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Formel 1 in Japan: Nächster Verstappen-Sieg

Formel 1 Max Verstappen Red Bull Suzuka 2024

Max Verstappen. Credit: Red Bull Content Pool

Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Japan. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2024 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.

Wenn sein Red Bull hält, lässt Max Verstappen der Konkurrenz keine Chance. Nach seinem Ausfall in Australien steht der Niederländer beim GP Japan in Suzuka wieder ganz oben auf dem Podium und gewinnt vor seinem Teamkollegen Sergio Perez. Für Verstappen ist es der 57. Sieg – und gleichzeitig auch die 32. schnellste Runde seiner Karriere.

„Das Auto wurde das Rennen hindurch immer besser, alles lief prima“, freut sich Verstappen.

Red Bulls Motorsportchefberater Helmut Marko lobt: „Wir haben das Rennen von der ersten Runde weg dominiert, haben eine unglaubliche Perfektion bei den Boxenstopps gesehen und hatten alles immer unter Kontrolle. Die schnellste Runde mit alten Reifen war wieder eine psychologische Kampfansage von Max.“

Einzig die Ferrari können Red Bull herausfordern. Carlos Sainz und Charles Leclerc belegen die Ränge drei und vier vor Lando Norris (McLaren) und Fernando Alonso (Aston Martin).

Credit: F1 / X

Eine Schrecksekunde gibt’s gleich zu Beginn des Rennens: Daniel Ricciardo (Racing Bulls) und Alex Albon (Williams) kollidieren auf dem Weg in Kurve drei. Beide krachen parallel in die Streckenbegrenzung. Das Rennen muss unterbrochen werden. Beide Fahrer sind unverletzt. Die Schuldfrage ist recht eindeutig: Albon hatte sich rechts neben Ricciardo schieben wollen, obwohl an der Stelle kein Platz ist für zwei Autos.

Hülkenberg mit schlechtem Start

Nico Hülkenberg macht sich sein Renn-Leben beim zweiten Start selbst schwer: Da kommt der Deutsche nicht richtig weg und fällt bis ans Ende des Feldes zurück. Trotzdem reicht es dank starker Überholmanöver zu Rang elf, während sein Teamkollege Kevin Magnussen 13. wird.

Nico Hülkenberg. Credit: LAT / Haas

„Einerseits bin ich enttäuscht über den zweiten Start und die verpasste Chance auf ein besseres Resultat“, sagt Hülkenberg. „Der Speed an sich ist aber ein kleines Wunder. Auf einer Strecke, auf der wir Bauchschmerzen hatten, konnten wir mithalten.“

Ungewohnte Szene bei Mercedes: Da fragt Lewis Hamilton den Kommandostand, ob er den hinter sich auf einer anderen Strategie schneller fahrenden George Russell vorbeilassen soll. Mercedes bittet darum. Am Ende ermöglicht Hamilton seinem Teamkollegen so den Angriff auf McLaren-Pilot Oscar Piastri. Vor dem wird Russell Siebter, Hamilton landet auf Rang neun.

„Das Ergebnis ist schlecht, aber wir haben viel gelernt“, räumt Teamchef Toto Wolff ein. „Am Anfang haben wir eine Einstopp-Strategie versucht, aber den Reifen overmanagt. Der zweite und dritte Run waren richtig gut, da fahren wir von den Zeiten her um ein Podium. Wir haben in jedem Fall einen Schritt gemacht, das Live-Experiment hat funktioniert an diesem Wochenende. Manchmal kriegst du eine Watsch‘n im Ergebnis, aber hast insgesamt viel lernen können.“

Starke Leistung vom Racing Bulls-Piloten Yuki Tsunoda  bei seinem Heimrennen: Der Japaner schafft es nach mindestens zwei sehenswerten Überholmanövern auf Platz zehn und holte einen Punkt. „Damit ist er der erste Japaner seit zwölf Jahren, der hier einen Punkt machte“, freut sich Helmut Marko. Seine Fehler und Unkontrolliertheit gehören der Vergangenheit an. Er hat sich richtig gemausert.“

Formel 1 Grand Prix von Japan
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:54:23,566 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +12,535 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +20,866
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +26,522
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +29,700
6. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +44,272
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +45,951
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +47,525
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +48,626
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls + 1 Rd.
11. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas + 1 Rd.
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin + 1 Rd.
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber + 1 Rd.
15. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
16. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
17. Logan Sargeant (USA) – Williams + 1 Rd.

Ausfälle
Daniel Ricciardo (Australien) – Racing Bulls (1. Rd.)
Alexander Albon (Thailand) – Williams (1. Rd.)
Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber (13. Rd.)

Formel 1 Fahrer-Wertung
Stand nach 4 von 24 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 77 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 64
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 59
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 55
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 37
6. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 32
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 24
8. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 24
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 10
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 9
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls 7
12. Oliver Bearman (Großbritannien) – Ferrari 6
13. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 3
14. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 141 Pkt.
2. Ferrari 120
3. McLaren 69
4. Mercedes 34
5. Aston Martin 33
6. Racing Bulls 7
7. Haas 4

Qualifying: Nächste Red Bull-Doppelpole

Max Verstappen treibt die Konkurrenz zur Verzweiflung: Im Qualifying zum Großen Preis von Japan holt der Red Bull-Star seine 36. Pole und die vierte allein in dieser Saison und die dritte in Folge in Suzuka. „Nicht schlecht“, kommentiert er seine schnellste Runde am Funk.

