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Formel 2: Schumacher sieht Shwartz(man)

Credit: FIA Formula 2

Credit: FIA Formula 2

Hochspannendes Rennen der Formel 2 in Budapest. Megatalent stellt sich in Mick Schumachers Weg

Es war ein süßsaures erstes Podium für Mick Schumacher (21) auf der Strecke, wo er 2019 seinen ersten Formel-2-Sieg geholt hat. Beim Formel-2-Rennen in Ungarn wurde der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher (51) Dritter. Das war die süße Komponente des Samstags. Die saure: Schumacher war dank einer guten Strategie von Platz fünf aus bereits auf dem Weg zum Sieg. Doch dann kam sein Teamkollege Robert Shwartzman.

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Der Russe hatte bereits in Spielberg als Neuling sein erstes Formel-2-Rennen gewonnen, führt die Tabelle an. In den Lauf auf dem Hungaroring war er nur von Platz elf gestartet. Doch ein starker Start (vor auf P6), ein extrem später Boxenstopp und entsprechend frische weiche Reifen spülten ihn in den letzten Runden an den führenden Piloten noch vorbei – auch an Mick Schumacher. Der Deutsche musste obendrein noch Nikita Mazepin passieren lassen. Der zweite Russe war auf einer ähnlichen Strategie unterwegs wie sein Landsmann.

Doch Shwartzman ist es, der Mick Schumacher den Rang als nächsten Aufsteiger in die Königsklasse streitig machen könnte. „Ich bin zu schnell für ihn“, konstatierte der Prema-Pilot, als er zum Überholmanöver gegen Schumacher junior ansetzte.

Mick Schumacher, Credit: PREMA

„Intelligent, schnell, reifenschonend, ganz speziell“, urteilt Red Bull-Nachwuchsscout Helmut Marko über den neuen Shootingstar, der früh schon in die russische Kaderschmiede des russischen Motorsport-Sponsors SMP aufgenommen wurde.

„Ich habe keine Worte“, sagt der amtierende Formel-3-Meister, der im März seinen Vater an Corona verloren hat und auch deshalb an Charles Leclerc erinnert. „Jede Runde war am Limit. Ich habe sie mit frischeren Reifen alle überholt. Unglaublich.“

Mick Schumacher gibt sich halb erfreut und halb enttäuscht: „Wir haben heute das Maximum rausgeholt. Die Jungs mit einer anderen Strategie haben einen guten Job gemacht, es war schwierig gegen sie zu fahren. Endlich habe ich das Podium, die Saison ist noch lang.“

Schon morgen geht es weiter: 11.05 Uhr auf Sky.

In der Formel 3 wurde David Beckmann Zehnter, David Schumacher 16. und Sophia Flörsch 18.

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