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DTM | Assen: Auer kann noch gewinnen, Vorteil Lawson im Titelkampf

DTM Lucas Auer vor Liam Lawson Assen Sonntag 2021

Lucas Auer. Credit: Hoch Zwei / Gruppe C Photography / DTM

Lucas Auer meldet sich mit seinem ersten Saisonsieg in der DTM zurück. Für den Titelkampf reicht es aber nicht mehr, da liegt der Vorteil jetzt bei Liam Lawson.

Lucas Auer war die Genugtuung deutlich anzusehen. Endlich konnte der Neffe von DTM-Chef Gerhard Berger mal wieder ein Highlight setzen. Einen Farbtupfer in einer für ihn sonst eher grauen und tristen DTM-Saison: Auer fuhr am Sonntag in Assen im zwölften Rennen von der Pole Position weg souverän zu seinem ersten Saisonsieg.

Der Österreicher hat in der DTM also endlich wieder einmal einen Grund zu lachen. Auch deshalb, weil er vor einer Woche erst erklärt hatte, er sei unzufrieden mit seiner Saison und er wolle endlich wieder Rennen gewinnen.

Gesagt, getan, könnte man meinen, ein Sieg mit Ansage also. „Vielleicht muss ich öfter darüber reden, dass ich Rennen gewinnen will“, lachte er: „Aber es war einfach ein großartiger Tag. Start, Strategie, Boxenstopp: Es war einfach perfekt“, so Auer.

Auer ist ein alter DTM-Hase, aber in gewisser Weise auch ein Rookie. Er fuhr von 2015 bis 2018 für Mercedes in der DTM, 2020 dann für BMW. GT3-Autos, wie sie 2021 erstmals in der DTM zum Einsatz kommen, waren für ihn hingegen Neuland.

Lucas Auer. Credit: Hoch Zwei / DTM

Das ließ Berger vor der Saison aber nicht gelten, er hatte den Druck auf seinen Neffen erhöht, als er klarstellte, Auer müsse 2021 um den Titel fahren. Doch Auer konnte vor seinem Sieg mit Ausnahme des ersten Rennens in Monza zwar immer punkten, fuhr für seine Verhältnisse aber zu sehr unter dem Radar. Bis Assen stand er nur einmal auf dem Podium. Nicht genug für den großen Wurf.

Genau erklären kann er sein Comeback ganz oben auf dem Treppchen nicht. „Wenn ich vorher gewusst hätte, was ich anders machen muss, hätte ich das getan“, sagte er. Auch das Winward-Team spielt eine Rolle. „Es zeigt, wie gut das Team ist, wie gut wir zusammenarbeiten. Ich konnte mit meiner Erfahrung teilweise helfen, aber ich konnte mehr von ihnen lernen wegen der GT3-Autos.“ Für eine Aufholjagd ist es aber zu spät, Auer steht nach dem sechsten DTM-Sieg seiner Karriere auf Gesamtplatz sieben, der 26-Jährige hat 96 Punkte auf dem Konto. Zu wenig für den Titelkampf.

Den machen weiterhin vier Fahrer unter sich aus, mit Vorteilen für Liam Lawson. Denn der AF-Corse-Pilot baute seinen Vorsprung als Gesamtführender durch Platz zwei hinter Auer aus, der Neuseeländer hat vier Rennen vor Schluss 175 Punkte auf dem Konto. Die Titel-Konkurrenz ist ihm aber auf den Fersen.

Marco Wittmann fuhr als Dritter ebenfalls auf das Podium, der Walkenhorst-Fahrer ist mit 165 Zählern Lawsons erster Verfolger. Gesamtdritter ist Kelvin van der Linde (Abt-Audi), er wurde hinter Wittmann Vierter und hat jetzt 160 Punkte. Etwas abreißen lassen muss im Titel-Vierkampf Maximilian Götz. Der HRT-Pilot wurde lediglich Sechster, er steht bei 155 Punkten.

Vier Fahrer, noch vier Rennen – was sagen die Protagonisten zum Showdown in Hockenheim (1.-3. Oktober) und am Norisring (8.-10. Oktober)? „In Hockenheim haben wir alle getestet, da sollten wir alle eine gute Basis haben. Am Norisring war ich noch nie, ich kenne den Kurs nur im Simulator. Er sieht geil aus“, sagte Lawson.

