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Sebastian Vettel: Comeback im Le Mans-Porsche

Sebastian Vettel Porsche Test 2024

Sebastian Vettel. Credit: Porsche

Sebastian Vettel absolviert Testfahrten im Porsche 963. Fährt er jetzt auch die 24 Stunden von Le Mans?

War das der erste Schritt für ein Comeback von Sebastian Vettel im Rennwagen? Der viermalige Formel-1-Weltmeister hat am Donnerstag (21. März) eine Probefahrt im Le Mans-Hypercar von Porsche auf der hauseigenen Teststrecke in Weissach absolviert. Der LMDh-Hybrid-Rennwagen leistet 680 PS und hat in diesem Jahr bereits die 24 Stunden von Daytona und den Auftakt zur Sportwagen-WM in Katar gewonnen.

Allein: Das Roll-out war nur der Anfang: Vettel wird in der kommenden Woche im Motorland Aragón erneut ins Lenkrad des Porsche 963 greifen. Dort bereitet sich Porsche Penske Motorsport mit einem 36-stündigen Dauerlauf auf die 24 Stunden von Le Mans vor, teilte das Team mit.

Sebastian Vettel. Credit: Porsche

„Ich freue mich darauf, den Porsche 963 testen zu dürfen“, sagt Vettel, der erstmals seit seinem Formel-1-Rücktritt Ende 2022 einen aktuellen Rennwagen pilotierte. „Ich hatte in Weissach bereits die Möglichkeit, das Auto während eines Rollouts etwas kennenzulernen. Ich habe schon immer andere Rennserien verfolgt und die Neugier für die Langstrecke hat mich dazu animiert, es einfach mal auszuprobieren. Nun bin ich gespannt auf den Dauerlauf in Aragon und freue mich auf die Zeit hinterm Steuer. Es wird sicher eine Umstellung und etwas Eingewöhnung brauchen, aber das gesamte Team ist sehr offen und hilft mir dabei. Das wird für mich eine neue Erfahrung.“

Vettel mit Porsche in Le Mans 2024?

Logisch, dass sich viele Fans jetzt die Frage aller Fragen stellen: Fährt der Deutsche jetzt auch die 24 Stunden von Le Mans? Das steht noch nicht fest. Ein dritter Porsche wurde zwar genehmigt, allerdings räumt der Heppenheimer ein: „Wie es nach dem Test in Aragon weitergeht, wird man sehen – momentan gibt es noch keine weiteren Absichten für die Zukunft.“

Sebastian Vettel. Credit: Porsche

Das betont auch Porsche: „Wir freuen uns sehr, dass sich Sebastian Vettel für unseren Porsche 963 interessiert“, wird Porsche-Sportchef Thomas Laudenbach zitiert. „Es stand für uns außer Frage, dass wir seinen Wunsch nach einer Testgelegenheit gerne unterstützen und ihm eine umfangreiche Vorbereitung sowie ausreichend Zeit am Steuer unseres Hybridprototypen ermöglichen – von seinem wertvollen Feedback können wir sicher viel lernen. Unser 36-Stunden-Dauerlauf mit Porsche Penske Motorsport und unseren Werksfahrern im Motorland Aragón bietet hierfür ein perfektes Umfeld.“

Ein reiner Spaß ist die Testfahrt für Vettel nicht. Der Hesse hat sich bereits intensiv vorbereitet. Bereits am 14. März konnte er das Einsatzteam am Standort von Porsche Penske Motorsport in Mannheim kennenlernen. Einen Tag später absolvierte er eine ausführliche Simulator- Session.  

Credit: HOCH ZWEI Photoagency / Porsche

Neben Sebastian Vettel kommen beim 36-Stunden-Test in Aragon die Werksfahrer Matt Campbell (Australien), Michael Christensen (Dänemark) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) sowie Kévin Estre (Frankreich), André Lotterer (Deutschland) und Laurens Vanthoor (Belgien) zum Einsatz. Dieser Endurance-Tests dient als Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt in Le Mans am 15./16. Juni. Rekordhalter Porsche peilt auf dem Circuit des 24 Heures seinen 20. Gesamtsieg an.

Um die Chancen auf den erhofften Erfolg zu erhöhen, schickt Porsche Penske Motorsport auch 2024 wieder einen dritten Hybridprototypen in den französischen Langstreckenklassiker. Als Fahrer der Nummer 4 steht bislang nur der Franzose Mathieu Jaminet fest. Es wäre also noch ein Platz frei für Vettel…

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