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Erstes Training: Red Bull fordert Mercedes

Valtteri Bottas gewinnt das erste Training in Spa. Credit: Mercedes

Valtteri Bottas gewinnt das erste Training in Spa

Valtteri Bottas fährt an seinem Geburtstag die Bestzeit im ersten Training. Allerdings ist Red Bull den Mercedes-Piloten dicht auf den Fersen.

Bisher läuft Valtteri Bottas 31. Geburtstagsparty nach Plan: Im ersten freien Training zum Belgien-GP fährt er die Bestzeit. Dass er seinem Mercedes-Kollegen Lewis Hamilton nur um 0,069 Sekunden auf Platz zwei verweisen kann, wundert nicht: In den Trainings ist es zwischen den beiden immer sehr eng.

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Dass aber auch Red-Bull-Pilot Max Verstappen nur mit 0,081 Sekunden den beiden Schwarzpfeilen dicht auf den Fersen ist, dürfte Mercedes weniger gefallen. Bisher galt immer: Im Training und vor allem Qualifying ist Mercedes haushoch überlegen, oft eine Sekunde schneller als die Konkurrenz. Erst in den Rennen kommt Red Bull Mercedes immer näher.

In Belgien scheint Red Bull von Anfang an bei der Musik zu sein. Max Verstappen via Boxenfunk: „Das Auto läuft super, ich spüre viel Abtrieb.“

Die engen Abstände sind beeindruckend. Immerhin ist die Strecke in Spa mit 7,004 Kilometern die längste im Kalender.

Sebastian Vettel kommt mit seinem Ferrari noch nicht mal in die Top-10. Credit: Ferrari

Bottas hatte auf dem Longrun am Ende der Session dann noch einen Plattfuß zu beklagen: „Ich gewöhne mich langsam an die Plattfüße. Ich hatte erst letzte Woche einen platten Reifen an meinem Straßenauto“, funkt Bottas.

Neue Motoren für Mercedes

Übrigens: Bei allen Mercedes-Fahrern wurde planmäßig ein neuer Motor eingebaut. Einzige Ausnahme ist George Russell, der aus Zuverlässigkeitsgründen schon zuvor sein neues Triebwerk bekommen hat. In der Regel sind frische Aggregate einen Tick besser als alte. Zumal sie auch immer mit Entwicklungs-Updates versehen werden können.

Best of the Rest ist Racing Point. Sergio Pérez ist rund 1,5 Zehntelsekunden zurück, Lance Stroll fast vier. Sebastian Vettel kommt mit seinem Ferrari noch nicht mal in die Top-10. Charles Leclerc ist zwar als 14. auch nur eine Position besser als Vettel, aber immerhin vier Zehntelsekunden schneller.

Richtig schlecht läuft es bei den Ferrari-Kundenteams. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) und Romain Grosjean (Haas) fahren nur zwei Runden, Kevin Magnussen (Haas) sogar nur eine. Beide Haas-Piloten müssen die Motoren tauschen. Wir erinnern uns: Beim Spanien-GP ist Ferrari-Fahrer Charles Leclerc bereits wegen eines Motordefekts ausgeschieden.

Was ist sonst noch aufgefallen? Bei manchen Fahrern – auch bei Hamilton – wird während der Session der Heckflügel gewechselt. Hier sollten also verschiedene Varianten gegeneinander ausgetestet werden.

Ergebnis 1. Training

1. Valtteri Bottas (Mercedes) 1:44,493
2. Lewis Hamilton (Mercedes) +0,069
3. Max Verstappen (Red Bull-Honda) +0,081
4. Sergio Pérez (Racing Point-Mercedes) +0,136
5. Lance Stroll (Racing Point-Mercedes) +0,375
6. Alex Albon (Red Bull-Honda) +0,556
7. Esteban Ocon (Renault) +0,606
8. Carlos Sainz (McLaren-Renault) +0,729
9. Daniel Ricciardo (Renault) +0,732
10. Lando Norris (McLaren-Renault) +0,781
11. Daniil Kvyat (Alpha Tauri-Honda) +0,954
12. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +1,010
13. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +1,211
14. Charles Leclerc (Ferrari) +1,266
15. Sebastian Vettel (Ferrari) +1,686
16. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +1,995
17. George Russell (Williams-Mercedes) +2,077
18. Kevin Magnussen (Haas-Ferrari) keine Zeit
19. Romain Grosjean (Haas-Ferrari) keine Zeit
20. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari) keine Zeit

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