Marco Wittmann. Credit: BMW

Wittmann setzt weiter auf die Karte Konstanz, er ist der einzige Fahrer im Feld, der immer punkten konnte. „Jetzt kommt es darauf an, wer das Beste aus den letzten vier Rennen macht. Hockenheim wird es eng zwischen allen Fahrern und Marken. Beim Norisring gibt es ein Fragezeichen, weil dort noch nie ein GT3-Rennen stattfand. Es wird wieder auf Konstanz ankommen, so gehe ich die letzten Rennen an. Alles ist möglich“, sagte Wittmann.

So sieht es auch van der Linde, der einen heißen Endspurt ankündigte: „Am Norisring werden die Teile fliegen“. Und Götz? Der gab zu: „Wir haben Federn lassen müssen, es war nicht mehr drin, das muss man akzeptieren. Ich mache mir aber keinen Stress, denn es ist immer noch alles drin.“

DTM in Assen
2. Rennen:

1. Lucas Auer (Österreich) – Mercedes-AMG GT3 57:38,012 Min.
2. Liam Lawson (Neuseeland) – Ferrari 488 GT3 +0,593 Sek.
3. Marco Wittmann (Fürth) – BMW M6 GT3 +11,456
4. Kelvin van der Linde (Südafrika) – Audi R8 LMS GT3 +11,957
5. Alexander Albon (Thailand) – Ferrari 488 GT3 +12,357
6. Maximilian Götz (Uffenheim) – Mercedes-AMG GT3 +13,017
7. Mirko Bortolotti (Italien) – Lamborghini Huracan GT3 +13,634
8. Nico Müller (Schweiz) – Audi R8 LMS GT3 +14,014
9. Vincent Abril (Frankreich) – Mercedes-AMG GT3 +16,040
10. Esteban Muth (Belgien) – Lamborghini Huracan GT3 +20,272

Fahrer-Wertung, Stand nach 12 von 16 Rennen:

1. Liam Lawson (Neuseeland) – Ferrari 175 Pkt.
2. Marco Wittmann (Fürth) – BMW 165
3. Kelvin van der Linde (Südafrika) – Audi 160
4. Maximilian Götz (Uffenheim) – Mercedes 155
5. Philip Ellis (Großbritannien) – Mercedes 109
6. Alexander Albon (Thailand) – Ferrari 104
7. Lucas Auer (Österreich) – Mercedes 96
8. Mike Rockenfeller (Landschlacht/Schweiz) – Audi 62
9. Sheldon van der Linde (Südafrika) – BMW 55
10. Nico Müller (Schweiz) – Audi 52

Hersteller-Wertung, Stand nach 12 von 16 Rennen:

1. Mercedes 426 Pkt.
2. Ferrari 279
3. Audi 278
4. BMW 228
5. Lamborghini 44

DTM in Assen
Qualifying 2. Rennen:

1. Lucas Auer (Österreich) – Mercedes-AMG GT3 1:32,414 Min.
2. Marco Wittmann (Fürth) – BMW M6 GT3 +0,073 Sek.
3. Liam Lawson (Neuseeland) – Ferrari 488 GT3 +0,087
4. Alexander Albon (Thailand) – Ferrari 488 GT3 +0,122
5. Kelvin van der Linde (Südafrika) – Audi R8 LMS GT3 +0,133
6. Mirko Bortolotti (Italien) – Lamborghini Huracan GT3 +0,161
7. Maximilian Götz (Uffenheim) – Mercedes-AMG GT3 +0,207
8. Arjun Maini (Indien) – Mercedes-AMG GT3 +0,220
9. Daniel Juncadella (Spanien) – Mercedes-AMG GT3 +0,246
10. Vincent Abril (Frankreich) – Mercedes-AMG GT3 +0,384

Wittmann-Sieg im Assen-Chaos

Nur noch fünf Rennen, vier Fahrer im Fokus, die lediglich neun Punkte auseinander liegen: Der DTM-Titelkampf 2021 wird immer heißer. Und das elfte von 16 Saisonrennen in Assen am Samstag bot dabei einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen kann, denn es gab nicht nur jede Menge Chaos, Spannung und Dramatik, sondern auch sieben Ausfälle und einen beeindruckenden Sieg des zweimaligen Champions Marco Wittmann. Ausrufezeichen im Titelkampf inklusive.

„Total verrückt. Was für ein spezielles Rennen, es war chaotisch, mit vielen Schlüsselmomenten. Es fühlt sich super gut an, es zu gewinnen“, sagte Wittmann. Denn der Fürther siegte trotz einer Fünf-Sekunden-Strafe wegen eines zu harten Manövers gegen seinen Titelkonkurrenten Liam Lawson (AF Corse) und dank eines famosen Schlussspurts und verwies die Titelkonkurrenten Lawson und Maximilian Götz (HRT) auf die Plätze drei und vier. Zweiter wurde Gaststarter Mirko Bortolotti im T3-Lamborghini, er bekommt als Gaststarter aber keine Punkte.

