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Porsche peilt Titelgewinne beim „Petit Le Mans“ an

Porsche IMSA 2023

Credit: Porsche

Porsche-Werksfahrer gehen mit Titelchancen ins Rennen auf der Road Atlanta. Laurens Vanthoor und Josef Newgarden als dritte Fahrer im Werksauto.

Holt Porsche an diesem Wochenende den ersten großen Erfolg mit dem Porsche 963 Hybrid-Rennwagen? Beim Finale der US-Sportwagenmeisterschaft IMSA kämpft Porsche Penske Motorsport um alle Titel in der Topklasse GTP. Die Voraussetzungen stimmen: Das Werksteam reist mit seinen zwei Porsche 963 als Tabellenführer in der Herstellerwertung zum 10-Stunden-Rennen auf der Road Atlanta im US-Bundesstaat Georgia.

Die beiden Fahrerduos Jaminet/Tandy und Campbell/Nasr haben dabei ebenso Meisterschaftschancen wie Porsche Penske Motorsport in der Teamwertung. Beim sogenannten „Petit Le Mans“ setzen auch die Kundenteams JDC-Miller MotorSports und Proton Competition jeweils einen über 515 kW (700 PS) starken Hybrid-Prototypen aus Weissach ein.

Für das Finale auf der spektakulären Road Atlanta bekommen die Stammfahrer in den Werksautos Unterstützung durch jeweils einen dritten Piloten. Mathieu Jaminet und Nick Tandy teilen sich die Startnummer 6 mit dem belgischen Werksfahrer Laurens Vanthoor. Im Schwesterauto mit der Nummer 7 wechseln sich Matt Campbell und Felipe Nasr mit Indy500-Gewinner Josef Newgarden ab.

Credit: Porsche

„Im letzten Saisonrennen der neuen GTP-Ära geht es um alles“, sagt Porsche-Sportchef Thomas Laudenbach. „In den vergangenen Monaten sind uns deutlich spürbare Fortschritte gelungen, sowohl auf Fahrzeugseite als auch in den Abläufen des noch jungen Teams. Der Sieg zuletzt in Indianapolis hat uns noch einmal einen erheblichen Schub verliehen. Wir gehen top motiviert ins ‚Petit Le Mans‘ und haben ein sehr klares Ziel: Im ersten Jahr mit dem Porsche 963 wollen wir einen Titel feiern.“

Vor dem letzten Rennen der IMSA-Saison 2023 führt Porsche die Herstellerwertung mit einem knappen Vorsprung von acht Punkten an. In der Fahrer- und Teammeisterschaft belegen die beiden Crews von Porsche Penske Motorsport die Positionen drei und fünf. Nick Tandy und Mathieu Jaminet können den Titel mit einem Sieg in Braselton aus eigener Kraft gewinnen. Der Rückstand auf die Spitze beträgt nur fünf Zähler.

Die Teamkollegen Felipe Nasr und Matt Campbell sind auf Schützenhilfe angewiesen: Das Duo hat 73 Punkte Abstand zu den Führenden. Für einen Sieg auf der Road Atlanta gibt es 350 Zähler, für das Erreichen der Pole-Position werden 35 Punkte addiert.

Das „Petit Le Mans“

Das „Petit Le Mans“ führt über eine Renndauer von zehn Stunden und ist seit 1988 fester Bestandteil der nordamerikanischen Sportwagen-Szene. Die Naturstrecke rund 80 Kilometer nordöstlich der Metropole Atlanta im US-Bundesstaat Georgia umfasst zwölf Kurven – darunter die berühmten „Esses“, eine extrem schnelle Passage mit zahlreichen Richtungswechseln.

Die Kundenteams

In der Topklasse GTP schicken die Kundenmannschaften JDC-Miller MotorSports und Proton Competition jeweils einen Porsche 963 in das Rennen. In der Startnummer 5 des US-Teams fahren der Deutsche Mike Rockenfeller und Tijmen van der Helm (NL) gemeinsam mit dem britischen Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button. Die Nummer 59 von Proton Competiton pilotieren Porsche-Werksfahrer Gianmaria Bruni aus Italien, der Brite Harry Tincknell und Neel Jani aus der Schweiz.

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