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Hier rast McLaren gegen Rosberg und Hamilton

McLaren Extreme E 2022

Der neue McLaren für die Extreme-E-Saison 2022. Credit: McLaren

Die Extreme E geht in die zweite Saison – mit neuen Teams, neuen Fahrern, neuen Teilen am Auto. Auftakt in Saudi-Arabien.

Das war eine kurze Pause. Erst in der Woche vor Weihnachten hat das Rosberg-Team die Hamilton-Mannschaft niedergerungen und den ersten Titel der Extreme E an Land gezogen. Am kommenden Wochenende startet die Elektro-Offroadserie bereits in die zweite Saison. Pro7 Maxx überträgt das Rennen am Sonntag ab 13 Uhr. 

+++ Extreme E 2022: Fahrer, Teams, Autos, Rennen, Kalender

Chassishersteller Spark hat die Pause genutzt und die 544 PS starken Odyssey überarbeitet. Denn an jedem Rennwochenende traten technische Gebrechen auf. In Grönland summierte es sich sogar auf 20 Defekte. „Das ist wirklich frustrierend“, hat Mattias Ekström damals gesagt. Vor allem die Lenkung und Radaufhängung machte Probleme. Daher hat Spark hier nachgebessert: größere Kugelgelenke, neue Spurstangen, neue Hochdruckleitungen in der Lenkung sind nur drei Beispiele. 

Die Extreme E lernt also aus den Fehlern des ersten Jahres. Die erste Euphoriewelle ist abgeebbt, stattdessen gibt es auch Klagen über die hohen Kosten. Erst in den Tagen vor dem Auftaktrennen wurden die letzten Fahrer von den Teams offiziell benannt.

Extreme E: Fünf Fahrerwechsel, ein neues Team 

Der neue McLaren für die Extreme-E-Saison 2022. Credit: McLaren

Doch die guten Nachrichten überwiegen: Die Extreme E expandiert von neun auf zehn Teams. Es sind alle Mannschaften aus 2021 dabei, McLaren steigt außerdem neu ein. Das ist durchaus brisant, weil McLaren-Chef Zak Brown damit sogar zwei Rennställe in der Extreme E an den Start schickt. Sein United Autosport ist in einer Allianz mit dem IndyCar-Team Andretti mit von der Partie. 

Neben Emma Gilmour, die 2021 schon bei Veloce ins Steuer griff, hat McLaren einen US-Topstar der Drift- und Rallycross-Szene geangelt: Tanner Foust. Mit 48 Jahren ist er zwar nicht mehr der Jüngste, aber auch längst nicht der Älteste: Carlos Sainz ist mit 59 Jahren und seinem eigenen Rennteam mit dabei.

Bei den neun Teams aus 2021 haben sich auch fünf Fahrerwechsel ergeben. Das Rosberg-Team hat zum Beispiel die frühere australische Rallye-Meisterin an das Team von Jenson Button verloren und im Tausch dafür Mikaela Ahlin-Kottulinsky bekommen. Mattias Ekström wird bei Cupra durch den Rallye-Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah ersetzt. 

Wieder Hamilton versus Rosberg? 

Credit: Rosberg X Racing

Das Duell Hamilton versus Rosberg wird auch beim Auftakt in Saudi-Arabien wieder im Fokus stehen. Der Hamilton-Rennstall X44 ist durch Sébastien Loeb im Höhenflug: Nach einer starken Rallye Dakar hat der Franzose mit 47 Jahren den Auftakt der Rallye-WM in Monte Carlo gewonnen und sich dabei zum ältesten WRC-Sieger aller Zeiten gekrönt. Jetzt ist er heiß auf die Extreme E: „2021 waren wir knapp dran. 2022 muss der Titel her“, so Loeb. 

Insgesamt stehen fünf XPrix an – neben dem Wüstenrennen zum Auftakt am Wochenende wird auch noch ein Insel XPrix auf Sardinien, ein Ozean XPrix in Schottland oder Senegal, ein Kupfer XPrix in Chile sowie ein Energie XPrix in Uruguay ausgefahren.

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