uns echt in Acht nehmen.“ Zurecht erkennt er: „Mann, oh, Mann, wenn das nur vier Zehntel im Qualifying sind… Und wir wissen, dass die im Rennen stärker sind.“ Selbst bei kühleren Temperaturen in der Dämmerung verliere Ferrari seinen Reifenvorteil im Rennen nicht.

Ein Grund dafür ist auch der Asphalt. Wie Rennstreckenbauer Hermann Tilke F1-insider.com verriet, hat Bahrain „den aggressivsten Belag aller Strecken.“ Die Asphaltbrocken sind extra groß, damit der feine Wüstensand in die Zwischenräume rutschen kann – und keine rutschige Schickt auf dem Belag bildet. Tilke verrät zudem: „Die Steine, die genutzt worden sind, kamen aus Malaysia. Weil es die Steine hier nicht gab.“ Damit schließt sich ein Kreis. Denn schon in Malaysia konnte Sebastian Vettel wegen der reifenschonenden Qualitäten seines Ferrari gewinnen.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sieht in der Scuderia mittlerweile einen ebenbürtigen Gegner. „Im letzten Jahr hatten wir ein beruhigendes Polster. Das ist jetzt weg. Ferrari spielt in unserer Liga. Die Zeit der leichten Doppelsiege ist vorbei.“ Vettel freut das. Seine Abschlussworte in der offiziellen Pressekonferenz: „Lewis hat gesagt, wir würden hier schwer zu schlagen sein. Ich hoffe, er hat Recht!“

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