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Aston Martin-Teamchef nimmt Vettel in Schutz

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Sebastian Vettel. Credit: Formel 1 / Twitter

Sebastian Vettel kommt mit null Punkten zurück aus Australien. Aston Martin-Teamchef Mike Krack stellt sich hinter ihn.

Ob Sebastian Vettel (34) sich rückblickend lieber noch eine Woche krank gemeldet hätte? So ein schlechtes Rennwochenende wie bei seinem Renn-Comeback in Australien hatte er jedenfalls lange nicht mehr.

Die Kurzzusammenfassung des Desasters von Melbourne: Motorschaden im ersten freien Training, deshalb zum Zuschauen verdammt im zweiten, Crash im Abschlusstraining, Aus im ersten Qualifying-Abschnitt, Mauerkuss im Rennen.

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„Was soll man dazu noch sagen?“, fragt auch Sky-Experte Timo Glock. „Der Rennstall von Sebastian Vettel erlebte in Australien in jeder Hinsicht ein absolutes Worst-Case-Wochenende.“ Denn auch Teamkollege Lance Stroll demolierte seinen grünen Renner bei einer Kollision mit Nicholas Latifi im Qualifying.

Glock kennt zwei der Hauptdarsteller persönlich und gut. Vettel ist sein Kumpel aus der hessischen Heimat. Aston Martin-Teamchef Mike Krack war sein Motorsportchef bei BMW.

Deshalb hat der Odenwälder besonders auch den Luxemburger im Blick: „Für Mike Krack ist das keine einfache Situation“, betont er. „Er kommt zu Aston Martin und hat gleich so viele verschiedene Baustellen. Das wird ein harter Weg für das gesamte Team.“

Mike Krack. Credit: Aston Martin

Zumal auch hinter Vettels Zukunft ein großes Fragezeichen steht. Glock warnt: „Ich kann mir gut vorstellen, dass Sebastian auch irgendwann mal die Geduld verliert – weil er natürlich weiß, wie lange es dauert, um aus so einem Tief herauszukommen. Deshalb stellt sich die Frage, ob er sich das noch antun möchte.“

Teamchef Krack muss nach dem Crash-Festival Down under also nicht nur dafür sorgen, dass Aston Martin mit genügend Teilen nach Imola reist, er muss auch Vettel bei Laune halten.

Zumindest öffentlich tut er das. Krack: „Wenn jemand wie er, ein vierfacher Weltmeister, diese Probleme hat, dann liegt das nicht an zu wenig Kilometern im Auto. Das ist wirklich etwas, was wir uns ansehen müssen.“ Dabei gehe es auch darum, „welches Auto wir ihm zur Verfügung stellen und welches Feedback er vom Auto bekommt.“

Fakt ist: Krack stellt sich schützend vor den Heppenheimer, der schon in seinem letzten Ferrari-Jahr teils rätselhafte Dreher produzierte. „Sebastian kennt Melbourne, hat dort mehrfach gewonnen. Bei einem Fahrer dieser Klasse müssen wir wirklich prüfen, welche Werkzeuge wir ihm geben.“

Allein: Ob das Vettel reicht, weiter im Herbst seiner Karriere motiviert zu bleiben? Seine Körpersprache nach dem Rennen in Melbourne strahlte alles andere als Lust an seiner Arbeit aus.

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