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DTM: So erklärt Rast sein Titel-Comeback

Credit: Audi

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René Rast ist zurück im Titelkampf. Warum ist der Titelverteidiger plötzlich wieder so stark?

Jetzt sind es nur noch zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Nico Müller, mit denen DTM-Titelverteidiger René Rast in die letzten vier Rennen der Saison startet. Am Wochenende geht es in Zolder weiter, Sat.1 überträgt am Samstag und Sonntag wie üblich die Rennen ab 13 Uhr.

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Wieso das plötzliche Comeback von René Rast in der heißen Schlussphase des Titelkampfs? Rast macht vor allem das Wetter dafür verantwortlich. „Nach den Rennen am Nürburgring hatten wir zwei Wochenenden Zeit, um noch einmal die zurückliegenden Events zu analysieren. Gut möglich, dass wir dadurch einen Schritt nach vorn gemacht haben“, holt er aus. „Aber ich glaube, ein großer Faktor ist, dass uns die kälteren Temperaturen mehr in die Karten spielen. Wir hatten sonst eher Probleme mit überhitzenden Reifen. Bei den jetzigen Verhältnissen baut der Reifen ganz anders ab, und davon scheinen wir zu profitieren.“

René Rast Credit: Audi

Gut für Rast: Auch am Wochenende wird es in Zolder nicht besonders warm. Regen ist zwar nicht zu erwarten, die Temperaturen bleiben aber unter 15 Grad. Daher ist der 33-Jährige optimistisch: „Auch mit Blick auf das Finale im November könnte es noch mal interessant werden, denn bis dahin wird es sicher nicht wärmer. Somit sind viele Dinge gegeben, die den Titelkampf noch spannender gestalten.“

Setup und Wetter helfen Rast

Aber nicht nur das Wetter ist ein Erfolgsfaktor. Inzwischen scheint er mit seinem Audi-Team Rosberg das passende Setup gefunden zu haben, muss daher in den Trainings nur noch Detailarbeit betreiben. „In Zolder hatten wir zum ersten Mal das Gefühl, dass jetzt unser Grundgerüst steht. Das gibt uns Selbstvertrauen und die nötige Ruhe. Jetzt geht es um die Detailarbeit“, bestätigt der zweimalige DTM-Meister.

Wie fiel der Groschen? Rast: „Es hängt vor allem damit zusammen, dass wir unser Setup im Verlauf der Saison stetig weiterentwickeln. Mit jedem Rennen kann ich meinen Fahrstil besser auf das Auto einstellen. Und gleichzeitig kommt mir mein Team mit der Abstimmung entgegen, indem es immer besser versteht, was ich benötige, um schnell zu sein.“

Rast gibt offen zu, dass er optimistisch ist, was seine Chancen auf den dritten DTM-Titel betrifft. Vor allem am kommenden, zweiten Zolder-Wochenende rechnet er sich viel aus: „Wir waren vor allem in den Long Runs bärenstark, aber auch im Qualifying. Von daher bin ich sehr optimistisch, dass wir in Zolder erneut gute Ergebnisse einfahren können.“ Dazu kommt: „So ein Wochenende wie jetzt in Zolder gibt mir noch mal einen extra Energieschub, wenn ich weiß, dass ich wieder voll um die Meisterschaft mitkämpfe.“

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