getyourguide

Porsche-Einstieg ab 2026 vom Tisch

Formel 1 Porsche Red Bull 2022

Zwischen Porsche und Red Bull geht es jetzt nur noch um bestimmte Punkte im Ehevertrag. Credit: Red Bull Content Pool

Porsche wird 2026 nicht in die Formel 1 einsteigen. Das berichtet das Internetportal „The Race“.

Der Deal war schon so gut wie gemacht. Eigentlich wollte Porsche 2026 mit Red Bull in die Formel 1 einsteigen. Sogar eine 50-Prozent-Beteiligung am Team war geplant. Doch beim GP Zandvoort überraschte Red Bull-Chefberater Helmut Marko gegenüber F1-Insider.com mit der Ansage: „Es wird keine Partnerschaft geben.“

Hintergrund: Man stritt sich um Macht und Zugeständnisse, die Porsche einforderte und die Red Bull nicht bereit war abzutreten.

Anzeige

Mittlerweile ist klar: Red Bull spannt mit Ford zusammen. Auch Porsche war lange auf der Suche nach einem anderen Partner. Doch wie das Portal „The Race“ jetzt berichtet, ist der Einstieg 2026 intern abgeblasen worden. Grund: Ein passendes Team wurde bis heute nicht gefunden. McLaren und Williams wären nur ein Kompromiss, Sauber ist bereits von Audi bereits besetzt.

Offiziell lautete die Sprachregelung bis zuletzt, dass die Formel 1 ein „attraktives Umfeld“ bleibe und weiterhin beobachtet werde. Doch konkrete Bemühungen finden aktuell offenbar nicht mehr statt.

Credit: Porsche

Stattdessen konzentriert sich Porsche nun auf seinen bestehenden Motorsportprogramme mit Werksteams in der Formel E, der Sportwagen-WM und der US-amerikanischen IMSA-Meisterschaft.

Das heiße laut The Race allerdings nicht, dass ein Engagement nach 2026 vom Tisch ist. Mittelfristig seien aber weder die Beteiligung an einem Team noch der Bau eines Antriebs geplant.

Damit ist der Porsche-Einstieg nun zum wiederholten Male geplatzt. Bereits Ende 2018 hatte man sich gegen die Königsklasse entschieden, obwohl ein fertiger Motor bereits auf dem Prüfstand lief. Auch 2010 hatte die Stuttgarter Sportwagenschmiede über den Bau eines Hybridmotors nachgedacht, der ab 2014 in der Formel 1 Einzug hielt – das Projekt aber ebenfalls zu den Akten gelegt.

Zuletzt war Porsche 1991 als Motorhersteller für Footwork in der Königsklasse aktiv. Der letzte Grand-Prix-Sieg eines Porsche-Triebwerks stammt von Alain Prost aus Jahr 1987 in einem McLaren-TAG-Porsche.

Anders als bei Porsche ist Audis Auftritt in der Formel 1 ab 2026 fix. Die Ingolstädter bauen einen Motor in Neuburg und kaufen 75 Prozent der Anteile am Schweizer Sauber-Team.

FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
DAS IST F1-Insider.com!

Formel 1 Grand Prix von Saudi-Arabien
Ergebnis

1. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 1:21:14,894 Std.
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +5,355 Sek.
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +20,728
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +25,866
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +31,065
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +35,876
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +43,162
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +52,832
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +54,747
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1:04,826 Min.

11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:07,494
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:10,588
13. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:16,060
14. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri +1:17,478
15. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +1:25,021
16. Logan Sargeant (USA) – Williams +1:26,293
17. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:26,445
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.

Ausfälle
Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin (17. Rd.)
Alexander Albon (Thailand) – Williams (28. Rd.)

F1-Insider folgen

Verwandte Artikel

Die mobile Version verlassen