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F1-Hammer: Mercedes wollte Red Bulls Adrian Newey abwerben

Formel 1 Adrian Newey Red Bull

Adrian Newey. Credit: Red Bull Content Pool

Exklusiv: Mercedes hat Red Bull-Chefdesigner Adrian Newey ein Angebot gemacht. Auch Ferrari bemühte sich erfolglos um einen anderen Red Bull-Aerodynamiker.

Die Red-Bull-Dominanz in der Formel 1 ist erdrückend. Fünf Rennen sind in der Königsklasse in dieser Saison gefahren, fünfmal gewann das Team aus Österreich. Viermal konnte man sogar Doppelsiege feiern. Dabei fährt Weltmeister Max Verstappen (25) wie am Sonntag in Miami auf einem eigenen Planeten. Selbst ein neunter Startplatz konnte ihn nicht davon abhalten, wie ein heißes Messer durch die Butter durchs Fahrerfeld zu pflügen. Läuft es mal nicht ganz rund beim Dominator aus den Niederlanden, springt Teamkollege Sergio Perez in die Bresche. Er gewann die Rennen in Saudi-Arabien und Baku.

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Allein: Die Red-Bull-Überlegenheit weckt Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. Besonders beim ehemaligen Dauersieger Mercedes und Italiens Kultteam Ferrari. Beide wollen in den Jagdgebieten der Österreicher wildern. F1-Insider.com erfuhr: Kurz bevor Red Bulls Superhirn Adrian Newey (64) vor einer Woche seinen Vertrag bei Red Bull verlängerte, erhielt er einen Telefonanruf von einer ehemaligen Red-Bull-Mitarbeiterin, die heute eine der persönlichen Assistenten von Mercedes-Teamchef und Anteilseigner Toto Wolff ist. 

Adrian Newey. Credit: Red Bull Content Pool

Die Dame sollte im Auftrag ihres Chefs den Daniel Düsentrieb der Königsklasse zu Mercedes locken. Newey aber lehnte dankend ab und verpflichtete sich lieber für weitere Jahre bei Red Bull. Red Bull-Chefberater Helmut Marko (80) süffisant bei F1-Insider über den Wilderer-Versuch seines österreichischen Landsmanns: „Herr Wolff scheint womöglich doch nicht ganz das Vertrauen zu haben, dass seine eigenen Leute die Probleme mit ihrem Auto in den Griff bekommen.“ 

Zur Erinnerung: Erst kürzlich tauschten James Allison und Mike Elliott die Jobs. Allison soll jetzt als Technikchef wieder mehr Einfluss auf die Konstruktion des Autos haben.

Nicht nur Adrian Newey wird umworben

Doch nicht nur Mercedes will Red Bull-Techniker abzuwerben, um zurück auf die Siegerstraße zu fahren. Auch Ferrari bemühte sich in der Vergangenheit um Mitarbeiter der Österreicher – und  tut das weiterhin. Dabei wollen sie die Hängepartie um ihren Noch-Sportdirektor Laurent Mekies nutzen. Der Franzose soll 2024 Nachfolger vom Tiroler Franz Tost (67) werden, der Ende dieser Saison als Teamchef bei Red Bulls-Juniorteam Alpha Tauri zurücktreten wird. 

Pierre Waché. Credit: Red Bull Content Pool

Bedingung: Ferrari würde Mekies, der noch bis Ende dieses Jahres einen Vertrag in Maranello hat, früher zu Red Bull gehen lassen, wenn sie dafür im Tausch drei hochrangige Ingenieure von Red Bull bekämen. Einer davon ist der Franzose Pierre Waché (48), der als Neweys rechte Hand im Moment dafür sorgt, dass die genialen auf einem alten Reißbrett entstandenen Ideen des Briten in der Realität in alle Fahrzeugbereiche eingearbeitet und umgesetzt werden. 

Hintergrund: Waché galt schon bei Sauber unter Teamchefin Monisha Kaltenborn als brillanter Ingenieur, bevor er 2013 zu Red Bull wechselte und Newey ihn unter seine Fittiche nahm.

Marko dazu: „Wir alle wollen dass Ferrari konkurrenzfähig ist. Aber so geht das nicht. Wir sind doch nicht auf einem arabischen Basar. Abgesehen davon, dass unser Waché gar nicht wechseln will – wir werden nicht auf die Bedingungen eingehen.“

Soll heißen: Mercedes und Ferrari müssen jetzt andere Ideen entwickeln, um die Formel 1 wieder spannend zu machen.


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Formel 1 Grand Prix von Miami
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:27:38,241 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +5,384 Sek.
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +26,305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +33,229
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +42,511
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +51,249
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +52,988
8. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +55,670
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +58,123
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1:02,945 Min.
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:04,309
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:04,754
13. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:11,637
14. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:14,950
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:18,440
17. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:27,717
18. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri +1:28,949
19. Oscar Piastri (Australien) – McLaren + 1 Rd.
20. Logan Sargeant (USA) – Williams + 1 Rd.

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