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Formel 1 GP Australien: Leclerc gewinnt, Drama um Vettel und Verstappen

Formel 1 Leclerc Verstappen Australien 2022

Charles Leclerc vor Max Verstappen. Credit: Ferrari

Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Melbourne zum Australien Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2022 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.

Ferrari entpuppt sich immer mehr als dominierendes Team der Formel-1-Saison 2022.Charles Leclerc erhöht im WM-Duell mit Max Verstappen auf 2:1: Der Ferrari-Star gewinnt den GP-Australien in souveräner Manier, führt vom Start bis ins Ziel und holt auch den Punkt für die schnellste Rennrunde. Für Leclerc ist es der vierte Sieg. Eine Demonstration in Rot. Selbst Lerclerc staunt: „Was für ein Auto! Die Reifen haben sich von der ersten bis zur letzten Runde gut angefühlt.“

40 Runden lang jagt Verstappen den Ferrari mit Respektabstand und Graining auf den Vorderreifen durch den Albert Park, dann schlägt der Defektteufel bei Red Bull erneut zu. Der Holländer muss seinen Red Bull mit technischem Defekt und brennendem Heck abstellen und verliert weitere 18 Punkte.

Max Verstappen. Credit: Formel 1 / Twitter

Großer Profiteur ist Mercedes: George Russell landet hinter dem zweiten Red Bull von Sergio Perez auf Rang drei, nachdem er in einer Safetycar-Phase durch einen späteren Boxenstopp an seinem Teamkollegen Lewis Hamilton vorbei kam. „Wir sind zwar immer noch im Hintertreffen, aber wir geben nicht auf“, sagt Russell nach seinem ersten Podium mit Mercedes.

Auslöser des Sicherheitsfahrzeugs in Runde 24: Sebastian Vettel, der seinen Aston Martin auf einem Kerb verliert und in die Mauer abbiegt. Vettel muss anschließend sogar ins Medical Center, kann das Streckenhospital aber aus eigener Kraft verlassen. Der grüne Renner wirkte vorher schon unfahrbar: Nach einem Ausritt war der Hesse bereits früh ans Ende des Feldes zurückgefallen.

Sebastian Vettel. Credit: F1 TV

Mick Schumacher beendet seinen ersten GP Australien auf Platz 13. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher erlebt ein durchwachsenes Rennen mit mehreren Ausritten. Am Ende landet er nach einem späten Überholmanöver einen Rang vor seinem Teamkollegen Kevin Magnussen. Weil er hinterm Safetycar fast dem AlphaTauri von Yuki Tsunoda ins Heck rauscht, muss der Haas-Pilot zu den Rennkommissaren.

McLaren bestätigt die gute Form aus dem Qualifying. Lando Norris wird Fünfter vor Daniel Ricciardo. Valtteri Bottas schafft es im Alfa Romeo erneut in die Punkte, wird Neunter. Starkes Rennen auch von Williams: Alex Albon landet auf Platz zehn.

In der WM führt Leclerc jetzt mit 34 Punkten vor George Russell. Max Verstappen liegt auf Platz sechs schon 46 Punkte zurück.

Formel 1 Grand Prix von Australien
Rennen, Ergebnis

1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:27:46,548 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +20,254 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +25,593
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +28,543
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +53,303
6. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +53,737
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:01,683 Min.
8. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:08,439
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1:16,221
10. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:19,382
11. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:21,695
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:28,598
13. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
14. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
15. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 1 Rd.
16. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 1 Rd.
17. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine + 1 Rd. Ausfälle
Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari (2. Rd.)
Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin (23. Rd.)
Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull (39. Rd.)

Fahrer-Wertung
Stand nach 3 von 22 Rennen

1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 71 Pkt.
2. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 37
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 33
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 30
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 28
6. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 25
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 20
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 16
9. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 12
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 12
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 8
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 6
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 4
14. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 2
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1
16. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1

Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 3 von 22 Rennen

1. Ferrari 104 Pkt.
2. Mercedes 65
3. Red Bull 55
4. McLaren 24
5. Alpine 22
6. Alfa Romeo 13
7. Haas 12
8. Alpha Tauri 10
9. Williams 1
10. Aston Martin 0

Liveticker GP Australien Formel 1 2022

Runde 58: Leclerc gewinnt vor Perez, Russell, Hamilton, Norris, Ricciardo, Ocon, Bottas, Gasly, Albon, Zhou, Stroll, Schumacher, Magnussen, Tsunoda, Latifi, Alonso.

