Sophia Flörsch gibt am Wochenende in Ungarn wieder Vollgas. Trotz Rückschlägen bleibt sie optimistisch.
Für Sophia Flörsch (22) steht am Wochenende das siebte von neun Rennwochenenden der Formel-3-Saison an. In Budapest fährt die Münchnerin erneut im Rahmenprogramm der Formel 1. Das Ziel: erneut ein Platz unter den ersten 20 von mehr als 30 Fahrern.
Fest steht indes: Das Qualifying am Hungaroring ist fast genauso entscheidend wie in Monaco. „In Ungarn ist das Qualifying extrem wichtig, da es so wenig Überholmöglichkeiten gibt“, sagt die Pilotin von PHM Racing by Charouz. „Dazu soll es sehr heiß werden, was auf die Reifen geht. Aber ich bin optimistisch: Im Simulator haben wir gut gearbeitet, ich habe mich stark auf die Qualifying-Performance konzentriert.“
Dabei hat die Deutsche immer noch auch das Wochenende am Red Bull-Ring in Spielberg im Hinterkopf. Da raste sie auf Rang neun, ehe ihr Auto wegen nicht regelkonformer Endplatten am Frontflügel disqualifiziert wurde. „Von Platz 21 kommend als Neunte über die Ziellinie zu fahren, war schon sehr besonders“, sagt sie. „Für mich persönlich und das ganze Team war es ein Push. Das hat auch noch mal gezeigt, dass unsere Rennpace echt gut ist und dass wir uns im Qualifying endlich verbessern müssen.“
Disqualifikation für Flörsch „ernüchternd“
Die Aberkennung der Punkte nimmt Flörsch dagegen sportlich: „Generell läuft die Saison wie geplant“, sagt sie. „Wir hatten uns vorgenommen, in die Punkte zu fahren. Das ist uns am Red Bull-Ring gelungen. Dass uns das genommen wurde, ist extrem schade und ernüchternd. Trotzdem sind wir in meinen Augen als Neunte über die Ziellinie gefahren und das kann uns auch keiner nehmen.“
Generell sieht die PHM-Pilotin Fortschritte in ihrer Performance beim Formel-Comeback – auch dank des Formel-1-Teams von Alpine, in dessen Juniorprogramm sie ist. Sophia: „Alpine hilft mir extrem weiter, berät mich in regelmäßigen Calls und geht mit mir Daten durch. Ich glaube auf jeden Fall, dass ich in diesem Jahr eine bessere Rennfahrerin geworden bin.“
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Freitag 21.07.2023
Training: 09.55 – 10.40 Uhr
Qualifying: 15.05 – 15.35 Uhr
Samstag 22.07.2023
Sprint: 09.50 – 10.35 Uhr
Sonntag 23.07.2023
Rennen: 08.25 – 09.25 Uhr
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