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Mercedes-Junior ist Kandidat für vakantes Williams-Cockpit

Formel 1 Frederik Vesti Mercedes 2023

Frederik Vesti. Credit: Mercedes

Nur Williams hat in der Formel 1 für 2024 noch ein Cockpit zu vergeben. Logan Sargeant muss sich gegen Mercedes-Junior wehren.

Für die letzte richtige Spannung vor dem Formel-1-Saisonfinale sorgt ausgerechnet ein Team, das seit Jahren nicht mehr im Rampenlicht von Siegen und Podiumsplatzierungen stand. Traditionsrennstall Williams, in den 80ern und 90ern noch Garant für Siege und Titel und nun schon seit Jahren in die hinteren Ränge der automobilen Königsklasse abgetaucht, ist das einzige Team, das für 2024 noch ein Cockpit zu vergeben hat.

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Nur der Thai-Brite Alexander Albon ist gesetzt, der Sitz von seinem jungen US-Teamkollegen Logan Sargeant (22) dagegen wackelt noch. Und das zur Überraschung von Experten wie Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher. Der heutige Sky-Experte zu F1-Insider.com: „Sargeant hat sich in den letzten Rennen nach vielen Fehlern zuvor gesteigert. Besonders das Qualifying in Las Vegas (Platz sieben; d. Red.) war beeindruckend“, rekapituliert Schumacher und erklärt: „Deshalb habe ich gedacht, dass Teamchef James Vowles ihn in unserem Interview für 2024 bestätigt. Dass er seinem aktuellen Fahrer dagegen noch keinen Freibrief ausgestellt hat, war überraschend für mich. Vor allem weil ich keine Alternativen sehe.“

F1-Insider.com kennt den Grund, warum Ex-Mercedes-Strategiechef Vowles, der Anfang diesen Jahres von den Silberpfeilen zu Williams wechselte, sich noch nicht auf Sargeant festlegen will. Der Brite wartet erst noch das letzte Saisonrennen und die darauffolgenden Reifentests in Abu Dhabi ab, die zum größten Teil von Nachwuchspiloten gefahren werden.

Frederik Vesti. Credit: Mercedes

Besonders auf Mercedes-Junior Fred Vesti (21) wird Vowles dabei ein Auge haben. Der Däne absolviert in Abu Dhabi ein Mammutprogramm. Er ist nicht nur beim Formel-2-Saisonfinale im Einsatz, bei dem er sogar noch die Meisterschaft einfahren kann. Zudem wird er im Auto von Superstar Lewis Hamilton das erste freie Training der Königsklasse bestreiten und später für die Silberfeile den Reifentest absolvieren.

F1-Insider.com erfuhr: Vowles wird von Partnerteam Mercedes (Williams ist Motorkunde der Stuttgarter) Einblick in die Daten des Dänen bekommen, um sich ein Bild zu machen. Hintergrund: Mercedes-Teamchef Toto Wolff will jetzt wenigstens Vesti in der Formel 1 unterbringen, nachdem sein Plan, Mick Schumacher zu Williams zu lotsen, an dem Veto von Vowles gescheitert ist.

Mercedes ist sich der Bedeutung der Einsätze bewusst. So sagt Chefingenieur Andrew Shovlin: „Für Fred wird es angesichts seiner Verpflichtungen in der F2 ein arbeitsreiches Wochenende. Er hat jedoch bewiesen, dass er die Reife und das Selbstvertrauen besitzt, um damit umzugehen, und ich bin sicher, dass er an diesem Wochenende das Beste daraus machen wird.“

Fest steht: Vowles wird erst nach den zweitägigen Reifentests Dienstag und Mittwoch und Auswertung aller Daten eine Entscheidung treffen. Größter Konkurrent von Sargeant wird dabei der Däne Vesti. Das ist besonders bitter für Mick Schumacher, der hoffte, dass die Unterstützung von Toto Wolff für ein F1-Comeback bei Williams gereicht hätte.


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Formel 1 Grand Prix von Las Vegas
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:29:08,289 Std.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +2,070 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +2,241
4. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +18,665
5. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +20,067
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +20,834
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +21,755
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +23,091
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +25,964
10. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +29,496

Formel 1 : Fahrer-Wertung
Stand nach 21 von 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 549 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 273
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 232
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 200
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 200
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 195
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 188
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 160
9. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 89
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 73

Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 21 von 22 Rennen

1. Red Bull 822 Pkt.
2. Mercedes 392
3. Ferrari 388
4. McLaren 284
5. Aston Martin 273
6. Alpine 120
7. Williams 28
8. Alpha Tauri 21
9. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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