getyourguide

Nächster Formel-1-Skandal: FIA-Präsident im Visier

Formel 1 Mohammed ben Sulayem FIA 2024

Mohammed ben Sulayem. Credit: Red Bull Content Pool

Nach Christian Horner muss sich nun auch FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem gegen Anschuldigungen wehren.

Lügen, Intrigen, Anschuldigungen: Die Formel 1 bietet derzeit zwar nicht unbedingt spannenden Sport, aber beste Unterhaltung. Im Mittelpunkt der nächsten Folge in der Seifenoper rund um die schnellsten Rennwagen der Welt und die Strippenzieher im Fahrerlager: FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem. 

ANZEIGE

Der Vorwurf: Der ehemalige Rennfahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten soll sich in das Ergebnis eines Rennens eingemischt haben. Konkret geht es um den Großen Preis von Saudi-Arabien 2023.  Wie die britische BBC berichtet, wollte Ben Sulayem eine Strafe gegen Fernando Alonso aufheben lassen.

Der Aston Martin-Pilot war eigentlich Dritter geworden, bekam dann aber eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt, weil seine Mechaniker beim Absitzen einer anderen Strafe mit dem Wagenheber zu früh das Auto berührt haben. 

Alonso-Strafe in Saudi-Arabien 2023

Fernando Alonso. Credit: Aston Martin

Damals gab es große Diskussionen, weil die Strafe erstens kaum nachvollziehbar war – und zweitens viel zu spät im Rennen ausgesprochen wurde. Alonso musste den Podestplatz an Mercedes-Pilot George Russell abtreten, der sich damit sichtlich unwohl fühlte. Aston Martin legte Protest ein und bekam die Position zurück.

Hatte Ben Sulayem dabei etwa seine Finger im Spiel? Das Problem: Als FIA-Präsident darf er sich in Entscheidungen der Rennkommissare nicht einmischen. 

MEHR LESEN: SO SEHEN SIE DIE FORMEL 1 IM TV

Genau das aber wirft ein Bericht des Compliance-Beauftragten der FIA dem Oberhaupt des Automobilweltverbands vor. Demnach habe ein Informant den Weltverband darüber informiert, dass Sulayem sich höchstpersönlich dafür eingesetzt habe, dass die Strafe gegen Alonso rückgängig gemacht wird. Dafür habe der FIA-Präsident sogar mit Scheich Abdullah bin Hamad bin Isa Al Chalifa telefoniert. Der ist FIA-Vizepräsident für Sport in der Region Naher Osten und Nordafrika.

Wie der Compliance-Beauftragte Paolo Bassari laut BBC berichtet, soll Ben Sulayem im Gespräch mit seinem Vize deutlich gemacht haben, dass er eine Rücknahme der Strafe erwarte. 

Mittlerweile ist der Fall in den Händen der Ethikkommission der FIA. In vier bis sechs Wochen wird ein Bericht erwartet. Bereits am Rande des GP Bahrain waberten entsprechende Gerüchte durchs Fahrerlager. Der Automobilweltverband ist derzeit ohnehin angeschlagen: In den letzten Wochen und Monaten haben diverse hochrangige und wichtige Mitarbeiter gekündigt.


VPN für Formel 1 – Gratis im Livestream

Mit einem VPN kannst Du die Formel 1 gratis verfolgen. Österreich (ORF, ServusTV) und die Schweiz (SRF) zeigen die Formel 1 weiterhin im Free-TV. Mit einem VPN kannst Du die Live-Übertragungen ab 2 Euro/Monat streamen.
HIER GEHT’S ZUM VPN-ANGEBOT: BEI CYBERGHOST GIBT’S JETZT VIER MONATE GRATIS! *


FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com

Formel 1 Grand Prix von Bahrain
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) 1:31:44,742 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) +22,457 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) +25,110
4. Charles Leclerc (Monaco) +39,669
5. George Russell (Großbritannien) +46,788
6. Lando Norris (Großbritannien) +48,458
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) +50,324
8. Oscar Piastri (Australien) +56,082
9. Fernando Alonso (Spanien) +1:14,887 Min.
10. Lance Stroll (Kanada) +1:33,216

Formel 1 Fahrer-Wertung
Stand nach 1 von 24 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 26 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 18
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 15
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 12
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 10
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 8
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 6
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 4
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 2
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 44 Pkt.
2. Ferrari 27
3. Mercedes 16
4. McLaren 12
5. Aston Martin 3
6. Sauber 0
7. Haas 0
8. Racing Bulls 0
9. Williams 0
10. Alpine 0

F1-Insider folgen

Verwandte Artikel

Die mobile Version verlassen