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Ermahnung! Vettel heimlich bei Red Bull

Vettel bei Red Bull. Credit: Twitter

Vettel bei Red Bull. Credit: Twitter

Die Formel 1 hat ein ausgeklügeltes Corona-Konzept ersonnen, um die Saison beim Großen Preis von Österreich in Spielberg endlich starten zu dürfen. Die Teams leben in ihren eigenen Blasen. Kontakt untereinander: streng verboten!

Und trotzdem spazierte Sebastian Vettel am Samstag grinsend in den Red Bull-Bereich, nachdem Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko ihn zu sich gewunken hatte. Vettel begrüßte Teamchef Christian Horner mit der Faust und zwinkerte auch Dietrich Mateschitz‘ Freundin zu. Den Mundschutz? Den hatte er runtergezogen.

Klar, dass die FIA sowas nicht durchgehen lassen kann. Folge: Beide Parteien wurden vom COVID-19-Delegierten der FIA ermahnt. Die Protokolle müssen stets und ständig eingehalten werden.  Eine Strafe droht Vettel und Red Bull aktuell aber nicht. Bei Verstößen sind derzeit nämlich noch keine Sanktionen vorgesehen.

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Im Corona-Kodex der FIA heißt es: „Niemand wird gezwungen, dem COVID-19-Code zuzustimmen, und niemand wird von der FIA bestraft, wenn er es nicht tut, aber jeder, der nicht zustimmt, sich an den COVID-19-Code zu halten, dem wird zu keinem betroffenen Event der Zutritt gewährt.“

Vor dem Event in Spielberg wurden insgesamt 4.032 Corona-Tests durchgeführt. Nach Angaben der Formel 1 waren alle negativ.

Heute startet die Formel 1 um 15.10 Uhr mit mehr als 100 Tagen Verspätung in die neue Saison. Das sind die Corona-Maßnahmen vor dem Rennen:

+++ In der Startaufstellung sind nur 40 Mitarbeiter pro Team erlaubt (insgesamt dürfen 80 an die Strecke), in den letzten drei Minuten sind sogar nur noch 16 Mitarbeiter gestattet. Die Reifen müssen daher schon fünf statt wie bisher drei Minuten vor dem Start am Auto montiert sein, die Zeit im Gridwird insgesamt von 30 auf 20 Minuten reduziert. Noch keine Infos gibt es zum Ablauf der Siegerehrung. 

+++ Die Sperrstunde in den Nächten am Wochenende wurde von neun auf acht Stunden reduziert. In dieser Zeit dürfen die Mechaniker nicht mehr am Auto arbeiten. Weil mit Abstands- und Hygieneregelungen die Arbeiten erschwert werden, war die Anpassung notwendig. 

+++ Rennkommissare dürfen – sollte es bei der Einreise Schwierigkeiten geben – aus dem Homeoffice arbeiten. Sie müssen aber jederzeit erreichbar sein. 

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