getyourguide

McLaren gewinnt Streit um Piastri – zwei Verträge gegen keinen

Formel 1 Oscar Piastri 2022

Oscar Piastri. Credit: Piastri/Twitter

Das FIA-Vertragsgericht hat entschieden: Oscar Piastri darf für McLaren an den Start gehen und sich von Alpine trennen.

Der Streit um das neue Mega-Talent Oscar Piastri ist beendet. Das Contract-Recognition-Board der FIA hat entschieden, dass der Australier einen gültigen McLaren-Vertrag hat und damit in den nächsten zwei Jahren für den Traditionsrennstall aus Woking antreten wird.

MEHR LESEN – Alonso rudert zurück: Versöhnung mit Hamilton

In einer Erklärung des FIA-Vertragsgerichts heißt es: „Das Tribunal hat die einstimmige Entscheidung getroffen, dass der einzige Vertrag, der anerkennt werden muss, jener zwischen McLaren und Piastri ist, der am 4. Juli 2022 geschlossen wurde. Herr Piastri ist berechtigt, in den Jahren 2023 und 2024 für das McLaren Team zu fahren.“

Nach Informationen von F1-Insider.com hatte der amtierende Formel-2-Champion sogar zwei Verträge mit McLaren aber keinen mit Alpine. „Für uns war es ehrlich gesagt nie ein Fall“, sagt McLaren-Teamchef Andreas Seidl. „Da sollte man lieber die andere involvierte Partei fragen, warum sie dachte es sei einer. Gut ist, dass wir uns jetzt auf die Zukunft konzentrieren können.“

McLaren hat entsprechend reagiert und Piastri ebenfalls als Fahrer neben Lando Norris bestätigt.

Oscar Piastri. Credit: Piastri/Twitter

„Ich freue mich sehr, mein Formel-1-Debüt bei einem so renommierten Team wie McLaren zu geben und bin sehr dankbar für die Chance, die mir geboten wurde“, sagt Piastri. „Das Team gibt schon lange jungen Talenten eine Chance, und ich freue mich darauf, an der Seite von Lando hart zu arbeiten, um das Team an die Spitze der Startaufstellung zu bringen. Ich konzentriere mich darauf, mich auf mein Formel-1-Debüt im Jahr 2023 vorzubereiten.“

Seidl hält große Stücke auf Piastri

Sein deutscher Teamchef hält große Stücke auf das vermeintliche Mega-Talent. „Mit Oscar und Lando haben wir nächstes Jahr eine super aufregende Fahrerpaarung“, schwärmt Seidl. „Oscar hat in den Juniorkategorien gezeigt, dass er was Besonderes ist. Er hat eine tolle Persönlichkeit, passt super in unser Team, ist voller Energie, selbstbewusst aber gleichzeitig auch bescheiden. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten.“

McLaren-CEO Zak Brown ergänzt: „Oscar ist eines der aufstrebenden Talente, und wir freuen uns, dass er 2023 zum Team gehören wird. Der Sieg in der Formel 3 und in der Formel 2 in aufeinanderfolgenden Rookie-Saisons ist eine echte Leistung und ein Beweis für sein Talent.“

Für Lando Norris wird die nächste Saison damit zum echten Härtetest. Auch der Brite gilt als Ausnahmefahrer – muss das im teaminternen Duell gegen ein anderes Mega-Talent nun beweisen.

FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com

Fahrer-Wertung
Stand nach 14 von 22 Rennen:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 284 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 191
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 186
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 171
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 170
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 146
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 76
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 64
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 51
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 20
13. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 19
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 18
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 5
18. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
19. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 4

Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 14 von 22 Rennen:

1. Red Bull 475 Pkt.
2. Ferrari 357
3. Mercedes 316
4. Alpine 115
5. McLaren 95
6. Alfa Romeo 51
7. Haas 34
8. Alpha Tauri 29
9. Aston Martin 24
10. Williams 4

F1-Insider folgen

Verwandte Artikel

Die mobile Version verlassen