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Neuer Ferrari SF-23 verzückt Tifosi mit besonderem Detail

Formel 1 Ferrari SF-23 2023 Präsentation

Ferrari SF-23. Credit: Ferrari

Ferrari hat am Valentinstag seinen neuen Formel-1-Renner SF-23 präsentiert. Besonders ein Detail kommt bei den Fans gut an.

Ferrari ist das berühmteste Team der Formel 1, das legendärste, das emotionalste. Und das erfolgreichste. Mit 15 WM-Titeln bei den Fahrern und 16 für das Team liegt die Scuderia aus Maranello einsam an der Spitze. Und trotzdem ist der letzte WM-Pokal schon 15 Jahre her. In den vergangenen Jahren machten die Italiener eher mit Pleiten, Pech und Pannen auf sich aufmerksam als mit einem seriösen Angriff auf die Spitze der Formel 1.

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2023 soll – wieder einmal – alles anders werden. Doch diesmal sind die Vorzeichen tatsächlich neu. Teamchef Mattia Binotto hat seinen Stuhl für Frederic Vasseur geräumt, der von Sauber kommt. Der Franzose kann auf einem Vorjahresmodell aufbauen, das zumindest zu Saisonbeginn die Messlatte war. Das kann ein Vorteil sein – oder ein Nachteil. Letzteres zumindest dann, wenn Ferrari-CEO Benedetto Vigna gleich bei der Präsentation des Neuwagens den Druck nach oben schraubt: „Der Ferrari SF-23 wird ein Monoposto sein, der beispiellos ist hinsichtlich seines Tempos.“

Ferrari SF-23

Auf den ersten Blick ist die neue rote Göttin zunächst einmal eine Evolution des SF-90 aus 2022. Die Luft wird weiter über die jetzt noch innovativer geschwungenen Seitenkästen zur zentralen Heckflügelstrebe gelenkt. Darin unterscheidet sich Ferrari beispielsweise von Red Bull, wo die Strömung nach außen direkt aufs Diffusordach geleitet wird. Neu sind die kürzere Nase, ein neuer Frontflügel mit Winglets, die 2022 bei Mercedes noch verboten wurden, engere Briefkasten-Schlitze in den Seitenkästen, andere Rückspiegel und ein schmaleres Heck.

Aber ist schön auch gleich schnell? Nach der Live-Präsentation in Fiorano durfte Vizeweltmeister Charles Leclerc den nagelneuen Rennwagen zur Jungfernfahrt ausführen und strahlte: „Alles läuft nach Plan. Klar sind zwei Runden ein wenig früh, um viel zu sagen, aber das fühlt sich alles gut an.“

Der Messias der Ferrari-Jünger peilt nichts Geringeres als die Weltmeisterschaft an. „Wir hatten 2020 und 2021 zwei schwierige Jahre, 2022 war ein markanter Schritt nach vorne, wir konnten wieder Grands Prix gewinnen“, zählt der Monegasse auf und schlussfolgert: „So muss das 2023 weitergehen. Ich glaube, wir haben einen guten Job gemacht, die Schwächen auszumerzen.“

Ferrari SF-23

Dabei wird es vor allem darum gehen, die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Zu oft versagte besonders der 1,6-V6-Turbo-Hybrid 2022 seinen Dienst. Teamchef Fred Vasseur weiß um die Aufgabe, der er sich beim Traditionsteam aus Maranello stellt. „Ferrari first“, betont er. „Wir wollen siegen. Wer am Ende die Nase vorn hat, Charles oder Carlos, das ist mir nicht so wichtig. Ich trage hier große Verantwortung, ich weiß, was die Tifosi von uns erwarten.“

Immerhin: Beim Design des Fan-Lieblings hat die Scuderia schon mal alles richtig gemacht. Auf dem nun wieder wie in den 80er und 90er Jahren wieder schwarzen Heckflügel prangt kein Sponsorenschriftzug mehr, sondern der Name, der zum Erfolg verpflichtet: Ferrari.

Der vorgänger des SF-23. Credit: Ferrari

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