getyourguide

Strafe für „Kamikaze“ Alonso: Platz sieben futsch

Formel 1 Fernando Alonso Alpine Kanada GP 2022

Fernando Alonso. Credit: Alpine

Frust bei Fernando Alonso: Der Alpine-Star wird in Kanada vom zweiten auf den siebten Platz durchgereicht. Nach Rennende setzt es dann auch noch eine Strafe.

Nach dem Traum-Qualifying folgt das Horror-Rennen für Fernando Alonso beim Kanada GP. Zwar kann der 40-Jährige am Start noch seinen sensationellen zweiten Platz aus dem Qualifying verteidigen, früh im Grand Prix wird aber klar, dass er die Pace der Top-Autos nicht mitgehen kann: Am Alpine des Spaniers tritt ein Motorproblem auf, Alonso wird durchgereicht und überquert die Ziellinie nur als Siebter, noch hinter Teamkollege Esteban Ocon.

Doch es kommt noch schlimmer: Nach dem Rennen geht es für Alonso weitere zwei Plätze nach hinten! Weil er in seinem waidwunden Auto Schlangenlinien fährt, um sich in der Schlussphase gegen Valtteri Bottas zu verteidigen, setzt es als Addition aufs Rennergebnis fünf Strafsekunden von den Stewards. Die Konsequenz: Alonso fällt dadurch nicht nur hinter Bottas zurück, sondern auch hinter den zweiten Alfa Romeo von Guanyu Zhou.

Fernando Alonso (r.) am Weg zu den Stewards. Credit: ORF

Wer Alonso kennt, weiß: Der heißblütige Spanier dürfte bei seiner Abreise aus Montreal innerlich kochen. Bereits beim Miami GP war er nachträglich bestraft worden und hatte als Reaktion darauf kein gutes Haar an der Rennleitung gelassen, die Regelhüter unter anderem als „inkompetent“ beschimpft.

MEHR LESEN: SO SEHEN SIE DIE FORMEL 1 IM TV

Schon vor Bekanntwerden der Strafe ist Alonso der Frust über das verpfuschte Rennen in Kanada anzuhören: „Der Motor. Das ist die einzige Antwort“, sagt der Routinier auf die Frage nach seiner limitierten Pace am Sonntag. Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer vermutet nach ersten Untersuchungen ein Luftleck. Alonso: „Wir hatten das Problem ab Runde 20, dadurch ist mir sehr früh auf den Geraden die Puste ausgegangen und ich habe pro Runde über eine Sekunde verloren. Wir haben versucht es zu lösen, aber das hat nicht funktioniert.“

Für die Gegner wird der zweimalige Weltmeister auf den langen Vollgaspassagen so zur leichten Beute und stellt deshalb kurzerhand seinen Fahrstil um: „Ich bin im Kamikaze-Stil wie ein Verrückter durch die Kurven vor den Messpunkten für das DRS gefahren“, erklärt Alonso. „Das DRS war auf den Geraden mein einziger Schutz.“

Fernando Alonso. Credit: ORF

Weil Alonso auch noch Pech mit dem virtuellen Safety-Car hat und deshalb hinter Teamkollege Esteban Ocon fällt, macht sich Alpine die Not zur Tugend und setzt den Franzosen als Zugpferd ein. „Ich habe absichtlich langsamer gemacht, damit ich Fernando hinter mir DRS gebe. Das hat ganz gut funktioniert“, berichtet Ocon.

Fast geht das Taktikspielchen auf, am Ende greift Altmeister Alonso gegen die Alfa Romeos mit seinen Schlangenlinien aber zu tief in die Trickkiste – und bekommt von den Stewards dafür die Quittung.

FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com

Formel 1 im TV

2022 läuft die Formel 1 bei Sky. Der Sender hat bereits letztes Jahr eigens für die Königsklasse einen neuen TV-Sender eingeführt: Sky Formel 1. Hier gibt es 24 Stunden am Tag Motorsport. Alle Trainingssitzungen, alle Qualifyings, alle Rennen immer live und ohne Werbeunterbrechung. Auf dem Programm stehen zudem historische Rennen und Sondersendungen.

So sehen Sie die Formel 1 live auf Sky

Kunden, die die Formel 1 bei Sky schauen möchten, haben die Wahl zwischen einem zwölfmonatigen Sky-Q-Abo (Empfang mit Receiver via Kabel, Satellit, Internet) ab 20 Euro pro Monat, dem Sky Supersport Ticket (Empfang per Internetstream/App) mit monatlicher Kündigungsoption für 29,99 Euro pro Monat und dem Sky Supersport Jahresticket (12 Monate Laufzeit, Internetstream/App) für 19,99 Euro pro Monat.

ZUM FORMEL-1-ANGEBOT VON SKY Q: HIER KLICKEN!

ZUM FORMEL-1-ANGEBOT VON SKY TICKET: HIER KLICKEN!

F1-Insider folgen

Verwandte Artikel

Die mobile Version verlassen