„Ich habe am Ende gepusht und bin zwei harte Manöver gefahren. Ich wusste, ich muss an Mike Rockenfeller vorbei“, so Wittmann. Der Abt-Pilot hatte in der Schlussphase noch nicht gestoppt und hielt auf alten Reifen das Feld auf, nachdem Wittmann als einziger mit einem beherzten Manöver vorbeikam. „Da hieß es: volle Attacke. Ich bin dann nur noch Quali-Runden gefahren. Ein Rennen mit so viel Action und Adrenalin – unglaublich.“ Im Ziel hatte er 8,1 Sekunden Vorsprung – 3,1 waren es nach Abzug der Strafe. Mehr als genug für seinen zweiten Saisonsieg.

Tragisch verlief das Rennen für den bisherigen Tabellenführer Kelvin van der Linde (Abt). Er war im Gegensatz zur Konkurrenz lange draußen geblieben und wurde zur Mitte des Rennens aussichtslos zurückgeworfen, als das Feld nach einem Safety-Car-Einsatz zusammengeführt wurde und er noch seinen Pflichtstopp absolvieren musste. Er wurde nur Zwölfter, konnte wegen der nicht punkteberechtigten Gaststarter Bortolotti und Klien aber immerhin einen Zähler mitnehmen.

Bedeutet für den Titelkampf: Lawson ist nun mit 156 Punkten neuer Spitzenreiter, Zweiter ist van der Linde mit 148 Punkten vor dem punktgleichen Wittmann und Götz, der 147 Zähler auf dem Konto hat.

„Das ist ein schlechter Tag, weil wir die Führung verloren haben, es sind aber noch fünf Rennen“, sagte van der Linde. Er sieht den Rückschlag sogar positiv: „Wir sind jetzt die Underdogs, haben weniger Druck und können nur noch gewinnen.“

Lawson war vor allem wegen der Rockenfeller-„Blockade“ frustriert. „Wir hatten den Speed, um weiter vorne zu landen. Es war nicht verboten, was er gemacht hat, ich finde es aber dumm, wenn man mit dem Sieg nichts zu tun hat. Hoffentlich können wir die Pace mit in den Sonntag nehmen“, so der Neuseeländer.

Und was sagt Wittmann? Er ist, was Titelkämpfe in der DTM angeht, der Erfahrenste unter den vier Konkurrenten. „So groß ist der Vorteil nicht, die Jungs sind alle sehr erfahren“, so Wittmann. Doch klar: „Ich habe die größte Erfahrung in der DTM, ich weiß, was wichtig ist, wann es wirklich zählt. Das ist Konstanz, und das bekommen wir in dieser Saison gut hin. Und in den fünf restlichen Rennen muss man konstant vorne drin sein, das wird der Schlüssel sein.“

Sophia Flörsch. Credit: Hoch Zwei / Gruppe C Photography / DTM

In dem ganzen Chaos und Trubel hatte auch Sophia Flörsch einen triftigen Grund zu feiern, denn die Abt-Pilotin wurde Neunte und holte – weil die Gaststarter Bortolotti und Christian Klien (JP-McLaren/5.) nicht punkteberechtigt sind – insgesamt sechs Zähler. So kam auch die zweite Lady im Feld, Esmee Hawkey (T3 Motorsport), zu zwei Punkten, obwohl sie eigentlich nur Elfte wurde.

„Wir sind von Platz 19 gestartet, hatten sehr viel Glück, aber auch die richtige Strategie“, sagte Flörsch, die sich sichtlich darüber freute, dass sie nicht mehr punktelos ist. „Wir haben das Auto auf der Strecke gehalten, und die Pace war auch nicht so schlecht. Deshalb bin ich ziemlich glücklich. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Jetzt ist ein Haken hinter den ersten Punkten und so kann es weitergehen.“

DTM in Assen
1. Rennen:

