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Noch ein Hersteller: Aston Martin mit Valkyrie in Le Mans! 

Aston Martin Hypercar Valkyrie 2023

Aston Martin Hypercar Valkyrie

Aston Martin bringt 2025 sein Hypercar Valkyrie nach Le Mans. Damit ist Aston Martin der zehnte Hersteller in der Topklasse!

Der Boom hält an, die nächste Nobel-Traditionsmarke kehrt zu den 24 Stunden von Le Mans zurück: Aston Martin passt dafür sein Hypercar Valkyrie an das Reglement an. 

Aston Martin-Chef Lawrence Stroll begründet das so: „Die DNA von Aston Martin ist der Rennsport. Und da ist Le Mans der nächste Schritt.“  

Aston Martin und Le Mans – das hat eine lange Geschichte. 1928 war Aston Martin erstmals beim heute größten Langstreckenrennen am Start – fiel allerdings aus. 1959 dann der Sieg mit Roy Salvadori und Carroll Shelby, die auch die ersten Fahrer von Aston Martin in der Formel 1 waren. 2011 der bisher letzte Le-Mans-Start von Aston Martin in der Topklasse: Der 2,0-Liter-Reihen-Sechszylinder im AMR One machte jeweils Schlapp – in einem Auto schon nach zwei, im anderen nach vier Runden. Fahrer damals waren unter anderem der Deutsche Stefan Mücke und der ehemalige österreichische GP-Pilot Christian Klien. 

Aston Martin Hypercar Valkyrie

Damit sich eine solche Schmach nicht wiederholt, will Aston Martin alles anders machen. So wird der britische Hersteller keine Hybridelemente ins Auto bauen. Es bleibt einzig und allein beim 6,5-Liter-V12-Motor. Das reduziert Quellen der Unzuverlässigkeit. Der Motor darf per Reglement maximal 680 PS leisten, das Auto muss mindestens 1030 Kilogramm wiegen. 

Aston Martin setzt auf erfahrene Partner: Das Chassis entwickelt Multimatic. Die Firma baut auch die LMDh-Prototypen für Porsche in Le Mans. Der Motor kommt vom erfolgreichen Formel-1-Privathersteller Cosworth. Die Einsätze betreut Heart of Racing, ein 2020 gegründeter Rennstall von Ian James, finanziert von Gabe Newell, der unter anderem mit der Entwicklung des Ego-Shooter-Spiels Counter Strike zu Reichtum gekommen ist. 

Schon im Frühjahr will Aston Martin die ersten Testfahrten bestreiten. Das Debüt soll bei den 24h von Daytona steigen. Damit ist auch klar: Als erster Hersteller will Aston Martin mit dem Hypercar nicht nur die Sportwagen-WM mit Le Mans fahren, sondern auch die amerikanische IMSA-Serie.

Aston Martin Hypercar Valkyrie

Bisher starten dort nur die LMDh-Prototypen. Die sind in Le Mans den Hypercars gleichgestellt, haben auch 680 PS, aber Einheits-Hybridelemente und Einschränkungen beim Chassis. Die Hypercars haben allgemein mehr Freiheiten.  

Wenn kein anderer Hersteller aussteigt, wird Aston Martin 2025 der zehnte Hersteller in der Topklasse der 24h von Le Mans – ein historischer Boom. Bisher sind schon Toyota, Peugeot, Ferrari, Porsche und Cadillac vertreten. 2024 kommen noch BMW, Lamborghini, Alpine und Acura. 2025 dann Aston Martin. Dazu noch Eigenbauten von Glickenhaus (Projekt derzeit allerdings auf wackligen Beinen), Vanwall und Isotta Fraschini sowie Privatteams mit Kundenautos. Porsche-Kunde Jota macht derzeit zum Beispiel mit einem Vertragsangebot für den deutschen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel von sich reden.  

Welche Fahrer Aston Martin verpflichten will, steht noch nicht fest. Fernando Alonso (42), aktuell für Aston Martin in der Formel 1 unterwegs und zwei Mal schon Sieger der 24h von Le Mans, würde Sinn machen, sollte der GP-Nimmersatt doch mal mit der Formel 1 Schluss machen wollen. 

Der Le-Mans-Boom hält also an. 2025 macht auch die James-Bond-Marke mit.

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