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F1: Ferrari-Teamchef fordert Protest

Charles Leclerc Ferrari

Charles Leclerc Ferrari. Credit: Ferrari

Auch nach dem GP in Mexiko reißen die Gerüchte um Ferraris Raketen-Antrieb nicht ab. Hintergrund: Seit der Sommerpause gewinnt Ferrari die Zeit hauptsächlich auf den Geraden. Von 55 Zusatz-PS (40 kW) ist die Rede.

Klar, dass die Konkurrenz das hinterfragt. Mittlerweile liegen der FIA Anfragen zur Legalität und Funktionsweise des Systems vor. Eine öffentliche Anklage gegen das Ferrari-Team gibt es nicht.

Red Bull-Berater Helmut Marko hat zu F1-insider.com lediglich gesagt: „Wir sprechen hier von 40 KW (55 PS; d. Red.), die Ferrari mehr hat als alle anderen. Allerdings immer nur auf einer Runde. Besonders im Qualifying ist der der dadurch entstandene Geschwindigkeitsunterschied auf den langen Geraden deutlich zu spüren.“

Mattia Binotto kann die Vorwürfe nicht mehr hören, sagt jetzt: „Dann soll die Konkurrenz doch endlich protestieren.“

Grund: „Bei einer offiziellen Anklage könnten wir endlich zeigen, wie dumm ihre Vorwürfe sind. Und die Gerüchte würden sicher bald verschwinden.“

Solange Ferrari zumindest im Qualifying aber weiter vorne ist, bleiben die Rivalen argwöhnisch. An diesem Wochenende könnte Ferrari zum achten Mal in Folge von Platz eins starten. In Mexiko hatte zuletzt zwar Max Verstappen die Pole, musste wegen einer Strafe aber drei Plätze zurück. Vom Platz an der Sonne fuhr Charles Leclerc (Ferrari) los.

Binotto vorm GP der USA: „Wir haben die letzten sechs Rennen die Pole geholt, aber nur drei Siege. Wir wollen sicher besser sein als das. Aber wir sind ermutigt durch den Fakt, dass wir ein Auto haben, dass auf fast allen Strecken gewinnen kann.“

Und weiter: „Wir müssen die letzten drei Rennen nutzen, um uns als Gruppe weiterzuentwickeln und so scharf wie möglich zu agieren, um bestmöglich auf 2020 vorbereitet zu sein.“

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