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Formel-1-Boss: Hamilton sollte Chance nutzen, Schumi zu schlagen

Lewis Hamilton, Credit: LAT/Mercedes

Lewis Hamilton, Credit: LAT/Mercedes

Formel-1-Chef hat wünscht sich Hamilton-Unterschrift

Seit Anfang Jahres ist Stefano Domenicali (55) neuer CEO der Königsklasse und damit Nachfolger von Chase Carey, der als Chairman der Serie im Hintergrund weiter an Bord bleibt. Das operative Geschäft leitet jetzt aber der Italiener. Und der weiß als ehemaliger Ferrari-Teamchef: „Die Fahrer sind die Seele des Sports“.

Deshalb ist auch für ihn die Frage spannend, ob und wann Lewis Hamilton (37) endlich seinen Mercedes-Vertrag unterschreibt. Der Verlust eines siebenmaligen Champions wäre mit Sicherheit ein schwerer Schlag für die Formel 1 – auch wenn niemand unersetzbar ist, wie Eddie Jordan kürzlich bei F1-Insider.com betonte.

MEHR LESEN: EDDIE JORDAN: ICH WÜRDE LEWIS DIE TÜR ZEIGEN

Domenicali hat mit Hamilton telefoniert

Doch auch Domenicali hat keine Ahnung, wie der Verhandlungsstand zwischen Hamilton und Mercedes aussieht. „Wir haben über die Weihnachtstage gesprochen“, sagt er bei Sky. „Er bereitet sich vor. Aber er hat mir nicht gesagt, ob er bei Mercedes unterschreibt oder seinen Vertrag nicht erneuert.“

Stefano Domenicali Credit: Lamborghini

Doch der ehemalige Lamborghini-Präsident wirbt für eine Unterschrift. „Er hat eine fabelhafte Gelegenheit vor sich. Er kann mit einem achten WM-Titel Michael Schumacher übertreffen.“

Gleichzeitig scheint auch Domenicali davon erfahren zu haben, dass Hamilton mehr als nur Formel-1-Pilot sein will. „Ich glaube auch, dass er weiter an Aufgaben arbeiten will, die die sportliche Dimension sprengen. Natürlich kann er sich da auch als Ex-Formel-1-Fahrer einbringen, aber Fakt ist – als aktiver Grand-Prix-Pilot erreicht er mehr Menschen. Ich hoffe, dass mit Mercedes und Hamilton bald etwas verkündet wird.“

Domenicali: Ferrari wird um Spitze kämpfen

Der Italiener nahm im Interview auch Stellung zu seiner Ex-Mannschaft. „Wir alle brauchen ein konkurrenzfähiges Ferrari-Team“, so der Mann aus Imola, der auch glaubt, dass die Scuderia nach Platz sechs in 2020 nun Fortschritte machen wird.

Video: Lewis Hamilton im Mercedes AMG One

Domenicali: „Sie konnten an der Power Unit arbeiten, um die Lücke zu schließen. Ich erwarte ein Ferrari, das wieder um die Spitze kämpfen kann.“

Kurios: Domenicali trifft als neuer Formel-1-Boss nicht nur auf sein Ex-Team aus Maranello, sondern auch seinen ehemaligen Piloten Fernando Alonso (jetzt Renault) und Kimi Räikkönen (jetzt Alfa Romeo). Sebastian Vettel hatte er einst zu Ferrari gelotst, das Team aber 2014 vor der Ankunft des Deutschen verlassen. Gemeinsam mit Michael Schumacher hat der Italiener auch die erfolgreichen Zeiten bei Ferrari erlebt, war damals Teammanager und Sportdirektor.

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