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Audi mit Klartext zum F1-Einstieg: Deutsche Fahrer? Zeitplan?

Formel 1 Audi 2026 Preview 2022

Audi steigt 2026 in die Formel 1 ein. Credit: Audi AG

Ab 2026 startet Audi in der Formel 1. Dann auch mit einem deutschen Fahrer? Projektleiter Adam Baker spricht Klartext über die Pläne der Ingolstädter.

Mit dem Wechsel von McLaren-Teamchef Andreas Seidl zum künftigen Audi-Team Sauber ist den Ingolstädtern kürzlich ein ganz wichtiger Königstransfer für das Projekt Königsklasse gelungen. Dass Audi den geplanten Formel-1-Einstieg 2026 hochprofessionell und mit entsprechend ehrgeizigen Zielen angeht, daran besteht kein Zweifel.

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Bei der Marke mit den vier Ringen ist man aber gewarnt und weiß um die großen Herausforderungen, die mit der Formel 1 verbunden sind: „Man muss realistisch sein. Das erste und zweite Jahr kann auch hart werden“, erklärt Audis Projektleiter Adam Baker und verrät den internen Zeitplan der Ingolstädter: „Wir haben uns für den Zeitraum 2026 bis 2030 eingeschrieben. Wir wollen in der Lage sein, nach drei Jahren um Siege zu kämpfen.“

Audi-Standort in Neuburg an der Donau. Credit: Audi AG

Klar ist dabei: „Der Druck von außen ist spürbar, wir haben ihn auch erwartet. Wir können jetzt schon absehen, was wir leisten müssen, um 2026 erfolgreich zu sein. Deswegen ist der Druck, den wir uns bei Audi intern selbst machen, genauso groß“, so Baker im Gespräch mit der dpa.

Trotzdem überstrahlt bei Audi die Vorfreude auf den Einstieg die Angst vor einem möglichen Scheitern: „Alle haben die gleichen Chancen, alle müssen mit der gleichen Herausforderung für 2026 umgehen. Und die Herausforderung wird so enorm sein wie noch nie in der Formel 1“, wittert Baker durch die Änderungen im F1-Reglement auch „größere Chancen, als Newcomer schneller konkurrenzfähig zu sein“.

Audi: Fahrerpaarung noch „zu weit weg“

Während für den Standort in Neuburg an der Donau, wo die Motoren des Teams entwickelt werden, gerade fleißig Personal rekrutiert wird – bis Mitte 2023 soll der Rennstall auf 300 Mitarbeiter anwachsen – ist freilich noch offen, wer 2026 für Audi ins Lenkrad greifen darf.

Adam Baker. Credit: Audi AG

Eine deutsche Fahrerpaarung wäre laut Baker „natürlich attraktiv, aber für uns hat die Performance der Fahrer Priorität“. Noch sind Gedankenspiele über eine mögliche Cockpitbesetzung „zu weit weg. Man spricht noch nicht mal über die Fahrer für 2024. Es ist also sehr schwierig zu sagen, wie sich der Fahrermarkt für 2026 entwickeln wird“, erklärt der Geschäftsführer der Audi Formula Racing GmbH.

Immerhin: Einen Entwicklungsfahrer, der im Simulator in Neuburg vor allem an der Entwicklung der Power-Unit beteiligt sein wird, will Audi schon bis spätestens zum dritten Quartal 2023 verpflichten.

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Formel 1: Fahrer-Wertung
Endstand nach 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 454 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 308
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 275
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 246
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 240
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 122
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 92
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 81
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 49

11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 37
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 37
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 25
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 18
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2

Konstrukteurs-Wertung
Endstand nach 22 Rennen

1. Red Bull 759 Pkt.
2. Ferrari 554
3. Mercedes 515
4. Alpine 173
5. McLaren 159
6. Alfa Romeo 55
7. Aston Martin 55
8. Haas 37
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8

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