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Neuer Extreme-E-Reifen aus Reishülsen und Plastikflaschen

Extreme E Reifen Continental 2023

Credit: Extreme E

Continental beliefert die elektrische Rennserie Extreme E auch 2023 exklusiv mit Reifen. Die dritte Generation besteht zu rund 43 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Rohstoffen.

Die Rennserie Extreme E steht für extremen Rennsport: Rund 500 PS starke Elektro-SUV rasen in den entlegensten Gegenden der Erde mal auf Schotter, mal auf Sand, mal auf Schnee und Eis. Für den Kontakt zum meist extrem fordernden Untergrund sorgt Continental.

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Die bereits dritte Generation des CrossContact Extreme E kommt in allen fünf Rennen der Saison 2023 zum Einsatz und ist für Höchstleistungen in allen Klimazonen und auf allen Bodenbeschaffenheiten optimiert. Auch an diesem Samstag und Sonntag beim Hydro X Prix in Schottland.

Extreme-E-Reifen mit verbessertem Fahrverhalten

Credit: Continental

„Wir haben mit dem Reifen einen noch stärkeren Fokus auf den Einsatz nachhaltiger und wiederverwertbarer Materialien gelegt und sind sicher, für die Herausforderungen der Saison 2023 bestens vorbereitet zu sein“, sagt Nels von Schnakenburg, technischer Leiter Extreme E bei Continental. „Darüber hinaus konnten wir das Fahrverhalten verbessern. Der Reifen wird mit seiner Leistung und Robustheit allen Extreme-E-Anforderungen widerstehen.“

Größe sowie Durchmesser und Breite des Reifens sind unverändert geblieben. Die Monster-Walzen messen 37 Zoll im Durchmesser, 12,5 Zoll in der Breite und 17 Zoll in der Felge.

Genauso wichtig wie die puren Zahlen ist der Nachhaltigkeitsfaktor. Der neue CrossContact Extreme E besteht zu rund 43 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Rohstoffen. Dabei kommt unter anderem Silika zum Einsatz, das aus der Asche von Reishülsen gewonnen wurde.

Nachhaltige Füllstoffe auf pflanzlicher Basis

Hintergrund: Neben Kautschuk sind Füllstoffe wie Silika für den Reifenbau unverzichtbar. Silika trägt dazu bei, Reifeneigenschaften wie Grip, Rollwiderstand und Laufleistung zu optimieren. Im CrossContact Extreme E bilden Reishülsen das Ausgangsmaterial für nachhaltig hergestelltes Silika.

Credit: Extreme E

Reishülsen sind ein Abfallprodukt der Reisproduktion und können nicht als Nahrungsmittel oder Tierfutter verwendet werden. Aus der Asche von Reishülsen gewonnen, ist die Herstellung von Silika energieeffizienter als aus herkömmlichen Materialien wie Quarzsand.

Zudem verbaut Continental neben aufbereitetem Stahl und Ruß auch Polyestergarn aus recycelten PET-Kunststoffflaschen. In jedem der jeweils 30 Reifen, die Continental für die dritte Saison an jedes der zehn Teams der Extreme E liefert, steckt Polyester aus etwa 60 aufbereiteten PET-Flaschen. Die stammen ausschließlich aus Regionen ohne geschlossenen Recyclingkreislauf.

Aktuell bietet der Reifenhersteller bereits drei Serienmodelle in je fünf Dimensionen mit Polyester aus recycelten PET-Flaschen für Autofahrer an: den PremiumContact 6, den EcoContact 6 sowie den Ganzjahresreifen AllSeasonContact. Für Continental sind Lösungen für die Kreislaufwirtschaft ein wichtiges Mittel, um das Ziel der CO2-Neutralität in ihrer Lieferkette bis spätestens 2050 zu erreichen. Die extreme Entwicklung des Reifens für die Extreme-E-Rennserie hilft dabei.

Zeitplan Hydro X Prix der Extreme E 2023

Samstag:
Qualifying 1: 08:30 – 09:15 Uhr
Qualifying 2: 11:55 – 12.35 Uhr
Redemption Race: 15:15 – 15:45 Uhr

Sonntag:
Qualifying 1: 08:30 – 09:15 Uhr
Qualifying 2: 11:55 – 12.35 Uhr
Redemption Race: 15:15 – 15:45 Uhr

Alle Rennen gibt’s live auf der Webseite der Extreme E unter https://www.extreme-e.com/en/index

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