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Ferrari: Leclerc über Bearman – „Nur eine Frage der Zeit…“

Formel 1 Oliver Bearman Ferrari Saudi Arabien 2024

Oliver Bearman. Credit: Ferrari

Oliver Bearman wird bei seinem Formel-1-Debüt im Ferrari Siebter – und bekommt Lob von allen Seiten.

Für Oliver Bearman (18) war es das Wochenende seines Lebens. Nicht nur, weil er vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien eine Whatsapp von Sebastian Vettel bekam. „Er ist mein Idol und hat mir viel Erfolg gewünscht“, verrät der Brite. „Das war cool, danke Seb!“ Oder weil der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton nach dem GP im Parc Fermée extra auf seinen jungen Landsmann wartete, um ihm herzlich zum siebten Platz zu gratulieren, während er selbst nur Neunter wurde.

Sportlich viel wichtiger als die emotionalen Highlights des Ferrari-Juniors ist das Ergebnis bei seinem Formel-1-Debüt. „Oliver hat einen unfassbaren Job gemacht“, lobt sein Teamkollege Charles Leclerc. „Es ist unglaublich, im ersten Rennen gleich Siebter zu werden. Ich bin sicher, er ist extrem stolz. Jedem ist klar geworden, wie talentiert er ist. Es ist nur Frage der Zeit, bis er in die Formel 1 kommt.“

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Allein: Im Ferrari wird er wohl so schnell nicht mehr sitzen. Carlos Sainz, den der Engländer wegen einer Blinddarm-OP ersetzte, war am Sonntag nach seiner Blitz-OP schon wieder in der Ferrari-Box. Sein Ziel: das Comeback in 14 Tagen beim GP Australien. „Ollie wird aber vorsichtshalber auch wieder dabei sein“, verrät Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur. 

Oliver Bearman. Credit: Ferrari

Ferrari-Teamchef Vasseur erleichtert

Der Franzose kann zufrieden sein mit der Wahl seines Reservefahrers. „Vor dem dritten freien Training, als Carlos ins Krankenhaus musste, habe ich solch gute Ergebnisse (Charles Leclerc wurde Dritter; d. Red.) nicht erwartet. Kalt ins Auto zu springen, Starts und Boxenstopps sauber hinzukriegen, nicht einen Fehler im Rennen zu machen und am Ende noch mal an Tempo zuzulegen, um Lando Norris und Lewis Hamilton hinter sich zu halten; das ist stark.“ 

Bearman selbst kann es kaum glauben – genau wie sein Vater David, der in der Ferrari-Box plötzlich zum besten Freund der Kameras und von Ferrari-Präsident John Elkann wird. Sein Sohn frohlockt: „Es war ein fantastisches Rennen. Ich bin immer noch schockiert, wie schnell es war. Ich bin einfach voll gefahren.“

In Zukunft macht er das zunächst wieder in der Formel 2, wo er aufgrund seines F1-Abenteuers auf dem letzten Platz der Wertung liegt. Doch die nächsten Formel-1-Einsätze sind schon fix. Im Ferrari-Kundenteam Haas darf er insgesamt sechs Freitagstrainings fahren: in Imola, Barcelona, Silverstone, Budapest, Mexiko und Abu Dhabi. 

2025 soll der nächste Schritt folgen: Während sein Landsmann Lewis Hamilton dann im Ferrari Platz nehmen wird, dürfte sich Bearman als Junior im Haas seine Sporen verdienen. Im Blick wird er von nun an aber immer die rote Göttin haben, in der er bleibenden Eindruck hinterlassen hat.


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