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Fall Horner vs. Red Bull: Schlüpfrige Nachrichten geleakt!

Formel 1 Christian Horner Red Bull 2024

Christian Horner. Credit: Red Bull Content Pool

Nächste Runde im Fall Horner: Eine anonyme Quelle hat einen Teil der Beweise gegen den Red Bull-Teamchef geleaked.

Jetzt wird es schmutzig im Fall Horner! Nachdem Red Bull die Vorwürfe gegen den Red Bull-Boss abgeschmettert hat, geht der Krimi um vermeintlichen Machtmissbrauch bei Red Bull Racing am Donnerstag in Bahrain weiter.

Und jetzt geht es ans Eingemachte: Um 16.16 Uhr flatterte eine Email in die Postfächer diverser Journalisten, Teamchefs und hochrangiger Formel-1-Verantwortlicher. Der anonyme Absender, der sich „febtwentyninth“ nennt, schickte einen Google Drive-Link mit dem Anschreiben: „Nach Red Bulls jüngster Untersuchung und den offiziellen Statements werden Sie interessiert sein, das angehängte Material zu sehen.“

Red Bull vs. Horner: 170 Megabyte an anzüglichen Chats und Fotos

Der Inhalt des Links: höchst unangenehm für Red Bull-Teamchef Christian Horner. Denn in dem 170 Megabyte großen Ordner befinden sich 79 explosive Dateien mit schlüpfrigen Fotos des Briten, anzüglichen Chatnachrichten und sogar Videos, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. 

Auch den Reportern von F1-Insider.com liegt das Material vor, dessen Echtheit wir nicht verifizieren können. Nur soviel: Es wirkt sehr authentisch. Und bestätigt sich die Echtheit, zeigt es, dass Horner als Vorgesetzter Grenzen des Anstands überschritten und Machtmissbrauch riskiert hat.

Vor allem aber beweist das Datenleck, dass sich seine Gegner nicht mit dem Freispruch durch Red Bull zufrieden geben wollen. F1-Insider hatte berichtet, dass das Ergebnis der Untersuchung so vor allem von den thailändischen Anteilseignern gewünscht war. Die operative Geschäftsführung des Konzerns in Österreich war dagegen bereits nach Kenntniserlangung der Vorwürfe bereit, Konsequenzen zu ziehen, um sich und die Formel 1 keinen Negativ-Schlagzeilen auszusetzen. 

Formel 1 fordert Transparenz

Dafür ist es jetzt zu spät. Dabei hatte McLaren-Teamchef Zak Brown bereits gefordert, dass die Horner-Affäre von einem unabhängigen Gremium aufgearbeitet werden muss. „Sonst wird es meiner Meinung nach weiterhin Spekulationen geben, und ich glaube nicht, dass das gut für den Sport ist. Ich denke, wir alle in der Formel 1 sind Botschafter für den Sport, auf und neben der Strecke, und deshalb denke ich, dass sie sicherstellen müssen, dass die Dinge völlig transparent waren und gründlich gehandhabt wurden“, so Brown.

Die Transparenz wurde jetzt durch einen anonyme Email hergestellt. Der Fall Horner geht damit in die nächste Runde.

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