Runde 57: Mick Schumacher überholt Kevin Magnussen, der mit den Medium-Reifen kämpft.

Runde 53: Entwarnung bei Sebastian Vettel. Er kann das Medical Center verlassen.

Runde 52: Mick Schumacher kommt kurz von der Strecke ab, verliert zwei Plätze an Zhou und Magnussen, jetzt 15.

Runde 45: Leclerc führt vor Perez, Russell, Hamilton, Norris, Ricciardo.

Runde 40: Aus für Max Verstappen mit technischem Defekt. Im Motorumfeld brennt es. Virtuelle Safetycar-Phase.

Max Verstappen. Credit: Formel 1 / Twitter

Runde 36: Perez attackiert Russell auf Rang drei, zieht eine Runde später vorbei. Schumacher fährt auf Platz 15.

Runde 28: Restart. Verstappen greift Leclerc an, kommt aber nicht vorbei. Leclerc setzt sich ab.

Runde 24: Safetycar nach Vettel-Crash. Der Aston Martin steht ohne Frontflügel auf der Strecke. Vettel ist zu stark über einen Kerb geräubert, sein Auto setzt auf und biegt ab in die Mauer. Der Hesse muss ins Medical Center.
Leclercs Acht-Sekunden-Vorsprung ist damit futsch. Russell nutzt die Gunst der Stunde und biegt in die Box. Der Brite kommt vor Perez und Hamilton auf Platz drei raus. Perez hatte Hamilton kurz zvor überholt.
Schrecksekunde für Mick Schumacher: Hinterm Safetycar rauscht er beinahe ins Heck seines Vordermanns.

Sebastian Vettel. Credit: Formel 1 / Twitter

Runde 23: Leclerc zieht harte Reifen auf, bleibt vorn. Hamilton kommt ebenfalls zum Reifenwechsel und kommt vor Perez raus.

Runde 20: Verstappen an der Box. Eine Runde später kommt auch Perez, der zuvor von Hamilton unter Druck gesetzt wurde.

Runde 18: Magnussen verschätzt sich im Duell mit Tsunoda, fällt hinter Zhou auf Rang 14 zurück.

Runde 14: Fahrfehler von Mick Schumacher, der zwei Plätze an Magnussen und Zhou verliert. Anschließend biegt er zum Service an die Box.

Runde 13: Verstappen meldet Graining vorne links, hat schon 3,5 Sekunden Rückstand auf Leclerc.

Runde 11: Perez überholt Hamilton in Kurve drei. Vettel rodelt durchs Kiesbett in Kurve 11, ist jetzt Letzter. Er funkt: „Sorry, das Auto ist auf der Bremse so schwer einzuschätzen.“

Runde 7: Restart.

Runde 4: Sainz dreht sich beim Angriff auf Mick Schumacher, steckt im Kiesbett fest. Safetycar.

Carlos Sainz. Credit: F1 TV

Start: Leclerc erwischt einen perfekten Start und biegt vor Verstappen in die erste Kurve. Hamilton mogelt sich vorbei an Perez und Norris auf Rang drei. Dann Perez, Russell, Norris, Ricciardo, Ocon, Gasly, Alonso. Mick Schumacher fährt auf Platz 13 vor Carlos Sainz, der mit harten Reifen weit zurückfällt. Vettel auf Rang 17.

Startaufstellung GP Australien 2022

Qualifying: Vettel und Schumacher fahren hinterher

Das WM-Duell zwischen Charles Leclerc und Max Verstappen setzt sich auch im Qualifying zum GP Australien fort – diesmal wieder mit dem besseren Ende für Charles Leclerc. Der Ferrari-Star holt seine zweite Saison-Pole knapp drei Zehntelsekunden vor Max Verstappen und dessen Red Bull-Teamkollegen Sergio Perez.

