Der Unfall fand schon am vergangenen Wochenende statt – jetzt wurde bei David Schumacher ein Wirbelbruch festgestellt.
Die Verletzung bei David Schumacher ist nach einer weiteren Untersuchung doch schlimmer als zunächst angenommen: Der 20-Jährige hat sich einen Bruch des ersten Lendenwirbels zugezogen.
David Schumacher (20) hat sich bei seinem Unfall beim DTM-Finale in Hockenheim schwerer verletzt als bisher gedacht.
„Als David nach Hause kam, klagte er noch immer über Rückenschmerzen“, sagt Ralf Schumacher der DPA. „Wir haben uns dann dazu entschieden, ein Krankenhaus in Salzburg aufzusuchen, um ein MRT machen zu lassen. Dabei hat sich herausgestellt, dass ein Lendenwirbel gebrochen ist. Laut der behandelnden Ärzte bedeutet das für David eine Pause von rund sechs Wochen.“
Zur Stabilisierung des Rückens trägt David Schumacher nun ein Bindekorsett. Auf eine Operation könne man verzichten, so der Vater.
Mick Schumachers Cousin war im Samstagsrennen mit Bernhard-Porsche-Pilot Thomas Preining kollidiert und hart in die Bande geknallt. Eigentlich war er anschließend bereits im Krankenhaus, doch bis auf Prellungen im Lendenwirbelbereich wurde nichts festgestellt. Auf das Sonntagsrennen hatte der Winward-Mercedes-Pilot bereits verzichtet.
Nach dem Unfall sorgte Davids Mutter Cora bereits für Aufsehen in den sozialen Medien, nachdem Thomas Preining die Schuld am Unfall bei David gesucht hatte. „David Schumacher geht es gut soweit, das ist das Wichtigste“, schrieb sie auf Instagram. „Dennoch muss ich sagen, dass ich es absolut nicht okay finde von Thomas Preining, sich jedes Mal ohne jegliche Selbstreflexion negativ über unseren Sohn zu äußern. Er selbst hatte Oversteering und sein Auto nicht im Griff. Es ist ja immer einfacher die Fehler bei anderen zu suchen“.
Auch die TV-Bilder zeigen, dass Schumacher keine Schuld am Unfall hatte. Die DTM-Rennleitung stufte den Crash als Rennunfall ein.
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