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Verstappen: Mick Schumacher in guten Händen

Max Verstappen im Toro Rosso-Cockpit. Copyright: Toro Rosso

Max Verstappen im Toro Rosso-Cockpit. Copyright: Toro Rosso

Toro Rosso-Pilot Max Verstappen hat die neue Serie 360-Grad-Interviews in AUTO BILD MOTORSPORT eröffnet. Er spricht über sein Debüt in Melbourne, Mick Schumacher und Sebastian Vettel. Ein Auszug.

Er war am vergangenen Wochenende der jüngste Fahrer, der je ein Formel-1-Rennen bestritten hat – und fast wäre er sogar in die Punkte gefahren, hätte ihn eine defekte Zündkerze nicht gestoppt: Toro Rosso-Pilot Max Verstappen. Damit hat der Holländer ein wenig auch die Kritiker mundtot gemacht, die ihm zu wenig Erfahrung in einem Rennwagen attestieren wollten. Verstappen im Interview mit AUTO BILD MOTORSPORT: „Jeder kann seine eigene Meinung haben. Am Ende liegt es an mir zu zeigen, dass sie Unrecht haben. Im Übrigen gibt es einen Trend weltweit, dass immer jüngere Sportler und Sportler in einen Hochleistungssport einsteigen. Real Madrid hat beispielsweise einen 16 jährigen Norweger in den Profikader aufgenommen.“

Mit seinen 17 Jahren ist Verstappen junior für Motorsportverhältnisse fast schon ein alter Hase. Deshalb kann er sogar die Karriere des 15-Jährigen Mick Schumacher, dessen Vater Michael mit seinem Dad Jos erst in einem Team fuhr und dann eng befreundet war, schon mit ein wenig Abstand von der höchsten Kategorie beurteilen. „Dieses Jahr fährt Mick in der Formel 4 im Amersfoort-Team. Dort fuhr ich in der vergangenen Saison in der Formel 3. Deshalb weiß ich, dass er dort in sehr guten Händen sein wird.“

Max Verstappen im 360-Grad-Interview in AUTO BILD MOTORSPORT

In guten Händen weiß sich Verstappen junior auch bei Toro Rosso. Sein Vater galt 1994 auch als Megatalent, schaffte bei Benetton aber nicht den Durchbruch. Verstappen junior: „Ich debütiere unter völlig anderen Vorrausetzungen. Sein Teamkollege bei Benetton war 1994 gleich Michael Schumacher. Wie wir wissen, der erfolgreichste Formel-1-Pilot aller Zeiten. Das war die Höchsstrafe für ihn. Eigentlich hatte er unter diesen Umständen keine Chance, sich zu profilieren. Bei mir ist das jetzt anders. Toro Rosso und Red Bull sind es gewohnt, mit jungen Fahrern zu arbeiten und sie heranzuführen. Dort bin ich optimal aufgehoben.“

Verstappen denkt dabei auch an Sebastian Vettel, der seine Formel-1-Karriere nach einem Rennen im BMW bei Toro Rosso erst richtig begann und in seinem zweiten Jahr gleich den ersten Sieg holte. „In dieser Beziehung ist Sebastian mein Vorbild“, verrät er. „Wenn mir jemand einen Zettel hinhalten würde, auf dem steht, dass ich die gleichen Erfolge einfahren könnte oder sogar besser sein würde als er, ich würde sofort unterschreiben. Im Moment bin aber nur voll auf diese Saison fokussiert.“

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