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Charles Leclerc und Sein Neuer Ferrari SF90

Ferrari charles-leclerc Feb 2019

Credit Ferrari

Charles Leclerc findet den neuen Ferrari ebenso gut wie Sebastian Vettel, von dem er sich einiges abschauen will.

Er ist der neue Shootingstar der Formel 1: Charles Leclerc (21). Aus dem Sauber nach nur einem Jahr in den Ferrari. Nur Ricardo Rodriguez war vor rund 60 Jahren noch jünger, als er in den roten Renner kam.

Leclerc könnte also Geschichte schreiben und jüngster Sieger im Auto mit dem springenden Pferd werden (bisher Jacky Ickx, der beim Frankreich-GP 1968 23 Jahre alt war). Den entsprechenden fahrbaren Untersatz dafür scheint er jedenfalls zu haben. Wie Sebastian Vettel lobt auch Leclerc den neuen Ferrari SF90.

Credit: Ferrari

„Mein erstes Gefühl im Auto war sofort sehr gut, auch wenn mir klar ist, dass das hier nur Testfahrten sind. Zudem ist der neue Ferrari ein sehr einfach zu fahrendes Auto, das macht es mir als Fahrer leichter.“

Trotzdem will sich der junge Mann in Rot noch nicht zu früh freuen. „Bei Testfahrten wird immer geblufft, von daher sollten wir alle nicht so viel auf Zeiten geben. Ich bin sicher, Mercedeshat noch nicht alle Karten aufgedeckt, wir machen das ja auch nicht.“

Leclerc gibt sich bescheiden. „Die Leute dürfen nicht vergessen, dass dies erst meine zweite Formel-1-Saison ist. Ich brauche Zeit, um in diese Rolle hineinzuwachsen.“ Vettel kann ihm dabei helfen. Leclerc: „Er ist nicht nur enorm erfahren, ich finde es auch einfach, mit ihm zu arbeiten. Ich kann sehr viel von ihm lernen. Seb kennt natürlich das ganze Team viel besser als ich und er hat technisch unheimlich viel Erfahrung. Da muss ich noch zulegen.“

Indirekt akzeptiert der Monegasse damit die Nummer-2-Rolle, in der er zumindest zu Saisonbeginn fährt. Allerdings sagt er auch: „Wenn der Wagen siegfähig sein wird, dann will ich auch gewinnen. Sollte Mattia Probleme haben, zwei wettbewerbsfähige Fahrer zu managen, ist das für mich ein gutes Zeichen.“

Leclerc weiß, was er will. Aber er geht seinen neuen Job mit Demut an.

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