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Ferrari-Motoren für Red Bull

Red Bull bekommt wohl Ferrari-Motoren. Copyright: Red Bull

Red Bull bekommt wohl Ferrari-Motoren. Copyright: Red Bull

Red Bull steht für 2016 derzeit ohne Motor da. Noch…

Die Trennung von Renault war nur eine Frage der Zeit. Nach Informationen dieser Webseite hat Renaults Konzernchef Carlos Ghosn die Kündigung zum Saisonende bereits bestätigt. Red Bull, so erfuhr F1-insider.com, verliert damit auch Sponsorzahlungen von Infiniti und Total im Gesamtwert von rund 50 Millionen Euro.

Und nun?

Nachdem Mercedes-F1-Aufsichtsrat Niki Lauda Red Bull zunächst Hoffnung gemacht hatte, kam die Absage am Wochenende in Monza von Daimler-Vorstand Dieter Zetsche höchstpersönlich. Seine Begründung gegenüber Teamchef Christian Horner: „Man lege Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit, könne die aber bei Red Bull nicht garantieren.“

Weil Honda noch schlechter ist als Renault, bleibt nur Ferrari. FIAT- und Ferrari-Boss Sergio Marchionne hatte seine Triebwerke bereits im Rahmen des GP Kanada angeboten (wir berichteten im Juni exklusiv). Zuletzt wurden die Gespräche wieder aufgenommen. Und wie F1-insider.com erfuhr, soll der Italiener höchstpersönlich Red Bull die Motoren beim Großen Preis von Italien in Monza am vergangenen Wochenende fest zugesagt haben. Dabei soll es sich sogar um die A-Version des Triebwerks handeln. Das heißt, dass die an Red Bull gelieferten Motoren gleichstark sein sollen wie die des Werksteams rund um Sebastian Vettel.

Teamchef Maurizio Arrivabene räumt zwar ein: „Theoretisch gibt es bei ihnen große Namen wie Adrian Newey. Es kommt einem also sehr leicht in den Sinn, dass sie ein furchteinflößendes Chassis bauen werden, wenn man ihnen den richtigen Motor gibt.“ Doch der Vettel-Boss deutet schon an, dass dies kein Hinderungsgrund sei. Arrivabene weiter: „ Wenn ich mir mein Team, meine Ingenieure und meine Aerodynamiker anschaue, dann weiß ich, dass sie sich mit ihrer Aufgabe auskennen. Daher habe ich kein Problem damit, denn der Wettbewerb ist schön, wenn du einen stärkeren Kontrahenten hast.“

In den nächsten Wochen soll der Vertrag fixiert werden.


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