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Red Bull: Wolff fordert mehr Transparenz in Horner-Affäre

Formel 1 Christian Horner Red Bull 2024

Christian Horner. Credit: Red Bull Content Pool

Die Horner-Affäre ist noch immer nicht beendet: So geht es weiter.

Die Indizien, dass Red Bull-Teamchef Christian Horner sich gegenüber einer Mitarbeiterin grenzüberschreitend verhalten hat, sind erdrückend – und doch ist der Brite immer noch im Amt. Zwar sickerte zuletzt durch, dass nun auch die Unterstützung der thailändischen Mehrheitseigner der Red Bull GmbH für den Briten bröckelt, eine Entscheidung steht aber weiter aus.

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Deshalb rückt nun erneut die Mitarbeiterin in den Fokus, die sich mit den Vorwürfen an die Compliance-Abteilung von Red Bull in Fuschl gewendet hat. Wie der britische „Telegraph“ berichtet, hat sie sich nun eine neue Anwältin genommen und will in den nächsten Tagen Einspruch gegen das Gutachten der internen Untersuchung einlegen, die Horner entlastet hatte. Sollte dieser Schritt nicht erfolgreich sein, will sie nach F1-Insider.com-Informationen vor ein Zivilgericht ziehen.  

Christian Horner. Credit: Red Bull Content Pool

Der „Telegraph“ schreibt zudem, dass Red Bull den Leaks auf der Spur ist. Demnach steht die Frage im Raum, wer zunächst die Details über eine interne Untersuchung gegen Horner an die Öffentlichkeit durchgestochen hat – und vor allem, wer die mutmaßlichen Chatnachrichten des Teamchefs mit seiner Mitarbeiterin während des Großen Preises von Bahrain an einen Verteiler mit mehr als 100 Formel-1-Verantwortlichen und Journalisten geschickt hat. 

Derweil hat sich ein Freund der Horner-Assistentin zu Wort gemeldet. Er verrät der Daily Mail, dass die Frau, die mittlerweile freigestellt wurde, sich vom Red Bull-Konzern im Stich gelassen fühlt. Der Freund: „Sie ist so enttäuscht, wie alles gelaufen ist, vor allem, weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat und ihre Bedenken zunächst unter Ausschluss der Öffentlichkeit innerhalb der Firma geäußert hat. Sie haben sie suspendiert, obwohl sie den vorgeschriebenen Prozess eingehalten hat. Deshalb fordert sie jetzt Transparenz hinsichtlich aller Entscheidungen und der internen Untersuchung.“

Mercedes-Teamchef macht Druck auf Red Bull

Toto Wolff. Credit: Stephen Reuss / Mercedes

Gleichzeitig steigt auch der Druck aus dem Formel-1-Fahrerlager. Zwar halten sich die Formel-1-Macher von Liberty Media und die FIA auffallend zurück, doch Mercedes-Teamchef Toto Wolff drängt auf Erklärungen.

„Von außen betrachtet kriegen wir viel Drama serviert. Aber für ein Team wie Red Bull ist so eine Situation nicht großartig“, sagt er bei „oe24“. „Wir leben in einer sehr transparenten Welt. Wenn man etwas nicht sagt, dann wird es nur noch mehr interessant: Das führt zu mehr Fragen, mehr Geschichten und zu mehr Spekulationen.“ Doch das sei nicht das wirklich wichtige Thema. Stattdessen gelte es die Frage zu klären: „Warum ist eine Frau, die sich unwohl gefühlt hat, zur HR (Personalmanagement, d. Red.) gegangen? Warum hat man darüber noch nicht gesprochen? Dazu kommt eine Informationsstrategie, die von außen betrachtet ein bisschen verwirrend aussieht.“

Wolff Aussagen könnten auch auf Insiderwissen beruhen. Hintergrund: Eine seiner Mitarbeiterinnen hat früher bei Red Bull Racing gearbeitet, ehe sie unvermittelt zu Mercedes wechselte. 


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Formel 1 Grand Prix von Saudi-Arabien
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:20:43,273 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +13,643 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +18,639
4. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +32,007
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +35,759
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +39,936
7. Oliver Bearman (Großbritannien) – Ferrari +42,679
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +45,708
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +47,391
10. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:16,996 Min.

Fahrer-Wertung
Stand nach 2 von 24 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 51 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 36
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 28
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 18
5. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 16
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 15
7. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 12
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 12
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 8
10. Oliver Bearman (Großbritannien) – Ferrari 6
11. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 1
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 87 Pkt.
2. Ferrari 49
3. McLaren 28
4. Mercedes 26
5. Aston Martin 13
6. Haas 1
7. Williams 0
8. Sauber 0
9. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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