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GP Mexiko Qualifying: Droht Verstappen Ärger?

Verstappen Red Bull Mexico Qualifying

Verstappen Red Bull Mexico Qualifying

Der Sieger der letzten beiden Jahre startet auch morgen in den Großen Preis von Mexiko von der Poleposition! Max Verstappen (Red Bull) gewinnt das Qualifying 0,266 Sekunden vor Charles Leclerc und 0,412 Sekunden Sebastian Vettel (beide Ferrari).

Es ist die erste Nicht-Ferrari-Pole seit der Sommerpause (sechs GP in Folge) und Verstappens zweite insgesamt.

Mercedes-Star Lewis Hamilton startet von Platz vier vor Alexander Albon (Red Bull) und Valtteri Bottas. Der Finne sorgte am Ende für eine Schrecksekunde, setzt seinen Mercedes in der letzten Kurve in die Wand.

Beim Einschlag werden 17g gemessen. Bottas muss ins Medical Center, ist aber unverletzt – anders als sein Silberpfeil, der laut Mercedes stark beschädigt ist.

Wegen des Unfalls steht auch hinter Verstappens Poleposition weiter ein Fragezeichen. Grund: Der Holländer gab trotz gelber Flagge weiter Vollgas und verbesserte seine Zeit, obwohl er bereits im ersten Versuch die provisorische Pole geholt hatte.

Im Parc Fermée freute sich der Red Bull-Star zunächst: „Unglaublich! Wir haben heute gezeigt, wie schnell wir sind.“

In der Pressekonferenz antwortet Verstappen auf die Frage, ob er langsamer gemacht habe nach Bottas Unfall: „Sah nicht so aus, oder?“ Dann grinst er. Tatsächlich war er noch mal eine Hunderstelsekunde schneller in Sektor drei. Dabei war die gelbe Flagge eindeutig erkennbar, auch wenn sie nur physisch geschwenkt wurde, digital aber nichts aufleuchtete.

Der Holländer meint: „Das spielt doch keine Rolle, oder? Man wird mir die Rundenzeit streichen, aber die andere Runde war ja auch gut.“ Die FIA leitet erst spät eine Untersuchung ein. Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko erklärt Red Bulls Argumentation: „Das digitale System ist entscheidend, hat aber nicht ausgelöst.“

Das sieht Ferrari-Teamchef Mattia Binotto anders: Er behauptet, dass seine Piloten die Gelb-Warnung auch am Lenkraddisplay gesehen hätten. „Unsere Fahrer sind vom Gas gegangen, als die gelbe Flagge rauskam. Es gab einen Crash und gelbe Flaggen. Also muss man vom Gas gehen. Wenn man das nicht tut, bricht man die Regeln.“

Vettel, der vor Max Verstappen an der Unfallstelle orbeigekommen ist, ergänzt: „Es war klar, dass es doppelt Gelb war. Ich sah Valtteri in der Streckenbegrenzung, Leute sprangen auf die Strecke zum Helfen. Es war klar, dass du da vom Gas gehen musst.“

Für Sonntag ist der Ferrari-Star optimistisch: „Das Auto war gut. Ich hoffe auf einen guten Start, das wird ein langes Rennen.“ Auch der Deutsche war auf Bestzeitkurs, brach seine Runde aber regelkonform ab.

Lokalmatador Sergio Perez (Racing Point) startet von Platz elf. Nico Hülkenberg und sein Renault-Teamkollege Daniel Ricciardo gehen von den Plätzen zwölf und 13 ins Rennen. Dahinter die beiden Alfa Romeos mit Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi.

Hülkenberg sagt: „Nach einem Problem in Q3 (Kontamination des Kühlsystems eines der zwei Elektromotoren: d. Red.) war es schwierig so nackt und kalt ins Qualifying zu springen.“

Schon im ersten Qualifying-Abschnitt raus sind die üblichen Verdächtigen: Lance Stroll (Racing Point), Kevin Magnussen (Haas), Romain Grosjean (Haas), George Russell (Williams) und Robert Kubica (Williams).

Russel schraubt seine Bestmarke im teaminternen Qualifyingduell gegen den Polen auf 18:0.

SO LIEF DAS QUALIFYING:

Dritter Qualifying-Abschnitt: das große Finale! Poleposition für Max Verstappen (Red Bull), der bereits nach dem ersten Versuch geführt hat. Dahinter Charles Leclerc vor Sebastian Vettel (beide Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes).

Sebastian Vettel ist auf Bestzeitkurs, als Valtteri Bottas seinen Mercedes in der letzten Kurve in die Wand setzt. Der Finne ist Sechster.

Ergebnis zweiter Qualifyingabschnitt: Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas, Sebastian Vettel, Max Verstappen und Charles Leclerc. Alle auf den mittelharten, gelben Gummis. Heißt: Die Top-Piloten starten morgen auch auf diesem Reifen.

Lokalmatador Sergio Perez (Racing Point) ist raus. Genau wie Nico Hülkenberg und sein Renault-Teamkollege Daniel Ricciardo, Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi (beide Alfa Romeo).

Hülkenberg sagt: „Nach einem Problem in Q3 (Kontamination des Kühlsystems eines Elektromotors: d. Red.) war es schwierig so nackt und kalt ins Qualifying zu springen.“

In Qualifying-Runde zwei gehen die meisten Teams mit gelben Reifen auf die Strecke. Grund: Der weichere, rote Pneu wird im Rennen nicht lange halten. Deshalb versuchen die meisten Teams ihre schnellste Runde jetzt auf gelb zu absolvieren, um dann auf dem entsprechenden Pneu am Sonntag loszufahren.

Qualifying-Abschnitt eins wird von beiden Red Bull dominiert: Max Verstappen liegt zwei Zehntelsekunden vor Alex Albon. Es folgen: Charles Leclerc (Ferrari), Lewis Hamilton (Mercedes), Sebastian Vettel (Ferrari).

Raus sind: Lance Stroll (Racing Point), Kevin Magnussen (Haas), Romain Grosjean (Haas), George Russell (Williams) und Robert Kubica (Williams). Russel schraubt seine Bestmarke im teaminternen Qualifyingduell gegen den Polen auf 18:0.

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