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DTM in Assen: Heimsieg für Audis Holländer

Robin Frijns Credit: Audi

Robin Frijns Credit: Audi

Robin Frijns holt sich vor heimischem Publikum seinen ersten Sieg in der DTM. Nico Müller behält die Tabellenführung mit Rang drei. 

DTM-Boss Gerhard Berger muss ein Hellseher sein. Schon am Lausitzring lag er mit seinem überraschenden Siegertipp Lucas Auer goldrichtig. „Dieses Mal kann ich nicht schon wieder einen Tipp abgeben. Aber müsste ich das tun, würde ich den Holländer nehmen, also Robin Frijns“, so der Österreicher gestern in einer Presserunde.

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Und siehe da: Robin Frijns holte sich bei seinem Heimrennen im niederländischen Assen in seinem 44. DTM-Rennen nach elf Podestplätzen seinen ersten Sieg! Den Erfolg machte er durch ein Überholmanöver gegen seinen Audi-Markenkollegen Loïc Duval (den Pole-Setter) klar.

Duval und auch Nico Müller blieben bis zur letzten Runde an Frijns Heck kleben. Ein spannender Thriller in der Schlussphase. 

Der 29-Jährige freut sich über den Premieren-Triumph: „Das ist der beste Ort für meinen ersten Sieg in der DTM. Ich habe die Reifen gut gemanagt. In den letzten zwei Runden ging der linke Vorderreifen in die Knie, aber es hat gereicht.“

Robin Frijns holt sich vor heimischem Publikum seinen ersten Sieg in der DTM. Credit: Audi

Frijns konnte sich auch von seinen Fans feiern lassen: Erstmals in dieser Saison durften 10.000 Zuschauer auf die Tribünen.

Kubica mit erstem Punkt in der DTM

Hinter Frijns und Duval wird Nico Müller Dritter – und macht damit den nächsten Schritt in Richtung Titelgewinn. Seinen Vorsprung von 37 Punkten auf René Rast baute der Jung-Papa auf 42 Zähler aus. Frijns ist mit 30 Punkten Rückstand jetzt neuer Zweiter. Zwischenzeitlich lag Müller hinter Rast, allerdings kam er durch einen langsameren Boxenstopp von Rast am Titelverteidiger vorbei. Rast fiel sogar noch hinter Mike Rockenfeller auf Platz fünf zurück.

Nico Müller über das Rennen: „Das Resultat ist okay. Wir haben bezüglich des Reifenabbaus mehr Angst gehabt als nötig war. Wir waren daher zu konservativ.“

BMW spielte in Assen keine Rolle. Als bester Fahrer des Münchner Herstellers kam Jonathan Aberdein auf Rang sechs ins Ziel. Erwähnenswert ist noch der zehnte Platz von Robert Kubica, der damit seinen ersten Punkt in der DTM an Land zieht.

Ergebnis Assen 1

1. Robin Frijns (Audi Abt)
2. Loïc Duval (Audi Phoenix)
3. Nico Müller (Audi Abt)
4. Mike Rockenfeller (Audi Phoenix)
5. René Rast (Audi Rosberg)
6. Jonathan Aberdein (BMW RMR)
7. Ferdinand Habsburg (WRT Audi)
8. Sheldon van der Linde (BMW RBM)
9. Timo Glock (BMW RMG)
10. Robert Kubica (ART BMW)

Fahrerwertung

1. Nico Müller 149
2. Robin Frijns 119
3. René Rast 107
4. Loïc Duval 57
5. Timo Glock 54
6. Mike Rockenfeller 52
7. Jamie Green 47
8. Marco Wittmann 40
9. Lucas Auer 35
10. Sheldon van der Linde 33
11. Philipp Eng 20
12. Jonathan Aberdein 19
13. Ferdinand Habsburg 15
14. Harrison Newey 1
15. Robert Kubica 1
16. Fabio Scherer 0

Teamwertung

1. Audi Abt 268
2. Audi Rosberg 154
3. Audi Phoenix 109
4. BMW RMG 94
5. BMW RMR 54
6. BMW RBM 53
7. WRT Audi 16
8. ART BMW 1

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