1. Marco Wittmann (Fürth) – BMW M6 GT3 1:00:16,354 Std.
2. Mirko Bortolotti (Italien) – Lamborghini Huracan GT3 +3,100 Sek.
3. Liam Lawson (Neuseeland) – Ferrari 488 GT3 +4,336
4. Maximilian Götz (Uffenheim) – Mercedes-AMG GT3 +5,028
5. Christian Klien (Österreich) – McLaren 720S GT3 +5,528
6. Sheldon van der Linde (Südafrika) – BMW M6 GT3 +6,176
7. Philip Ellis (Großbritannien) – Mercedes-AMG GT3 +6,802
8. Esteban Muth (Belgien) – Lamborghini Huracan GT3 +7,969
9. Sophia Flörsch (Grünwald) – Audi R8 LMS GT3 +11,147
10. Lucas Auer (Österreich) – Mercedes-AMG GT3 +12,615

DTM: Fahrer-Wertung, Stand nach 11 von 16 Rennen

  1. Liam Lawson 156 Pkt.
  2. Kelvin van der Linde 148
  3. Marco Wittmann 148
  4. Maximilian Götz 147
  5. Philip Ellis 109
  6. Alexander Albon 94
  7. Lucas Auer 68
  8. Mike Rockenfeller 61
  9. Sheldon van der Linde 55
  10. Nico Müller 46

DTM in Assen
Qualifying 1. Rennen:

1. Liam Lawson (Neuseeland) – Ferrari 488 GT3 1:32,186 Min.
2. Marco Wittmann (Fürth) – BMW M6 GT3 +0,016 Sek.
3. Maximilian Götz (Uffenheim) – Mercedes-AMG GT3 +0,137
4. Philip Ellis (Großbritannien) – Mercedes-AMG GT3 +0,164
5. Kelvin van der Linde (Südafrika) – Audi R8 LMS GT3 +0,258
6. Nico Müller (Schweiz) – Audi R8 LMS GT3 +0,301
7. Vincent Abril (Frankreich) – Mercedes-AMG GT3 +0,367
8. Sheldon van der Linde (Südafrika) – BMW M6 GT3 +0,375
9. Arjun Maini (Indien) – Mercedes-AMG GT3 +0,412
10. Maximilian Buhk (Dassendorf) – Mercedes-AMG GT3 +0,465

Klien: „Da werden wir neue Unterwäsche brauchen“

Die DTM rast an diesem Wochenende über den TT-Circuit in Assen (Samstag und Sonntag ab 13 Uhr live in Sat.1) – und die Fahrer sind begeistert von der Rennstrecke in den Niederlanden. Besonders vor der ultraschnellen Boxeneinfahrt hat sogar Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien Respekt: „Da werden wir nach dem Rennen wahrscheinlich alle einmal neue Unterwäsche brauchen“, sagt der Lamborghini-Pilot. „Die MotoGP-Fahrer müssen wirklich dicke Eier haben, wie die hier fahren!“

Hintergrund: Ursprünglich war der Kurs für die Motorrad-Superstars gebaut worden.

Der Titelkampf spitzt sich derweil zu. Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde hat nur noch zwölf Punkte Vorsprung auf den Neuseeländer Liam Lawson (AF Corse-Ferrari) und 16 auf HRT-Mercedes-Fahrer Maximilian Götz.

Der Deutsche: „Es liegt an uns, wie viel Druck wir an uns herankommen lassen. Dass das Finale jetzt mein Heimrennen auf dem Norisring ist, ist natürlich eine gute Sache.“ Das letzte Rennen steigt am 10. Oktober auf dem Traditionskurs in Nürnberg.

Noch mehr gute Vorzeichen für Sternfahrer Götz: Das zweite Freitagstraining in Assen war fest in Mercedes-Hand. Vier AMG GT3 landeten auf den ersten fünf Plätzen. Die Bestzeit sicherte sich Daniel Juncadella (GruppeM Racing) vor Tabellenführer Van der Linde, Lucas Auer (Winward), Arjun Maini (GetSpeed) und Götz.

Moralische Unterstützung bekommt Kelvin van der Linde von seinem Bruder Sheldon. Der Rowe-BMW-Fahrer hat zwar keine Chancen mehr in der Meisterschaft, drückt aber seinem großen Bruder die Daumen: „Im Vorjahr habe ich im Regen hier gewonnen, indem ich fast von ganz hinten nach vorne gefahren bin“, erinnert er sich. „Vielleicht soll ich wieder einen Regentanz aufführen!“

Kelvin van der Linde. Credit: DTM

DTM-Training: Juncadella vor van der Linde

Vielversprechender Auftakt für Tabellenführer Kelvin van der Linde. Der südafrikanische Audi-Pilot aus dem Team ABT Sportsline musste sich am ersten Trainingstag des DTM-Wochenendes im niederländischen Assen nur Daniel Juncadella geschlagen geben. Der Spanier erzielte im Mercedes-AMG des Teams GruppeM in 1:33,353 Minuten die Tagesbestzeit auf dem 4,555 Kilometer langen TT-Circuit. Van der Linde lag nur 0,160 Sekunden zurück. Drittschnellster war der Meisterschaftsfünfte Philip Ellis (Schweiz) im WINWARD-Mercedes-AMG.