Charles Leclerc. Credit: Ferrari

„Das hat sich gut angefühlt“, jubelt Leclerc. „Wir waren selbst ein wenig überrascht von unserer Pace.“ Verstappen dagegen zeigt sich nicht ganz zufrieden. „Ich habe mich das ganze Wochenende nicht so wohlgefühlt im Auto, hatte nicht das volle Selbstvertrauen, ans Limit zu gehen“, verrät der Weltmeister. „Der zweite Platz ist gut, aber als Team wollen wir mehr.“

Von Red Bull gibt’s deshalb sanfte Kritik am amtierenden Champion. „Max geht übers Limit“, sagt Motorsportberater Helmut Marko und lacht: „Wir dachten, dass mit dem WM-Titel eine gewisse Ruhe eingekehrt ist, aber scheinbar braucht er noch einen Titel.“ Trotzdem will man Platz zwei im Lager der Österreicher nicht überbewerten. Marko: „Die Abstände sind so knapp. Im Rennen werden wir eine richtige Challenge für Ferrari sein.“

Max Verstappen. Credit: Red Bull Content Pool

Ein überraschendes Comeback brennt McLaren in den Asphalt von Australien. Lando Norris startet von Platz vier, Daniel Ricciardo wird sein Heimrennen von Rang sieben beginnen. Zwischen den beiden McLaren platzieren sich die Mercedes von Lewis Hamilton und George Russell. „Wir haben überperformt“, bewertet Teamchef Toto Wolff. „Sainz und Alonso sind ihre Runde nicht zu Ende gefahren. Wir sind schwer übergewichtig, verstehen das Auto nicht. Aber Q3 wollten wir erreichen, das haben wir geschafft.“

Ein heftiger Einschlag von Fernando Alonso sorgt im dritten Qualifyingabschnitt für eine rote Flagge. Der Spanier kann nicht runterschalten und kracht in Kurve elf seitlich in die Begrenzung. Das hat auch Folgen für seinen Landsmann Carlos Sainz, dessen schnellste Runde nicht gewertet wird.

Gemessen an den Punkten aus den ersten beiden Rennen wird das Qualifying für Haas zur Enttäuschung. Mick Schumacher bleibt in Q2 hängen, landet auf Rang 15. Immerhin: Das erste Mal in der Saison 2022 besiegt er seinen Teamkollegen Kevin Magnussen, für den auf Platz 17 in Q1 Schluss ist.

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Schumacher: „Es war nicht das primäre Ziel, Kevin zu schlagen, sondern in Q2 zu kommen. Wir wussten, dass es nach den Balanceproblemen von gestern schwer wird, haben das Auto aber ganz gut hinbekommen. Ich hatte in meinem letzten Run drei oder vier Autos vor mir. Das Ziel sind morgen die Punkte, aber wir haben viel Arbeit vor uns. Ich glaube, dass es hier viel Action geben wird – das hat man schon im Qualifying gesehen. Die Autos sind schwerer und insgesamt schwieriger zu fahren und auch abzufangen.“

Mit Fahrzeugbeherrschung hat der Schreckmoment zwei Minuten vor Ende des ersten Qualifying-Abschnitts indes nichts zu tun: Nicholas Latifi kollidiert in der Aufwärmrunde mit Lance Stroll. Der Williams ist Schrott, auch das rechte Vorderrad am Aston Martin ist abgeknickt. Der Unfallhergang erinnert an eine Slapstick-Komödie: Erst lässt Latifi Stroll vorbei, dann will er ihn nur eine Kurve später wieder überholen. Stroll schaut aber nicht in den Rückspiegel und lenkt nach rechts in den Williams. Bei Sky kommentiert Timo Glock: „Das ist wie Dumm und Dümmer.“

Latifi spielt das Unschuldslamm: „Für mich war es klar. Ich war auf meiner Outlap und Stroll ist in mich reingefahren.“

Pech für Stroll, Glück für Sebastian Vettel: Die rote Flagge verschafft den Mechanikern des Heppenheimers genügend Zeit, um den zweiten Aston Martin nach Vettels Crash im Abschlusstraining doch noch auf die Strecke zu bringen. Zu mehr als Rang 18 vor Latifi und Stroll reicht es allerdings nicht.

