Vor den letzten vier Rennen der Saison 9 führt Jake Dennis in der WM-Wertung mit einem Punkt vor Nick Cassidy, Pascal Wehrleins Rückstand beträgt lediglich 16 Punkte.
Nur ein einziger Punkt zwischen den beiden Führenden in der Fahrer-WM und Porsche-Pilot Pascal Wehrlein mit nur 16 Zählern Rückstand wieder in der Rolle des Jägers: Die Konstellation vor den letzten vier Rennen der FIA Formel-E-WM 2023 (Samstag und Sonntag ab 14.30 Uhr live auf ProSieben) garantiert zwei Wochen vor dem großen Finale in London viel Spannung für den Doppelpack beim Hankook Rome E-Prix 2023 am kommenden Wochenende.
Jake Dennis (Avalanche Andretti Formula E Team) hat vor den Runden 13 und 14 einen hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt vor Nick Cassidy (Envision Racing) und könnte theoretisch bei einer maximalen Punktausbeute in der Ewigen Stadt schon den Titelgewinn perfekt machen. Viel wahrscheinlicher sind allerdings zwei wie zuletzt hart umkämpfte Rennen mit diversen Überholmanövern und vielen Führungswechseln.
Cassidy kommt mit dem Sieg beim ersten Portland E-Prix im Gepäck nach Rom, die WM-Führung hatte dort allerdings der zweitplatzierte Jake Dennis übernommen. Der Brite aus dem Porsche-Kundenteam wartet jedoch seit seinem Sieg beim Premierenrennen der Gen3-Ära im Januar in Mexiko-Stadt auf seinen zweiten Erfolg, acht weitere Podiumsplätze bescherten ihm dennoch die beste Ausgangsposition vor den vier noch ausstehenden der insgesamt 16 Saisonrennen.
Pascal Wehrlein hatte bislang nach insgesamt sieben Rennen an der Tabellenspitze gelegen, hat jetzt 16 Punkte Rückstand., „Rom ist eine meiner Lieblingsstrecken“, sagt der Porsche-Star. „Dort habe ich vor zwei Jahren mein erstes Podium mit dem Team geholt.. Es ist ein typischer Formel-E-Kurs mit deutlich weniger Platz, vielen engen Kurven, harten Bremspunkten und zahlreichen Bodenwellen. Ich denke, dass uns die Strecke sehr gut liegt.“
Der größten Unterstützung der leidenschaftlichen Tifosi auf den Tribünen dürften sich allerdings Maximilian Günther und Teamkollege Edoardo Mortara von Maserati MSG Racing sicher sein. Die italienische Traditionsmarke tritt nach ihrem Einstieg in die Formel E in dieser Saison erstmals seit 65 Jahren wieder in einer Formel-Weltmeisterschaft auf heimischem Boden an. Nach dem ersten Maserati-Sieg in der Formel E in Jakarta hofft Maximilian Günther beim Heimspiel auf einen ähnlichen Erfolg. In der WM-Wertung ist er als Siebter zweitbester Deutscher.
René Rast (McLaren) will nach seinem starken DTM-Auftritt auf dem Norisring am vergangenen Wochenende auch in der Formel E endlich wieder punkten, in der er nach sechs Rennen ohne Top-10-Platzierung auf den zwölften Rang abgerutscht ist. André Lotterer, Andretti-Teamkollege von Dennis, hat zuletzt beim ersten der beiden Berlin-Rennen im April gepunktet und belegt in der WM-Tabelle Rang 15.
In der Teamwertung liegt weiterhin das Porsche Formel-E-Team an der Spitze, allerdings nur noch mit sechs Punkten Vorsprung vor Envision Racing.
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