Assen ist der sechste von acht Läufen zur DTM 2021. Karten gibt es noch für beide Renntage über den DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) und über die DTM-Ticket-Hotline 01805 – 99 11 66. Nach Assen folgt der Double-Header mit Hockenheim (01.-03. Oktober) und dem Finale am Norisring (08.-10. Oktober) innerhalb einer Woche. Die beiden DTM-Rennen am Samstag und Sonntag (Start jeweils um 13:30 Uhr) werden in SAT.1 ab 13:00 Uhr sowie in über 60 Ländern live übertragen.

Im ersten Freien Training der DTM führte der Schweizer Philip Ellis mit einer Zeit von 1:33,684 Minuten im Mercedes-AMG des Teams WINWARD die Rangliste an, vor Landsmann Nico Müller im Rosberg-Audi, Red Bull-Ring-Doppelsieger Liam Lawson (NZL) im AF-Corse-Ferrari und dem Italiener Mirko Bortolotti, der am Wochenende im Lamborghini des Teams T3 Motorsport als Gastfahrer seine DTM-Premiere erlebt.

Am Nachmittag bestimmte in der zweiten Trainingssitzung mit Daniel Juncadella einmal mehr ein Mercedes-AMG-Fahrer das Tempo und fuhr die Tagesbestzeit. „Ein guter Trainingstag für uns“, bilanzierte der Spanier. „Wir hatten uns vom Saisonauftakt in Monza noch einen Reifensatz für Assen aufgehoben, da wir hier vorher nicht getestet haben. Die Chance haben wir genutzt, was mit ein Grund für die Tagesbestzeit war. Allerdings war auch das Auto sehr gut: Wir haben wichtige Fortschritte bei den Bremsen gemacht. Zuletzt hatten wir mit den Bremsbelägen viele Problemen, aber jetzt haben wir eine gute Lösung gefunden. Ich glaube, dass wir für morgen auf einem guten Weg sind.“

In der Addition der beiden Trainingssitzungen belegte Kelvin van der Linde im ABT-Audi den zweiten Platz, vor Philip Ellis mit seiner Zeit aus dem ersten Durchgang. Dahinter Nico Müller im Rosberg-Audi und ein Mercedes-Trio mit Lucas Auer (Team WINWARD), Arjun Maini (Team GetSpeed) und Maximilian Götz (Team HRT). Mirko Bortolotti (T3-Lamborghini), Vincent Abril (HRT-Mercedes) und Liam Lawson (AF Corse-Ferrari) komplettierten die Top Ten.

MEHR LESEN: Alle Infos zur DTM 2021

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Das sind die TV-Zeiten auf Sat.1 und ran.de:

Freitag, 17. September 2021
1. Training (12.15 Uhr)
12.10 Uhr: Ran.de

2. Training (15.15 Uhr)
15.10 Uhr: Ran.de

Samstag, 18. September 2021
Qualifying 1 (10.15 Uhr)
10.00 Uhr: Ran.de

Rennen 1 (13.30 Uhr)
13.00 Uhr: Sat.1; Ran.de

Sonntag, 19. September 2021
Qualifying 2 (10.00 Uhr)
09.45 Uhr: Ran.de

Rennen 2 (13.30 Uhr)
13.00 Uhr: Sat.1; Ran.de

DTM: Fahrer-Wertung, Stand nach 10 von 16 Rennen

1. Kelvin van der Linde (Südafrika) – Audi 147 Pkt.
2. Liam Lawson (Neuseeland) – Ferrari 135
3. Maximilian Götz (Uffenheim) – Mercedes 131
4. Marco Wittmann (Fürth) – BMW 121
5. Philip Ellis (Großbritannien) – Mercedes 99
6. Alexander Albon (Thailand) – Ferrari 94
7. Lucas Auer (Österreich) – Mercedes 64
8. Mike Rockenfeller (Landschlacht/Schweiz) – Audi 61
9. Nico Müller (Schweiz) – Audi 46
10. Daniel Juncadella (Spanien) – Mercedes 43

Hersteller-Wertung, Stand nach 10 von 16 Rennen:

1. Mercedes 358 Pkt.
2. Audi 255
3. Ferrari 229
4. BMW 172
5. Lamborghini 27

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