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Vettel: „Gibt keinen Stein der Weisen“

In der WM liegt Ferrari weiter auf Platz fünf

In der WM liegt Ferrari weiter auf Platz fünf credit: @Scuderia Ferrari Press Office

Ferrari blamiert sich bis auf die Knochen. Ist der geheime Deal mit der FIA schuld?

Die gute Nachricht: Ferrari hat die Platzierungen aus dem Qualifying gehalten. Die schlechte: Auch da belegte die Scuderia nur die Plätze 13 und 14.

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Im Rennen tauschten die Fahrer die Positionen. Sebastian Vettel kam vor Charles Leclerc ins Ziel. Grund: Leclerc stoppte einmal mehr, konnte die Zeit am Ende nicht mehr aufholen. „Es ist extrem frustrierend“, sagt der Monegasse. „Wir hatten Probleme bei beiden Boxenstopps. Es ist schwierig für uns zu überholen, selbst mit DRS.“

Peinlich: Beide Ferrari wurden auf den Geraden aufgeschnupft. Vettel musste sich sogar von Kimi Räikkönen im Alfa Romeo-Ferrari überholen lassen.

Toro Rosso-Teamchef Franz Tost schüttelt den Kopf: „Das sind keine Leistungen, die man von Ferrari erwartet – und Sebastian leidet da natürlich drunter.“

Nico Hülkenberg analysiert bei RTL. „Auf den Geraden geht überhaupt nix vorwärts. Keine Leistung ist das riesen Problem und Thema.“

Vettel kam vor Charles Leclerc ins Ziel. Credit: Ferrari

Insider wissen: Ferrari leider nach wie vor unter den Konsequenzen des geheimen Deals mit der FIA. 2019 hat die Scuderia den Antrieb überm Limit betrieben. Eine offizielle Strafe dafür gab es nie. Doch das ist jetzt die Quittung.

Zuletzt war die Scuderia 2010 so schlecht wie am Sonntag in Spa, belegte beim GP in Silverstone die Plätze 14 und 15 durch Fernando Alonso und Felipe Massa. Nach Problemen und Strafen wohlgemerkt.

Für Sebastian Vettel muss die aktuelle Performance seines SF1000 beschämend sein. Trotzdem bleibt der Deutsche cool. „Ich bin normalerweise nie frustriert. Das Rennen war nicht einfach, weil wir sehr langsam waren. Die Strecke in Spa ist sensibel, was die Motorleistung angeht“, sagt er. „Außerdem haben wir uns schwergetan, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Ich war teilweise langsamer als Kimi im Sauber. Das ist sonst nicht so. Es ist eine Schande für die Leute im Team, die so hart arbeiten.“

Doch es wird nicht besser werden. Schon in der kommenden Woche steht Ferraris Heimrennen an. Auf DER Hochgeschwindigkeitsstrecke im Kalender – in Monza. Vettel: „Das wird eine schwere Aufgabe. Den Stein der Weisen gibt es nicht zu finden. Wir müssen das Paket optimieren, mehr bleibt uns nicht übrig.“

In der WM liegt Ferrari weiter auf Platz fünf – zwei Punkte vor Renault.

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