Mithalten können diesmal nur sein Teamkollege Sergio Perez (0,066 Sekunden Rückstand) und McLaren-Pilot Lando Norris (0,292 Sekunden zurück).

Lando Norris. Credit: McLaren

Dahinter herrscht Katzenjammer: Während Carlos Sainz auf Platz vier (0,485 Sekunden zurück) und Fernando Alonso auf Rang fünf (0,489 Sekunden zurück) noch einigermaßen zufrieden sein können, wissen Lewis Hamilton und Charles Leclerc nicht, wie ihnen geschieht.

Hamilton und Leclerc ratlos

„Wo ist diese halbe Sekunde“, fragt der siebenmalige Weltmeister am Mercedes-Funk nach Platz sieben und 0,569 Sekunden Rückstand. Ferrari-Pilot Charles Leclerc klagt nach Rang acht (0,589 Sekunden zurück): „Das ist das Beste, was ich tun konnte. Ich verstehe es nicht.“

Lokalmatador Yuki Tsunoda schafft es im Racing Bull bei seinem Heimrennen auf Platz zehn.

Nico Hülkenberg. Credit: LAT / Haas

Nico Hülkenberg scheidet mit seinem Haas auf Platz zwölf liegend im zweiten Qualifyingabschnitt aus. Ihm fehlt knapp acht Hundertstelsekunden auf den Einzug in die Top 10. Im Haas-internen Qualifyingduell gleicht er indes auf 2:2 aus. Kevin Magnussen bleibt schon in Q1 hängen.

Lance Stroll macht indes immer stärker deutlich, dass er kaum noch Lust hat, im Kreis zu fahren. Während sein Teamkollege Fernando Alonso im ersten Quali-Segment zweiter wird, scheidet Stroll mit sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Platz 16 aus. Noch schlechter sind Pierre Gasly, Magnussen, Logan Sargeant und Guanyu Zhou.

Formel 1 Grand Prix von Japan
Qualifying, Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:28,197 Min.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,066 Sek.
3. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,292
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,485
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,489
6. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +0,563
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,569
8. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,589
9. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,811
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls +1,216
11. Daniel Ricciardo (Australien) – Racing Bulls 1:29,472
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 1:29,494
13. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber 1:29,593
14. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:29,714
15. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:29,816
16. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:30,024
17. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 1:30,119
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:30,131
19. Logan Sargeant (USA) – Williams 1:30,139
20. Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber 1:30,143

1. und 2. Training: Schwerer Williams-Crash, Piastri im Regen vorn

Im zweiten Formel-1-Training vor dem Großen Preis von Japan fuhr der Australier Oscar Piastri im Regen die schnellste Runde. Aufgrund der nassen Strecke ließen viele Teams ihre Fahrer erst kurz vor Schluss raus. Weltmeister Max Verstappen und fünf andere Fahrer fuhren keine offizielle Zeit. Deshalb ist das zweite Training nicht repräsentativ.

Max Verstappen. Credit: Red Bull Content Pool

Umso wichtiger das Ergebnis in Training Nummer eins: Da wurde Verstappen erneut seiner Favoritenrolle gerecht. Mit 0,181 Sekunden Vorsprung auf seinen mexikanischen Teamkollegen Sergio Peréz drehte der Niederländer die schnellste Runde. Den dritten Platz belegte der Spanier Carlos Sainz im Ferrari.

Der einzige Deutsche im Feld, Nico Hülkenberg, landete in seinem Haas auf Platz 13. Der 36-jährige Rheinländer kassierte zudem eine Verwarnung, weil er am Boxenausgang die weiße Linie überfahren hatte, um ein Auto zu überholen.

Schwerer Crash von Sargeant

Zur Halbzeit musste das Training unterbrochen werden, weil der Amerikaner Logan Sargeant seinen Williams in die Streckenbegrenzung rauschte. „Ich bin okay“, funkte der 23-Jährige an sein Team. Bitte: Bereits in Melbourne musste Sargeant pausieren, weil sein Teamkollege Alex Albon seinen Williams zerstört hatte. Im zweiten freien Training war Sargeant nicht am Start.

Formel 1 Grand Prix von Japan
2. Freies Training, Ergebnis

1. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 1:34,725 Min.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,501 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +4,035
4. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls +6,221
5. Daniel Ricciardo (Australien) – Racing Bulls +7,188
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +10,252
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +17,854
8. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +20,454
9. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber +21,334
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +24,388
11. Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber +28,592
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams +29,096
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +55,747
14. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull – (1. Rd.)
15. Logan Sargeant (USA) – Williams – (1. Rd.)
16. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine – (1. Rd.)
17. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull – (1. Rd.)
18. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin – (1. Rd.)
19. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin – (1. Rd.)
20. George Russell (Großbritannien) – Mercedes – (1. Rd.)

1. Freies Training

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:30,056 Min.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,181 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,213
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,474
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,487
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,502*
7. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,543
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +1,109
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls +1,174
10. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,184
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,879
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,887
13. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1,902
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber +1,998
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,999
16. Ayumu Iwasa (Japan) – Racing Bulls +2,047
17. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +2,221
18. Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber +2,582
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +2,747
20. Logan Sargeant (USA) – Williams +3,148


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