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Wegen Corona: Nürburgring mit weiterer Comeback-Chance?

Der Eifel-GP 2020 Credit: Red Bull Content Pool

Der Eifel-GP 2020 Credit: Red Bull Content Pool

Formel 1: Wirbelt Corona den Kalender 2021 noch weiter durcheinander? Der Nürburgring stünde bereit.

Bringt Corona auch die Formel-1-Saison 2021 durcheinander? Die geplanten Termine für die Großen Preise von Australien und China sind wegen des Virus bereits gecancelt oder verschoben worden. Jetzt stehen angeblich auch die Rennen in Monte Carlo (Monaco/23. Mai), Baku (Aserbaidschan/6. Juni) und Montreal (Kanada/13. Juni) zur Debatte. Das berichtet u.a. Formule1.nl.

Monaco hat umgehend dementiert, trat den „jüngsten Gerüchten auf bestimmten Websites und in den sozialen Medien“ in einem Twitter-Statement entgegen. Das Rennen werde trotz Corona definitiv wie geplant stattfinden.

Allein: Ganz von der Hand zu weisen ist ein Problem für den GP im Stadtstaat an der Cote d’Azur nicht. Denn schon im April müsste mit dem Aufbau der Strecke begonnen werden. Doch weil das Virus weiter grassiert, sind solche Arbeiten derzeit nur schwer zu planen. Dazu kommt: Anders als permanente Rennstrecken kann man Monaco und Baku nicht einfach komplett absperren.

Den aktuellen Formel-1-Kalender finden Sie HIER.

Kehrt die Formel 1 2021 an den Nürburgring zurück? Credit: Red Bull Content Pool

Müssten die Stadtrennen also trotz aller Dementi tatsächlich abgesagt werden, kämen auch wieder Rennstrecken ins Spiel, die 2020 ihr Debüt oder ihr Comeback feiern durften und eigentlich nicht auf eine Rückkehr der Königsklasse im Jahr 2021 hoffen durften. Grund: Sie zahlen kein Antrittsgeld, sondern kassieren Streckenmiete.

Nachdem Imola bereits Einzug gehalten hat in den Kalender und der noch offene Termin am 21. Mai mit Portimao in Verbindung gebracht wird, kommen nun auch wieder Mugello, Istanbul und der Nürburgring ins Spiel.

Corona und die Formel 1: So reagiert der Nürburgring

Wie groß ist also die Chance auf ein weiteres Formel-1-Rennen in Deutschland? F1-Insider.com hat am Ring nachgefragt. Ein Sprecher lässt ausrichten: „Grundsätzlich stünden wir für Gespräche mit der Formel1 zur Verfügung. Alles weitere müsste sich im Rahmen möglicher Gespräche zeigen.“

Der Sprecher betont: „Letztes Jahr waren die Gespräche sehr angenehm und wir haben gezeigt, dass wir auch in kurzer Zeit einen Grand Prix durchführen können. Bislang haben wir jedoch von der Formel 1 noch nichts gehört – deshalb warten wir mal ab, was passiert. Mehr kann man aktuell noch nicht sagen.“

Keine Rückkehr zur Formel-1-Normalität

Fest steht: Die Stadtrennen kämpfen um ihre Austragung. Doch angesichts der Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie muss die Königsklasse auf alles vorbereitet sein.

In der Pressemitteilung nach der Verschiebung des GP Australien hatte Formel-1-Chef Stefano Domenicali deshalb schon eingeräumt: „Die Pandemie erlaubt es uns noch nicht, zur Normalität zurückzukehren. Aber wir haben in der Saison 2020 viel gelernt, um unter erheblichen Sicherheitsvorkehrungen Rennen fahren zu können. Wir sind froh, dass wir für Australien eine andere Lösung gefunden haben und arbeiten daran, das Gleiche für China zu tun. Wir freuen uns auch sehr, dass wir nochmals nach Imola fahren werden. Wir müssen uns gleichzeitig dessen bewusst sein, dass sich die Lage wegen Corona jederzeit wieder ändern kann.“

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