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Sergio Pérez enttäuscht – Rauswurf „kam unerwartet“

Sergio Perez, Racing Point RP20

Sergio Perez, Racing Point RP20

Sergio Pérez äußert sich über den Transfer von Sebastian Vettel zu Aston Martin, der das Aus für Pérez bedeutet. Wie geht es mit dem Mexikaner weiter?

Für die deutschen Formel-1-Fans schaut es für 2021 plötzlich wieder richtig gut aus: Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel wechselt zu Aston Martin und bleibt der Formel 1 damit erhalten. Dazu könnte auch Mick Schumacher sein Debüt geben und Nico Hülkenberg sein Comeback feiern.

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Doch wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer. Derzeit ist das definitiv Sergio Pérez, der trotz Vertrages bis Ende 2022 das Team verlassen muss, um Vettel Platz zu machen. „Ich habe die Bestätigung gestern erhalten“, erklärt der Mexikaner in der Pressekonferenz. „Keiner hat vorher etwas gesagt, es kam also überraschend. Aber das ist Teil der verrückten Welt, die sich Formel 1 nennt.“

Trotzdem bleibt Pérez dem Team gegenüber positiv gestimmt: „Alles hat einen Anfang, aber auch ein Ende. Wir haben jetzt noch ein paar Rennen, in denen wir uns stolz machen können“, so der 30-Jährige. „Es schmerzt aber noch mehr ein Team zu verlassen, das so ein gutes Auto hat. Und ich denke 2021 werden sie noch besser sein.“

Sergio Perez, Credit: Racing Point

Pérez ist seit sieben Jahren im Team. Inzwischen hat er auch Nick Heidfeld überholt bei der Statistik mit den meisten Rennen für ein Team, ohne einen Sieg geholt zu haben (Heidfeld fuhr 125 Rennen für Sauber, Pérez 126 für Racing Point). 2018 schickte er Force India mit seinen Gehaltsforderungen in die Insolvenz, wodurch Lawrence Stroll überhaupt erst die Mannschaft von Vijay Mallya kaufen und den Fortbestand sichern konnte.

Für Pérez war das auch das Highlight: „Wir haben fünf Podestplätze erzielt mit Autos, die dazu eigentlich kaum in der Lage waren. Wir waren zwei Mal Vierter in der Konstrukteurs-WM mit winzigem Budget. Wir waren immer gut. Das Highlight für mich aber war, als ich das Team und die ganzen Arbeitsplätze gesichert habe. So etwas vergisst du nicht.“

Wie geht es weiter mit Pérez? „Mein Hauptziel ist es, in der Formel 1 zu bleiben. Ich fühle mich jung und hungrig. Ich denke, mit den Regeländerungen für 2022 kann sich in der Formel 1 vieles ändern, deswegen will ich gerne an Bord bleiben. Ich will kein Jahr Auszeit, sondern einen Zweijahresvertrag, um 2021 mit einem neuen Team Erfahrungen zu sammeln und 2022 dann anzugreifen.“

Offene Cockpits haben derzeit nur noch Alfa Romeo und Haas.

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