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Hamilton trennt sich von Langzeit-Berater

Lewis Hamilton Credit: LAT/Mercedes

Lewis Hamilton Credit: LAT/Mercedes

Lewis Hamilton und sein langjähriger Berater Martin Hynes haben sich kurz vor Saisonstart getrennt. Die Hintergründe.

Schwerer Schlag für den Inner Circle von Lewis Hamilton (36). Wie die Daily Mail berichtet, hat sich sein Berater Marc Hynes (43) vom siebenmaligen Weltmeister getrennt. Das bestätigt auch ein Mercedes-Sprecher auf Nachfrage von F1-Insider.com. 

Hynes wurde spätestens seit 2014 zu Hamiltons wichtigsten Mann im Hintergrund, nachdem sich der Brite von seinem damaligen Manager Simon Fuller getrennt hatte, der unter anderem auch die Spice Girls vermarktet hat. 

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Hynes verhandelte zwar keine Renn-Verträge mit Mercedes, war aber eine wichtige Vertrauensperson im Umfeld des Mercedes-Stars. Das zeigt auch sein Job als Geschäftsführer der Firma „Project 44“, die Hamilton 2014 gegründet hatte. „Project 44“ kümmert sich um alle geschäftlichen Interessen und die Logistik des Superstars. 

X44; Credit: Extreme E

Außerdem ist sie Basis des Extreme E-Teams, mit dem Hamilton als Besitzer 2021 in der neu geschaffenen Elektro-SUV-Rennserie mit Rallye-Rekordweltmeister Sébastien Loeb am Steuer unter anderem gegen Nico Rosberg antritt. 

Fest steht: Hynes war der perfekte Geschäfts-Partner für Hamilton, war er doch selbst einst Rennfahrer. Als solcher gewann er 1999 die britische Formel 3 unter anderem gegen Jenson Button. Später hat er sogar für BAR-Honda getestet. 

Hamilton und Hynes bleiben Freunde

Allein: Es ist keine Trennung im Streit. Hamilton und sein Ex-Berater bleiben Freunde. Hynes will „andere Möglichkeiten innerhalb des Motorsports verfolgen“, sagt ein Insider. Und „Lewis wünscht ihm dabei alles Gute.“

Eine Rolle könnte bei der Trennung auch gespielt haben, dass Hamilton seine Zukunft offen lässt. Erst im Laufe dieser Saison will er sich entscheiden, ob er seinen ungewöhnlichen Einjahrsvertrag mit Mercedes verlängert.

Lewis Hamilton Credit: Mercedes

„Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich so vieles erreicht habe, was ich mir nicht erträumt habe“, bestätigte Hamilton erst kürzlich bei der Präsentation seines neuen Mercedes W12. „Es gibt daher keinen Grund, so weit in die Zukunft blicken. Es geht jetzt erstmal ein Jahr weiter, und dann schauen wir erneut, ob wir noch weitermachen.“

Von einem möglichen achten WM-Titel will er das allerdings nicht abhängig machen. „Ich will nicht, dass der achte Titel der entscheidende Faktor ist“, räumt Hamilton ein. „Natürlich ist das der ultimative Traum, aber es geht vor allem um Leidenschaft und Spaß am Fahren. Habe ich noch das Lächeln auf dem Gesicht, wenn ich die Garage verlasse?“ Das sei die entscheidende Frage.

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Ohne Hynes dürfte Hamiltons Wohlfühlfaktor sinken. Das heißt auch: Seine Physiotherapeutin Angela Cullen wird noch wichtiger für ihn. Bereits 2020 hatte der siebenmalige Champion von der Neuseeländerin geschwärmt. „Sie ist eines der großartigsten Dinge, die mir in meinem Leben passiert sind. Sie ist die härteste Arbeiterin, die ich je erlebt habe.” 

Hamilton gibt auch zu, wie wichtig ihm sein engstes Team ist. „Es ist wichtig im Leben, positive Menschen um sich herum zu haben. Du kannst nicht mit Leuten arbeiten, die dich nicht dazu inspirieren, besser zu sein und dich aufrichten, wenn du am Boden bist.“

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