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F1-Sportchef über Mick Schumacher: „Anders als sein Vater“

Formel 1 Mick Schumacher Haas Ungarn 2022

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Mick Schumacher wartet immer noch auf ein Cockpit für 2023. Doch er bekommt verbale Unterstützung von Formel-1-Sportchef Ross Brawn

Manchmal muss man Träume zulassen, um positiv in die Zukunft zu schauen. Warum also nicht Disneyland Paris? Dort hat Mick Schumacher (23) vergangene Woche Zeit mit seinem besten Rennfahrerfreund Esteban Ocon verbracht – und sich unter anderem mit Superhelden fotografieren lassen.

MEHR LESEN – Mick Schumacher: So geht er mit Druck um

Mentale Superkräfte braucht der Sohn von Michael Schumacher derzeit auch, um den Druck wegzustecken. Noch immer ist nicht klar, ob und wo er nächstes Jahr fährt. Fest steht nur: Er hat die Unterstützung der Formel-1-Macher – zumindest die verbale.

„Mick hat sich in diesem Jahr enorm verbessert“, sagt Formel-1-Sportchef Ross Brawn zu F1-Insider. „Er hat mit Kevin Magnussen als Teamkollegen eine richtig gute Referenz und er steht jetzt an einem wichtigen Scheideweg seiner Karriere. Er verdient es jedenfalls, den nächsten Karriereschritt zu machen. Und daran wird er dann gemessen werden.“

Ross Brawn. Credit: Red Bull Content Pool

Brawn hat fast alle seine Erfolge mit Micks Vater Michael Schumacher gefeiert: zwei WM-Titel bei Benetton, fünf bei Ferrari. Logisch, dass er den Sohnemann intensiv verfolgt – und mit dem berühmten Vorbild vergleichen kann.

Brawn: „Er ist anders als sein Vater, der immer sofort am Limit war. Mick braucht etwas länger, aber am Ende hat auch er die Titel in den Nachwuchsklassen gewonnen. Er ist sehr talentiert, hat hundertprozentig die Arbeitsethik von seinem Vater übernommen und ist extrem steigerungsfähig. Das ist entscheidend.“

Kurios: Schumacher junior ist aktuell nicht der einzige Rennfahrersohn in der Formel 1. Auch Weltmeister Max Verstappen hat die Gene seines Vaters Jos mit in die Wiege gelegt bekommen. Doch zwischen Schumacher und Verstappen besteht ein Unterschied, meint Brawn.

„Der große Vorteil von Max gegenüber Mick ist: Sein Vater war zwar in den Niederlanden auch ein Held, aber er hat nicht gewonnen, war nicht sieben Mal Weltmeister und ist keine Ikone wie Michael in Deutschland“, so der Brite. Das erhöht natürlich noch mal den Druck auf Schumi junior.

Doch der junge Deutsche weiß damit umzugehen. Gerade erst hat sein Renningenieur Gary Gannon verraten: „Mick ist sehr reif und in der Lage, mit diesen Emotionen umzugehen und sich nicht aufgrund eines früheren schlechten Ergebnisses unterkriegen zu lassen.“

Und wenn er mal mentale Superkräfte braucht, findet er die zum Beispiel im Disneyland von Paris.

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Fahrer-Wertung
Stand nach 15 von 22 Rennen:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 310 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 201
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 201
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 188
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 175
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 158
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 82
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 66
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 59
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 20
13. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 19
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 18
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 5
18. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 5
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4

Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 15 von 22 Rennen:

1. Red Bull 511 Pkt.
2. Ferrari 376
3. Mercedes 346
4. Alpine 125
5. McLaren 101
6. Alfa Romeo 51
7. Haas 34
8. Alpha Tauri 29
9. Aston Martin 25
10. Williams 4

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