Lance Stroll und Nicholas Latifi Crash. Credit: Formel 1 / Twitter

Vettel: „Es war ein Wunder, dass wir überhaupt noch rausgefahren sind. Ein super Beispiel für Teamwork. Natürlich war es dann schwer und ich habe alles probiert. Ich hatte ja fast keine Runden – auch selbst verschuldet durch meinen Unfall heute früh. Der Rythmus ist nicht da, da ist es schwer, das Limit ins Blaue hinein zu treffen. Wir wissen, dass wir nicht da sind, wo wir sein wollen. Wir arbeiten an den Problemen, aber das wird sich nicht von heute auf morgen ändern.“

Formel 1 Grand Prix von Australien
Qualifying, Ergebnis

1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:17,868 Min.
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,286 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,372
4. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,835
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,957
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1,065
7. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,164
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,193
9. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +1,540
10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 1:19,192
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:19,226
12. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:19,410
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:19,424
14. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:20,155
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:20,465
16. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:20,135
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:20,254
18. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 1:21,149
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:21,372
20. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin keine Zeit

Vettel-Unfall im Abschlusstraining

Sebastian Vettel. Credit: Formel 1 / Twitter

Ein Unfall nach einem Fahrfehler hat für Sebastian Vettel das abschließende Training vor dem Großen Preis von Australien auf nur fünf Runden verkürzt. Der Heppenheimer schlug mit seinem Aston Martin am Samstag in Melbourne in die Bande, nachdem er kurz zuvor die Kontrolle verloren hatte. „Sorry, Jungs“, funkte der viermalige Formel-1-Weltmeister anschließend unverletzt aus dem Cockpit. Die Session musste anschließend unterbrochen werden. Am Auto wurde die linke Vorderradaufhängung stark beschädigt. Offen, ob Vettel im Qualifying (8.00 Uhr MESZ/Sky) antreten kann.

Sebastian Vettel. Credit: Formel 1 / Twitter

Auch am Freitag hatte Vettel das zweite Training schon verpasst, nachdem er in der ersten Session einen Motorschaden an seinem Boliden erlitten hatte. Die ersten beiden Rennen hatte der Heppenheimer wegen einer Coronavirus-Infektion verpasst und steigt in Melbourne nun erst verspätet in die Saison ein.

Die letzte Bestzeit vorm Qualifying setzte der Brite Lando Norris im McLaren vor WM-Spitzenreiter Charles Leclerc im Ferrari und Sergio Perez im Red Bull. Das Training wurde vorzeitig beendet, nachdem sich auch Vettels Teamkollege Lance Stroll einen Unfall leistete. Auch der Kanadier krachte in die Bande. Sein Auto musste ebenfalls geborgen werden. Mick Schumacher schaffte es in seinem Haas-Rennwagen auf Platz 14 und war erstmals schneller als sein Teamkollege Kevin Magnussen.

Vor dem dritten Saisonlauf an diesem Sonntag (7.00 Uhr MESZ/Sky) führt Leclerc (45 Punkte) vor Carlos Sainz (33) im zweiten Ferrari und Weltmeister Max Verstappen (25) von Red Bull.

Formel 1 Grand Prix von Australien
3. Freies Training, Ergebnis

1. Lando Norris McLaren -1:19.117
2. Charles Leclerc Scuderia Ferrari +0.132
3. Sergio Perez Red Bull Racing +0.148
4. Fernando Alonso Alpine +0.158
5. Carlos Sainz Scuderia Ferrari +0.302
6. Daniel Ricciardo McLaren +0.576
7. Max Verstappen Red Bull Racing +0.692
8. Lewis Hamilton Mercedes +0.779
9. Valtteri Bottas Alfa Romeo +0.891
10. Yuki Tsunoda AlphaTauri +0.954
11. George Russell Mercedes +0.979
12. Pierre Gasly AlphaTauri +1.016
13. Esteban Ocon Alpine +1.088
14. Mick Schumacher Haas +1.575
15. Zhou Guanyu Alfa Romeo +1.719
16. Alex Albon Williams Racing +1.841
17. Kevin Magnussen Haas +1.908
18. Nicholas Latifi Williams Racing +1.933
19. Lance Stroll Aston Martin +2.519
20. Sebastian Vettel Aston Martin ohne Zeit

