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Ferrari: Wortspiele zum Vettel-Verbleib

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel. Credit: Scuderia Ferrari

Die neuen Autos für 2020 sind gerade erst da, trotzdem geht es schon um 2021. Genauer gesagt um die Fahrerpaarungen. Im Mittelpunkt, nachdem Max Verstappen und Charles Leclerc sich an Red Bull bzw. Ferrari gebunden haben: Sebastian Vettel (32).

Bleibt er bei Ferrari oder geht er?

Offiziell hört sich das aus den Mündern der Beteiligten so an:

Vettel: „Wenn man es mit der Situation vor drei Jahren vergleicht, hatte ich da auch bis August oder so noch keinen Vertrag. Das ändert nicht viel. Ab einem gewissen Punkt muss man sich dann natürlich darum kümmern, was in Zukunft geschehen wird. Aber dafür haben wir genug Zeit. Das stresst mich nicht und macht mir keinen Druck.“

Und weiter: „Ich fühle mich ganz sicher jung genug. Wenn wir von Lewis (Hamilton, 35: d. Red) sprechen – der ist sogar noch älter. Das ist also keine Einschränkung.“ Und weiter: „Ich weiß, dass es letztes Jahr hier und da nicht ganz rund lief auf meiner Seite, aber es gibt keinen Grund, mich zu verstecken.“

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto: „Seb ist gegenwärtig unsere erste Wahl. Natürlich ist das etwas, das wir mit ihm diskutieren müssen, und wir werden weiter mit ihm darüber diskutieren. Aber er ist auf jeden Fall im Moment unsere erste Option, wir bevorzugen ihn.“

Gibt es also doch keine Gespräche also mit Lewis Hamilton, Herr Binotto? „Wir konzentrieren uns auf unsere Fahrer und momentan auf keine anderen Optionen.“

Offiziell steht Ferrari zu Vettel, zwischen den Zeilen deutet sich aber an, dass man durchaus Verhandlungen mit anderen Fahrern aufnehmen könnte.

Schauen Sie ganz genau hin, wie oft Binotto die Wörter „gegenwärtig“ und „momentan“ benutzt. Das tun Teamchefs immer dann, wenn sie sich ein Hintertürchen offen lassen wollen…

Egal, denn auch Vettel selbst redet so: „Stand jetzt möchte ich bei Ferrari bleiben. Aber der Fokus liegt zunächst auf 2020, nicht auf 2021.“

https://twitter.com/Vetteleclerc/status/1227543063108759552

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