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Horner: Neue Red Bull-Untersuchung und Zweifel am Anwalt

Formel 1 Christian Horner Red Bull 2024

Christian Horner. Credit: Red Bull Content Pool

Die Causa Horner geht weiter: Laut englischen Medien ist eine neue interne Befragung geplant.

Der Fall Horner geht in die nächste Runde: Nachdem der Red Bull-Teamchef bei der ersten internen Untersuchung von einem Londoner Anwalt freigesprochen wurde, soll die Causa nun von einem weiteren Spezialisten untersucht werden.

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Hintergrund: Die Red-Bull-Mitarbeiterin, die sich wegen mutmaßlichen Machtmissbrauchs und sexueller Belästigung an Red Bulls Compliance-Abteilung wandte, hat intern Berufung eingelegt und soll nun ein zweites Mal befragt werden.

Laut der britischen Tageszeitung „The Sun“ soll die Untersuchung schon in der kommenden Woche stattfinden. Geleitet wird sie von einem neuen Rechtsanwalt, da dem ersten eine zu große Nähe zur thailändischen Red Bull-Familie nachgesagt wird, die Horner stützt. Laut Sun besteht auch die Möglichkeit, dass Horner selbst erneut aussagen muss.

„Niemand will, dass das noch länger geht als notwendig“, zitiert das Boulevardblatt eine anonyme Quelle. „Red Bull hat deutlich gemacht, dass sie bereit sind, nach Abschluss des Berufungsverfahrens vollkommen transparent zu sein.“

Christian Horner. Credit: Red Bull Content Pool

BusinessF1 deckt Identität des Anwalts auf

Für Transparenz sorgen derzeit allein die Medien. So schreibt das Branchenmagazin Business F1 in seiner aktuellen Ausgabe, dass der erste Anwalt namens Peter Blake-Turner gar kein sogenannter „Barrister“ war, der auch vor den höchsten Gerichsthöfen des Landes verhandeln darf.

Mehr noch: Der 74-jährige wirbt auf seiner eigenen Website damit, dass er „den Vorstand eines internationalen Privatunternehmens auf höchster Ebene“ berate, und zwar „insbesondere die Mehrheitsaktionäre dieses Unternehmens“. Damit sei Red Bull gemeint und konkret die 51-Prozent-Anteilseigner rund um die thailändische Familie Yoovidhya.

Logisch eigentlich, dass die interne Untersuchung unter solchen Bedingungen nicht „unabhängig“ gewesen sein kann. Deshalb macht die ehemalige Mitarbeiterin von Horner nun weiter. Die BBC zitiert einen Freund der Frau mit den Worten, sie sei „fest entschlossen, dass die Wahrheit rauskommt. Sie versteht nicht, wie ein unabhängiger Prozess angesichts der vorliegenden Informationen zu den Schlüssen kommen kann“, dass Horner unschuldig sei.

BBC schießt verbal gegen Horner

Die altehrwürdige BBC schreibt zudem: „Bis jetzt wurde die Beschwerde als eine über unangemessenes und kontrollierendes Verhalten beschrieben. Red Bull sagt, sie können nicht bestätigen, dass es sich auch um Vorwürfe sexueller Belästigung handle. Aber BBC Sport hat entsprechende Beweise gesehen.“

Gut möglich also, dass Horners zwischenzeitlicher Triumph ein Pyrrhussieg war. Derzeit hat der Brite mehr Macht im Red Bull-Imperium als je zuvor. Welche Folgen die Beschwerde der Frau bei der FIA und eine weitere Klage vor einem ordentlichen britischen Gericht haben, bleibt abzuwarten. Fest steht nur: Der Fall Horner ist noch nicht vorbei.


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Formel 1 Grand Prix von Japan
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:54:23,566 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +12,535 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +20,866
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +26,522
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +29,700
6. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +44,272
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +45,951
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +47,525
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +48,626
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls + 1 Rd.

Formel 1 Fahrer-Wertung
Stand nach 4 von 24 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 77 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 64
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 59
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 55
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 37
6. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 32
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 24
8. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 24
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 10
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 9

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 141 Pkt.
2. Ferrari 120
3. McLaren 69
4. Mercedes 34
5. Aston Martin 33
6. Racing Bulls 7
7. Haas 4

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