Training: Leclerc vor Verstappen, Vettel nur Zuschauer

Charles Leclerc. Credit: Ferrari

Formel-1-Tabellenführer Charles Leclerc unterstreicht mit der Trainings-Bestzeit vorm Großen Preis von Australien seine starke Form. Im Freitagstraining fuhr der Ferrari-Pilot in 1:18,978 Minuten die schnellste Runde. Weltmeister Max Verstappen landete im Red Bull mit 0,245 Sekunden Rückstand auf Platz zwei vor dem zweiten Ferrari mit Carlos Sainz.

Wie schon in Saudi-Arabien holte Ferrari die Zeit mit mehr Abtrieb in den Kurven, während Red Bull beim Topspeed einen Vorteil hat.

Dem Duell zwischen der Scuderia und dem Energy-Drink-Team kann Mercedes derzeit nur aus der Ferne zuschauen. Rekordweltmeister Lewis Hamilton wurde nur 13. Teamkollege George Russell belegte Rang elf. Ein neuer Heckflügel, der eigentlich für Melbourne angekündigt war, kommt jetzt erst beim nächsten Rennen in Imola ans Auto. Hamilton bestätigt: „Wir haben hier keine Upgrades.“

Sebastian Vettel ist beim zweiten Training zum zuschauen verdammt. Credit: Formel 1 / Twitter

Für Sebastian Vettel lief das Comeback nach überstandener Corona-Infektion auch noch nicht nach Wunsch. Bereits im ersten freien Training musste er seinen Aston Martin-Mercedes mit Motorproblemen abstellen.

„Ich wäre natürlich gerne mehr gefahren“, sagt der Deutsche, der zuvor zum Feuerlöscher greifen musste. „Leider haben wir es nicht mehr geschafft, das Auto rechtzeitig zum zweiten Training fertig zu bekommen. Der Motor sollte in Ordnung sein, aber der Plan ist, ihn zu wechseln.“

Vettel droht allerdings Ärger, weil er mit  einem Scooter über die Strecke zurück in die Boxengasse fuhr. Das ist verboten – insbesondere mit einem Helm, den der Hesse nur lose auf seinem Kopf trug. Der Deutsche zuckt darauf angesprochen mit den Schultern: „Da hat mir jemand den Scooter gegeben und ich bin los. Ich bin ja nicht schnell gefahren, da bin ich ja mit dem Fahrrad schneller.“

Auch Mick Schumacher kehrte nach seinem Unfall im Qualifying zum GP Saudi-Arabien in Melbourne zurück in seinen Haas. Doch der „weiße Ferrari“ läuft noch nicht. Schumacher belegte lediglich Rang 18, war dabei acht Zehntelsekunden langsamer als Teamkollege Kevin Magnussen auf Platz 16. „Wir haben Balanceprobleme“, erklärt Teamchef Günther Steiner.

Vor dem dritten Saisonlauf an diesem Sonntag (7.00 Uhr MESZ/Sky) führt Leclerc (45 Punkte) vor Sainz (33) und Verstappen (25)

Formel 1 Grand Prix von Australien
2. Freies Training, Ergebnis

1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:18,978 Min.
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,245 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,398
4. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +0,559
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,680
6. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,864
7. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,077
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,122
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,164
10. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,225
11. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1,234
12. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,446
13. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1,543
14. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,633
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +2,085
16. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +2,213
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams +2,934
18. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +2,996
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +3,329
20. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin – (1. Rd.)

Formel 1 Grand Prix von Australien
1. Freies Training, Ergebnis

1. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 1:19,806 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,571 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,593
4. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,820
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,072
6. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,198
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1,221
8. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,349
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,423
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,441
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,483
12. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1,651
13. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1,855
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,895
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +2,015
16. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +2,063
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams +2,948
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +3,380
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +4,118
20. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +4,543

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