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General Motors kündigt eigenen Motor für Andretti an

GM Motorenlieferant Formel 1 2023

Credit: GM

General Motors will mit der Marke Cadillac in die Formel 1. Doch dazu muss die Königsklasse erst das Andretti-Team zulassen.

Pünktlich zum Grand Prix von Las Vegas im Westen der USA geht der Bewerbungsprozess von Andretti in die nächste Runde. Der Rennstall von Ex-F1-Pilot Michael Andretti will 2025 in die Königsklasse einsteigen und hat dazu bereits den Segen der FIA. Nur Formel-1-Promoter Liberty Media ziert sich noch.

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Ein elftes Team ist aktuell nicht im Interesse der Konkurrenz und damit auch des F1-Vermarkters. CEO Stefano Domenicali lässt das US-Team am langen Arm verhungern, gibt Michael Andretti dem Vernehmen nach noch nicht mal einen Gesprächstermin.

Doch ausgerechnet zum dritten Rennen in den Vereinigten Staaten macht Andretti jetzt einen entscheidenden Zug im Schachspiel um den Einstieg in die Königsklasse: Partner General Motors hat angekündigt, ab 2028 als Motorbauer in die Königsklasse einzusteigen und sich dafür offiziell als Hersteller bei der FIA registrieren lassen. Die Bedingung: Andretti soll dann Werksteam werden.

Kann die Formel 1 diese Mega-Kombi wirklich noch ablehnen?

Michael Andretti. Credit: IndyCar

Einzige Hürde: Den Zeitraum von 2025 bis 2027 muss Andretti als Kundenteam überbrücken. Lange war von Alpine als Antriebslieferant die Rede, doch ein Vorvertrag ist abgelaufen. Die Franzosen wollen sich aktuell lieber aus dem Thema raushalten, um nicht den Unmut der Formel-1-Macher auf sich zu ziehen.

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Trotzdem befindet sich Andretti in einer guten Position. General Motors meint es mit der Marke Cadillac ernst, wirbt gemeinsam mit Andretti bereits um Ingenieure auch fürs Chassis.

General Motors bekennt sich zur Formel 1

„Wir sind begeistert, dass Andretti Cadillacs Formel-1-Einstieg von einer GM Power Unit befeuert wird“, sagt GM-Präsident Mark Reuss. „Mit unserer tiefgreifenden Expertise auf der Ingenieurs- und Rennsportseite sind wir zuversichtlich, dass wir eine erfolgreiche Power Unit bauen wird. Wir werden Andretti Cadillac als echtes Werksteam positionieren.“

Das macht sogar Sinn: 2026 stellt die Königsklasse um auf ein neues Antriebsformat. 50 Prozent Elektropower, synthetischer Sprit und hocheffiziente Verbrennungsmotoren machen einen Technologietransfer in die Serie attraktiv.

Attraktiv wird dank General Motors nun auch Andretti für die Formel 1. Zwar müssten die aktuellen zehn Teams die Einnahmen mit der elften Mannschaft aus den USA teilen, doch ein Autobauer wie General Motors bringt mit der Marke Cadillac auch einen mächtigen Marketing-Boost mit in den erlauchten Kreis des F1-Fahrerlagers.

Kann Liberty Media da wirklich beim aktuellen Nein bleiben, ohne langfristig auch andere Hersteller abzuschrecken?

Fest steht: Die Ankündigung von General Motors als Antriebsbauer in die Königsklasse des Motorsports einsteigen zu wollen, setzt die Formel 1 mächtig unter Druck. Und das ausgerechnet beim Highlight in Las Vegas…


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Formel 1: Fahrer-Wertung
Stand nach 20 von 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 524 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 258
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 226
4. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 198
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 195
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 192
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 170
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 156
9. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 87
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 63

Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 20 von 22 Rennen

1. Red Bull 782 Pkt.
2. Mercedes 382
3. Ferrari 362
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5. Aston Martin 261
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